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In konsequenter Verfolgung der durch ihren weitverbreiteten Kleinbildprojektor Prado 250 vorgezeichneten Konstruktionslinie haben die Optischen Werke Ernst Leitz, Wetzlar, einen weiteren Hochleistungsprojektor: Prado 66 herausgebracht. Diese Neukonstruktion ist für die Projektion von Glasdiapositiven im Mittelformat eingerichtet. Verwendbar sind Dias im Außenformat 6 x 6 cm oder 7 x 7 cm bei einem ausgeleuchteten Nutzformat von 54 x 54 mm. Zusätzlich ermöglicht der Projektor Prado 66 aber auch die Projektion von Kleinbild-Diapositiven 24X 36 mm mit dem Außenformat 5 x 5 cm und von Filmbändern 24 x 36 mm oder 18 x 24 mm unter Verwendung der bekannten halbautomatischen und dadurch filmschonenden Filmführung des Leitz-Kleinbildprojektors Prado 250. Um die Lichtleistung der 250-Watt-Lampe sowohl für Kleinbild- als auch für mittelformatige Glasdiapositive voll ausnutzen zu können, ist der Projektionsansatz auswechselbar. Eingebauter Lampenreflektor, asphärisches Kondensorsystem und Wärmeschutzfilter kennzeichnen das Beleuchtungssystem, durch das die außergewöhnlich hohe Lichtleistung der Leitz-Projektoren erzielt wird. Besonders hervorzuheben ist außerdem das dreiwandige Lampengehäuse mit selbsttätiger Kaminwirkung für die Ableitung der Warmluft und Zuführung von Frischluft, eine Konstruktionseinzelheit, auf die besonders geachtet worden ist, weil die Lebensdauer der Lampe weitgehend von der guten Entlüftung der Projektionslampe beeinflußt wird. Die formschöne Ausstattung und die in einem dezenten Hellgrau gehaltene Lackierung geben dem Projektor eine Eleganz, die mit den gebotenen technischen Eigenschaften in bestem Einklang steht. Mit dem Prado 66 bietet sich somit ein Projektor, der durch seine Leistung, Vielseitigkeit, Formschönheit und Einfachheit der Bedienung der Lichtprojektion neue Freunde bringen wird.