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Als dritter im Iloca-Stereo-Programm ist endlich das Betrachtungsgerät zu nennen, das in Anlehnung an bisherige Erfahrungen eine Einbaubeleuchtung und gegenüber dem schon Bekannten einen elektromechanischen Schaltmechanismus aufweist, der beim Einstecken des Stereobilds wirksam wird und dabei die Bildauflage am Boden des Geräts um ein weniges ausrasten läßt, so daß bei dessen Weglegen das taschenlampenbatteriegespeiste Licht nicht unbeabsichtigt weiterbrennen kann. Die Schaulinsen des Geräts sind achromatisch und fokussierbar. Daß ihr gegenseitiger Abstand variabel gewählt wurde, war modegerecht kaum anders zu erwarten. Der Stereoskopiker wird ihn wegen des (glücklicherweise) einheitlichen Rahmenabstandes der Bildpaare unabhängig von seinem eigenen Augenabstand dennoch auf 62 mm belassen, um unnötige Kulissenwirkungen bei nicht-parallelem Strahlengang zu vermeiden. An die Wand zu werfen braucht er die andernfalls verzerrten Stereobilder keinesfalls - hierfür stehen besondere Stereo-Bildwerfer auch im Inland zur Verfügung, auf die als nicht zum Iloca-Programm gehörig ein anderes Mal eingegangen sei.