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Test & Technik Report Weltneuheit: Der erste Ergonomietest für SLR-Kameras Sein oder Design Die Verbindung von technischem Anspruch und praxisgerechten Formgestaltung steht Pate bei der Konstruktion vieler Autofokuskameras. Ob diese Verbindung geglückt ist, hat der RWTÜV durch das weltweit erste SLR-Ergonomie-Testat exklusiv für COLOR FOTO untersucht. Modische Rundlichkeit als Formcharakteristik moderner Autofokus-Spiegelreflexkameras ist zweifelsohne ein Tribut an den Zeitgeist. Ein hoher Tribut, denn bei den Modellen mancher Hersteller wird dadurch die Ergonomie beeinträchtigt, und das kann schon ein bißchen weniger als lustig sein. Andere Hersteller haben wiederum erkannt, daß eine Kamera immer nur so gut ist, wie sie in der Hand liegt, und haben sich beim Design der Kamera nicht vom Zeitgeist plagen lassen. Das Design der Kameras und die Positionierung der Bedienungselemente bestimmt maßgeblich auch ihre Handhabung. Die Bedienung einer Kamera hängt aber natürlich auch vom technischen Ablauf der manuellen Einstellungen und Eingriffsmöglichkeiten ab (bei einigen Kameras ist beispielsweise sogar für einfache Funktionen die Umschaltung in verschiedenen Einstellebenen oder das gleichzeitige Drücken mehrerer Tasten erforderlich). Ergonomie impliziert jedoch mehr als Design und Handhabung, weil sie den Menschen in den Mittelpunkt stellt und von ihm ausgehend die Anforderungen an das jeweilige Produkt bestimmt. Die Anforderungen an die Ergonomie eines Produktes lassen sich wissenschaftlich definieren und normieren. Der Rheinisch-Westfälische TÜV (RWTÜV) zählt zu den Pionieren der Ergonomie-Testate und hat als erste Institution in Europa ein Siegel für Ergonomie-Produktqualität geschaffen. Die Spezialisten des RWTÜV haben, basierend auf der Interpretation ergonomischer Grundnormen (DIN 33400 und folgende), einen an den jeweiligen Zielgruppen orientierten Testkatalog für Autofokus-Spiegelreflexkameras erstellt und acht Kameras exklusiv für COLOR FOTO geprüft: Canon EOS-1, Canon EOS-500, Minolta Dynax 9xi, Minolta Dynax 700si, Nikon F90, Nikon F4, Pentax Z1 und Yashica 300 AF. Das Testfeld umfaßt also gängige Kameras der Einsteigerklasse, der Mittelklasse und der Profiklasse (Gehäusepreise zwischen 600 und 3800 Mark), so daß die COLOR FOTO-Leser sich ein umfassendes Bild über den "Ergonomiezustand" der Autofokus-Spiegelreflexkameras machen können. Bei unserem Test handelt es sich um den weltweit ersten fundierten Ergonomietest für Autofokus-Spiegelreflexkameras. Die Kameras wurden in drei einzelnen Testdisziplinen geprüft: "Schriftliche Dokumente...... Kamera" und "Kamera in Funktion". Die schriftlichen Dokumente, das heißt Bedienungsanleitungen für Kameras und Objektive sowie Kurzanleitungen zu den Kameras, sind von großer Bedeutung für den Benutzer, weil sie sozusagen den Schlüssel zur Kameranutzung darstellen. Besonders wichtig sind die schriftlichen Dokumente vor allem bei High-Tech-Kameras, bei denen sogar die einfachsten Einstellungen mit Einstellrädern und Tasten, auf dem Datenmonitor sichtbar, erfolgen. In der Testdisziplin "Kamera" wurde unter anderem die Produktgestaltung, die Funktionseinheit Kameragriff/Auslöser und die Kamerahaltung geprüft. Bei der "Kamera in Funktion" wurden die fototechnisch relevanten Funktionen und Steuerungen sowie alle anderen Einstellfunktionen und Programmiermöglichkeiten bewertet, wobei der Dialog zwischen Kamera und Fotograf wesentlicher Bestandteil der Untersuchung war. In der Gesamtwertung haben die Minolta-Modelle Dynax 9xi und Dynax 700si das Rennen gemacht. Die Minolta Dynax 9xi erreicht mit einem Gesamterfüllungsgrad von 90,5 Prozent knapp die Grenze, der die Einstufung in der Kategorie "sehr gut" entsprechen würde. Allerdings werden keine