Artikeltext
Spiegelobjektive weisen bei voller Öffnung die beste Bildleistung auf. Da sich auch die Schärfentiefe wegen der Pupillenform durch Abblenden nicht wesentlich beeinflussen läßt, wurde ebenso wie beim Spiegelobjektiv 4/500 auf eine Blende ganz verzichtet. Die Regelung der für die Aufnahme jeweils notwendigen Lichtmenge erfolgt nur durch Änderung der Belichtungszeit. Dabei ist zur feineren Unterteilung der an der Kamera einstellbaren Belichtungszeiten ein Graufilter mit 25prozentiger Absorption vorgesehen.
Neu ist insbesondere die Art der Fokussierung. Beim Spiegelobjektiv 5,6/1000 wird die Kamera mittels Zahnstange und Trieb axial nach hinten bewegt. Ein Balgen gewährleistet dabei die lichtdichte Verbindung zwischen Kamera und Objektiv.
Beibehalten wurde der Filterrevolver für sechs verschiedene Filterscheiben, die nur 57 mm Durchmesser haben müssen. Der Filterwechsel ist sehr schnell und ohne Nachstellen der Bildschärfe möglich, was insbesondere bei Ultrarotaufnahmen vorteilhaft ist. Außer einer Klarscheibe und dem schon erwähnten Graufilter steht je ein Gelb-, Grün-, Orange- und Rotfilter zur Verfügung. Auf besonderen Wunsch kann auch jede andere Filterkombination eingebaut werden.
Außerdem ist eine Gegenlichtblende von etwa 10cm Länge vorgesehen, die grundsätzlich bei jeder Aufnahme benutzt werden sollte, um unliebsame Bildstörungen durch Reflexe zu vermeiden.
Die kürzeste Einstellentfernung beträgt 16 m. Das 1,, entspricht einem Abbildungsmaßstab von 1:15.