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Das extreme Weitwinkelobjektiv H e k t o r 1:6,3/2,8 cm konnte neuerdings wieder in Fertigung genommen werden. Damit wird ein alter Wunsch, besonders aus Kreisen der Architektur-Photographen, erfüllt. Der Leitz-Universalsucher kann mit einem Vorsatzteil auch für diese Brennweite verwendet werden. Für die beiden 3,5-cm-Weitwinkelobjektive steht ein neuer Spezialsucher zur Verfügung, der nach dem gleichen Prinzip gebaut ist wie der Spiegelsucher der Leica I c. Wiedergabe in natürlicher Größe, helles Bild, exakte Bildbegrenzung des größeren Gesichtsfeldes und Parallaxenmarke sind die wichtigsten Vorzüge dieser ausgezeichneten Sucher. - Auch die langen Brennweiten zur Leica, die Telyt-Objektive 4,5/20 cm und 5/40 cm, sind wieder lieferbar. Neu ist das Leitz -Polarisationsfilter nach Käsemann, das den Vorteil hat, „farblich neutral" zu sein: es ist auch für Farbaufnahmen geeignet. Praktisch seine mit Ziffern gravierte Filterfassung zum raschen Wieder-Finden der wirksamsten Stellung. - Ein neuer Schnellaufzug zur Leica weist gegenüber seinem Vorgänger zwei erhebliche Verbesserungen auf: er ist „zusammenklappbar" und bedeutend flacher. Das Wesentliche: E i Hebelzug spannt den Verschluß und löst ihn gleichzeitig aus: das Aufnahmetempo wurde mithin bedeutend erhöht. - Sehr wichtig ist der Kleinbild-Vergrößerungsautomat Focomator. Sein zweckmäßiger Aufbau und die weitgehende Automatisierung aller Arbeitsgänge bewirken eine außergewöhnliche Mengenleistung ohne Verzicht auf individuelle Bildbehandlung. Die wichtigsten technischen Daten: Einhand-Höhenverstellung mit automatischer Feststellung in jeder Lage. Zwei Kopierrahmen 7,5X10,5 und 10,5x14,8 cm mit automatischem Papierauswurf. Selbsttätige Stempelung und Numerierung des Vergrößerungspapiers beim Einlegen. Sekundenschnelles Auswechseln der Kopierbretter, die außerdem in jeder Lage (Bildausschnitt) durch Fußhebel fixiert werden. Für größere Maßstäbe Kopierrahmen mit verstellbaren Handmasken. Beleuchtung: 250-W-Aktina-Lampe, Sparschaltung und Spannungskonstanthalter. Bedienung durch Fußhebel. Vergrößerungsbereich: 2- bis 8,5fach, vollautomatische Scharfeinstellung. Keine Bildmittenwanderung durch Geradführung der Höheneinstellung mittels Doppelsäule. Eingebaute Beleuchtungsschaltuhr. Eingebauter Filterschieber für Agfacolor-Filter (Einhandbedienung). Stundenleistung bei Serienherstellung ohne Negativwechsel 6-800 Vergrößerungen, bei einer Vergrößerung je Negativ und Ausschnitt-Variierung etwa 150-200 Bilder bei 1,5 Sekunden Belichtungsdauer. Die Serienherstellung des Focomator ist eingeleitet. Der Focomat Ic besitzt gegenüber dem bewährten Modell I a folgende Verbesserungen: Einhandbedienung der Höhenverstellung mit automatischem Stillstand. Einstellbereich der automatischen Scharfeinstellung: 2-10fach. Noch stabilere Gesamtausführung. Steuerkurve berücksichtigt Brennweitendifferenzen. Ausführung Focomat Ic Color mit Filterschieber für Agfacolor- Papiervergrößerungen und Vergrößerungsanzeiger mit Innenbeleuchtung. Normalbeleuchtung: 75-W-Opallampe; eingebauter Spannungskonstanthalter. 250-W-Aktina-Lampe mit Sparschaltung kann eingebaut werden. Reprokassette und Entzerrungseinrichtung erweitern die Möglichkeiten des vorbildlichen Vergrößerers. Das Charakteristikum des im Maiheft erwähnten F o -c o m a t II a: der Objektivrevolver zur raschen Auswechslung des Elmar 5 cm gegen das Focotar 9,5 cm. Getrennte Steuerkurven für beide Objektive. Die Ausführung Focomat IIa Color enthält eine Sparschaltung mit Spannungskonstanthalter für die 250-W-Lampe Aktina; Vergrößerungsanzeiger mit Innenbeleuchtung. - Mit Freuden begrüßt vom Photoliebhaber mit „kleinformatiger" Brieftasche: der langentbehrte Valoy, ein mechanisch und optisch (Leica-Objektive!) äußerst leistungsfähiges Gerät ohne automatische Scharfeinstellung mit 75-W-Opallampe. Mit Zwischenringen ist bei ihm die Möglichkeit gegeben, Dias auf 5/5-cm-Platten zu kopieren.