Artikeltext

Gossen bietet dem Fachmann und dem anspruchsvollen Amateur einen Belichtungsmesser, der auch bei sehr schwachem Licht, z. B. Mond- oder Kerzenlicht, noch zuverlässig anzeigt. Der Lunasix ist photoelektrisch 128 mal empfindlicher - das sind sieben ganze Belichtungsstufen - als die gebräuchlichen photoelektrischen Belichtungsmesser. Der große Einstellring auf dem handlichen Gehäuse trägt Belichtungszeiten bzw. Ganggeschwindigkeiten für Filmkameras, die den zugeordneten Blendenwerten gegenüberstehen. Auch der Lichtwert kann abgelesen werden. Die Zahlen sind so groß, daß sie auch bei schlechtem Licht gut ablesbar sind. Der Lunasix hat zwei Meßbereiche, die durch die seitlichen Tasten eingeschaltet werden; die dunkle Taste für dunkles Licht und die helle Taste für helles Licht. Nach Loslassen der Taste wird der gemessene Wert gestoppt. - Der Lunasix ist für Objekt und Lichtmessung konstruiert. Mit dem Lunasix können Belichtungsdaten für Filme von 9 bis 42xGRADx DIN bzw. 6 bis 12000 ASA gemessen werden. Auf dem Einstellring können abgelesen werden Belichtungszeiten von 1/1000 Sek. bis 8 Stunden. Blendenwerte von 1 bis 90. Ganggeschwindigkeiten für Kinokameras von 8 bis 128. Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich eine Tabelle, die den Skalenwerten die ungefähren Lux- und foot-candle-Werte zuordnet. Der Meßwinkel ist mit rund 40xGRADx kleiner als bei üblichen Geräten. Der Lunasix besitzt keine Photozelle, sondern einen mit einer Dauerbatterie gespeisten Widerstand. Das Gerät hat etwa Postkartengröße und wird im Frühling 1961 geliefert werden.