Gezieltes Messen: Das klar definierte Messfeld des Belichtungsmessers entspricht dem Bildfeld der 90 mm-Objektive. Der einschaltbare 90 mm-Rahmen des Leica-Messsuchers zeigt genau den vom Leicameter erfassten Objektausschnitt. Erhöhte Messgenauigkeit: Durch das Anvisieren des für die Belichtung wichtigen Objektausschnittes lassen sich auch schwierige Beleuchtungsverhältnisse meistern. Ungünstige Einflüsse wie extrem helle oder dunkle Motivanteile, offene Lichtquellen u. a. werden durch Anvisieren eines „störungsfreien" Objektausschnittes ausgeschaltet.
Gespeicherter Messwert: Die Messtaste am Leicameter MR fixiert das Messergebnis, das am feststehenden Messzeiger eindeutig und sicher abgelesen werden kann.
Großer Messbereich: Der Leicameter MR besteht aus einem CdS-Fotowiderstand mit einer Quecksilberoxydzelle als Stromquelle. Dadurch ergibt sich der sehr große Messbereich von 0,5 bis 32000 cd/m2. Die Filmempfindlichkeit ist von 6 bis 36 DIN (6 bis 3200 ASA) bei einem Zeitenbereich von 120 bis 1/1000 sec einstellbar.
Kompakte Form: Der Leicameter ist kompakt, klein und handlich - ein robustes Gerät, wie es der Leica-Besitzer wünscht. Beim Aufsetzen auf die Leica M-Modelle kuppelt er sich mit dem Leica-Verschluss. Für Sonderzwecke, z. B. bei Aufnahmen vom Stativ, kann der Belichtungsmesser zur Objektnahmessung auch getrennt von der Leica verwendet werden.
(Prospekt 1978)