Der TTL-Prismenaufsatz arbeitet nach dem PENTACON-Prinzip mit Strahlenteiler, Lichtkonzentrator und Fotowiderstand. Die Messung erfolgt teilintegral und damit objektgerecht: Nur der für das Bild entscheidende, gekennzeichnete zentrale Ausschnitt wird berücksichtigt. Filmempfindlichkeit, Blendanzahl und Belichtungszeit sind frei wählbar. Das Messen der Objektleuchtdichte kann mit voller Objektivöffnung (Offenblendenmessung) oder mit abgeblendetem Objektiv (Messung bei Arbeitsblende) geschehen. Im zweiten Fall besteht sogar eine echte Belichtungsautomatik, sofern die Belichtungszeit vorgegeben ist und ab- oder aufgeblendet wird, bis der Messwerkzeiger im Sucherbild (oder bei Außenablesung in einem Fenster) auf die Nullmarke zeigt. Danach kann sofort belichtet werden. Bei der anderen Messmethode werden Belichtungszeit und Blendenzahl abgelesen und auf Kamera und Objektiv übertragen.