RWTÜV-Ergonomie-Prüfsiegel vergeben, denn COLOR FOTO kann natürlich keine Firma beauftragen, für eine andere Firma ein Prüfsiegel zu vergeben. Daher kann man nur sagen, daß die Kameras einen Gesamterfüllungsgrad haben, der dem jeweiligen Ergonomie-Prüfsiegel entsprechen würde. Sechs der geprüften Kameras hätten das Prüfsiegel "gut" und eine, nämlich die Nikon F4, das Prüfsiegel "geprüft" erhalten. Für "sehr gut" hat es nur bei der Minolta Dynax 9xi gereicht - soviel zu den Prüfsiegeln. Das Testfeld wird also von der Dynax 9xi mit einem Gesamterfüllungsgrad von 90,5 Prozent angeführt, gefolgt von der Dynax 700si mit einem Gesamterfüllungsgrad von 89,9 Prozent. Den dritten Platz belegt die Nikon F90 mit einem Gesamterfüllungsgrad von 88,3 Prozent. Die Pentax Z-1 kann mit einem Gesamterfüllungsgrad von 86,6 Prozent den vierten Platz mit einem knappen Vorsprung vor der Canon EOS-1 mit einem Gesamterfüllungsgrad von 86,3 Prozent erreichen. Mit einem Gesamterfüllungsgrad von 84,9 Prozent belegt die Canon EOS-500 den sechsten Platz vor der Yashica 300AF mit einem Gesamterfüllungsgrad von 82,2 Prozent. Den letzten Platz belegt die Nikon F4 mit einem Gesamterfüllungsgrad von 78,2 Prozent. Die Testergebnisse in den drei Einzeldisziplinen sowie die Gesamtwertung sind in vier Tabellen anschaulich und detailliert dargestellt und in entsprechenden Textkästen in bezug auf Vor- und Nachteile kommentiert. Sehr aufschlußreich ist auch das Interview mit dem Ergonomie-Experten Karl-Heinz Feld vom RWTÜV in Essen, in dem Wesentliches zur Kameraergonomie nachzulesen ist. Canon EOS-1 1. Schriftliche Dokumente Übersichtliches, 2spaltiges, ausgewogenes, gut strukturiertes Layout Lernlogischer Aufbau Abbildungen der Kamera sind durchgängig Fotografien mit farblich (blau) abgesetzten Betätigungspfeilen und -hinweisen 2-Farb-Druck Sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis Kurzhinweise zum Anwenden der Klappseiten Keine Hilfen bei Fehlersuche und Korrekturmaßnahmen Viele Ablaufbeschreibungen, kaum kurze Anweisungssprache 2. Kamera Hauptgriff der Kamera sehr gut der Greifform der Hand angepaßt Sehr stabiles Gehäuse, großes und beleuchtetes Display Gruppierung der Anzeigen in umrahmten Feldern Eindeutige Objektivaufnahme, gut gestaltete Objektivführung Gute Anordnung der Tragegurtösen AF-Hilfslicht wird durch die rechte Hand verdeckt (Griffgestaltung) Wechsel der Batterie nur mit Werkzeug möglich Nicht beschriftete (8 Tasten und Schalter) und unzureichend gestaltete Bedienelemente Augenmuschel schwer montierbar Dioptrienverstellung hinter Augenmuschel Keine Arretierung der Abdeckklappe der Sondertasten (am Hauptgriff) 3. Kamera in Funktion Dioptrieneinstellungen über Einstellrädchen und Ausgleichslinsen (großer Bereich) Objektivwechsel mit Bajonettverschluß sehr leichtgängig, gute Führung Optimaler Druckpunkt des Auslösers (keine Gefahr des Verwackelns) Übersichtliche Anordnung der Meßfelder und Anzeigen im Sucher Automatische Anpassung der Form des AF-Meßfeldes (schmal, breit) bei senkrechter oder waagerechter Haltung der Kamera Gewöhnungsbedürftige Lage des Hauptschalters Geringe Kontraste im Sucher Batterieanzeige im Display nicht als Symbol Canon EOS-500 1. Schriftliche Dokumente Gut strukturiertes Layout, lernlogischer Aufbau, 2-Farben-Druck Farblich abgesetztes Fingerregister für die Kapitel Verständliche, informative Kurzanleitung in Bedienungsanleitung eingebunden Abbildungen mit farblich (rot) abgesetzten Betätigungspfeilen und -hinweisen, Kurz-Glossar mit Fachausdrücken Umfangreiche Angaben zu Betriebsstörungen und Maßnahmen Beste Darstellung von Hinweisen im Text Sehr umfangreiche Sicherheits- und Warnhinweise Besonderheiten deutlich hervorgehoben (z.B. Warnhinweise und Tips) Teilweise keine Übereinstimmung mit dem Produkt Unübersichtliches Inhaltsverzeichnis (2spaltig) Geringer Detaillierungsgrad Schlecht lesbar (zu kleine Schrift, zu geringe Zeilenabstände) Keine Hilfen bei Fehlersuche und Korrekturmaßnahmen 2. Kamera Kleinste Kamera im Test (sehr leicht) Integriertes Blitzlicht (manuell ausklappbar) Gute Erkennbarkeit der im Display dargestellten Zeichen und Symbole Schlechteste Greifmöglichkeiten im Vergleichstest (Kamera-Hauptgriff) Grifform und Griffquerschnitt der Kamera nicht gut an die menschliche Hand angepaßt, wenig ausgeformter Hauptgriff (keine Anpassung an die menschliche Hand) Fehlende Verzahnung an der Filmtransportrolle (Führungshilfe) Geringe Auflagefläche (instabile Lage) Kleines Display, keine Displaybeleuchtung Schlechte Lage der Gurtaufnahmen (außerhalb des Schwerpunktes) 3. Kamera in Funktion Übersichtliche Anordnung der Meßfelder und Anzeigen im Sucher Objektivwechsel mit Bajonettverschluß sehr leichtgängig, gute Führung Geringe Kontraste im Sucher Unzureichende Filmtransportfunktionen Keine Anzeige der aktuellen Filmtransportfunktion im Display Minolta 9xi 1. Schriftliche Dokumente Gut strukturiertes Layout Gute Handhabbarkeit, gute Lesbarkeit (Schriftgröße und Zeilenabstand), 2-Farben-Druck, Abbildungen mit farblich (blau) abgesetzten Betätigungspfeilen und -hinweisen Keine durchgängige Übereinstimmung mit dem Produkt Unübersichtliches Inhaltsverzeichnis (2seitig, 2spaltig) Uneinheitlicher Seitenaufbau (Seitenlayout) Viele Ablaufbeschreibungen, kaum kurze Anweisungssprache 2. Kamera Grifform und Griffquerschnitt der Kamera gut an die menschliche Hand angepaßt Rutschhinderndes, strukturiertes Material im Greifbereich am Gehäuse Gute Erreichbarkeit der Bedienelemente (Schalter, Knöpfe, Rädchen) Gute Anordnung der Bedienelemente Ausgezeichnete Übereinstimmung der Betätigungsrichtung der Bedienelemente mit den Bewegungsrichtungen der Finger Programmierbare Multifunktionstaste Geringe Auflagefläche (instabile Lage), einige Tasten nicht beschriftet Schlechte Erreichbarkeit, Anordnung und Größe der Schalter in der Kartenfachklappe Multifunktionstaste umständlich programmierbar (Bestätigung der Tastenbelegung!) 3. Kamera in Funktion Leichte Bedienbarkeit bei Nutzung von Standardfunktionen Einfache Inbetriebnahme (Batterie-, Film- und Objektivwechsel, Dioptrienanpassung) Objektivwechsel mit Bajonettverschluß und farbigen Markierungen (sehr leichtgängig, gute Führung) Gutes Display mit klar erkennbaren Zeichen und Symbolen Batteriezustand beim Einschalten der Kamera als Symbol im Display Sensoren für Schnellaktivierung (Eye-Start) Kartenfach und Klappe mit Sondertasten leicht zugänglich Funktionsknopf mit Doppelbetätigung und Mehrfachfunktion Bedienungsanleitung auch für einfaches Fotografieren notwendig Minolta 700si 1 Schriftliche Dokumente Schnellübersicht am Ende der Bedienungsanleitung Gute Handhabarkeit der Bedienungsanleitung Übersichtliches Inhaltsverzeichnis, 2-Farb-Druck Gute Lesbarkeit (Schriftgröße und Zeilenabstand) Gute Orientierungshilfen (Farbgestaltung der Kopfzeilen) Farblich (blau) abgesetztes Fingerregister in Übereinstimmung mit der jeweiligen Kopfzeilenfarbe, Abbildungen mit farblich (blau) abgesetzten Betätigungspfeilen und -hinweisen Keine durchgängige Übereinstimmung mit dem Produkt Uneinheitlicher Seitenaufbau (Seitenlayout) Viele Ablaufbeschreibungen, kaum kurze Anweisungssprache Keine Hilfen bei Fehlersuche und Korrekturmaßnahmen 2. Kamera Grifform und Griffquerschnitt der Kamera gut an die menschliche Hand angepaßt Gute Erreichbarkeit der Bedienelemente (Schalter, Knöpfe, Rädchen) Gute Anordnung der Bedienelemente, großes Display, gute Erreichbarkeit der Kartenfachklappe, Magnetverschluß kann leicht durch Daumenkante geöffnet werden, Karteneinschub leichtgängig AF-Hilfslicht kann durch den Mittelfinger der rechten Hand verdeckt werden (Griffgestaltung), aber haptische Rückmeldung durch strukturierte AF-Sensor-Oberfläche Geringe Auflagefläche (instabile Lage) Einige Bedienelemente sind nicht beschriftet Anordnung der Schalter in der Kartenfachklappe zu weit innen Größe der Schalter in der Kartenfachklappe zu klein 3. Kamera in Funktion Leichte Bedienbarkeit bei Nutzung von Standardfunktionen Objektivwechsel mit Bajonettverschluß und farbigen Markierungen sehr leichtgängig, gute Führung Sensoren für Schnellaktivierung (Eye-Start) Batteriezustand beim Einschalten der Kamera als Symbol im Display Einige Programmfunktionen nur über zusätzliche Chipkarten verfügbar Blitzlichtschalter reagiert zu empfindlich (ungewollte Betätigung) Nikon F90 1. Schriftliche Dokumente Einzige Bedienungsanleitung mit Glossar Sehr gute und detaillierte Fehlersuchtabelle mit grafischen Abbildungen Gefahrenhinweise mit grafischen Abbildungen (sehr einprägsam) 2-Farb-Druck, Abbildungen mit farblich (rot) abgesetzten Betätigungspfeilen und -hinweisen Keine Kurzanleitung Inhaltsverzeichnis unübersichtlich (Großbuchstaben schlecht lesbar) Keine Informationen zu Gebrauchsartikeln und Zubehör (nur Zubehörkompatibilität) Anleitung gültig für drei verschiedene Kameraversionen (Modelle F90, F90S, F90D) Schlecht lesbar (zu kleine Schriftgröße) Keine Hilfen bei Fehlersuche und Korrekturmaßnahmen 2. Kamera Alle Bedienelemente sind gut erreichbar und übersichtlich angeordnet Alle Bedienelemente sind auf der Oberfläche angeordnet Sehr stabiles Gehäuse, gute Ausformung Kamera-Hauptgriffes Beleuchtetes Display Schwergängige Objektivmontage/-demontage (Drehrichtung entgegengestzt der Standardrichtung, keine Farbmarkierungen, unzureichende Führungshilfen) Einige Bedienelemente sind nicht beschriftet Batteriewechsel sehr umständlich (vier Batterien in separater Aufnahme) 3. Kamera in Funktion Einstellungen jeweils mit einer eindeutig beschrifteten Funktionstaste und dem Einstellrad (am einfachsten für Normalnutzer zu bedienende Kamera im Test), übersichtliche Anordnung der Anzeigen im Sucher (mittig, gut einsehbar) Optimaler Verschlußmechanismus (geringe Vibrationen, kein Verwackeln) Manuelles Fokussieren einfach (haptische Rückmeldung durch Griffausbildung am Einstellring des Objektivs) Batteriezustand beim Einschalten der Kamera als Symbol im Display Kein definierter Druckpunkt beim Auslösen (Gefahr des Verwackelns) Nikon F4 1. Schriftliche Dokumente Sehr umfangreiche grafische Warn- und Sicherheitshinweise im Anhang, Originalaufnahmen der Kamera als Abbildungen (hoher Detaillierungsgrad), beste Zubehördarstellung mit Abbildungen (jedoch ohne Bestellnummern) Schlecht lesbare Bedienungsanleitung (zu kleine Schrift, zu geringer Zeilenabstand) Keine Hilfen bei Fehlersuche und Korrekturmaßnahmen Uneinheitliche Anordnung von Bildern und zugehörigem Text Inhaltsverzeichnis schlecht lesbar (Verwendung von Großbuchstaben bei Kapitelüberschriften teilweise in Fettdruck) 2. Kamera Profi-Kamera mit vielen Anpassungsmöglichkeiten Modulare Hardware mit vielfachen Anpassungsmöglichkeiten Vielfältige manuelle Einstellmöglichkeiten Die vollständige Beschriftung der Bedienelemente mit allen Einstellmöglichkeiten bietet den Vorteil, immer alle vorhandenen Einstellmöglichkeiten neben der gewählten Einstellung von außen zu erkennen (großer Vorteil gegenüber allen Display-Kameras) Kein Display Sehr komplizierte und umständliche Handhabung Schlechte Erreichbarkeit der Schalter Große Anzahl an Schaltern, Tasten und Rädchen, mit vielen verschiedenen Bedienungsrichtungen, -arten (nicht erwartungskonform) Sehr hohes Eigengewicht (> 1,4 kg) Kamera setzt große Kenntnisse im Fotografieren voraus 3. Kamera in Funktion Dioptrieneinstellungen (größter Korrekturbereich mit Kameraverstellmöglichkeit und Erweiterung durch Korrekturlinsen von -5 bis +4 dpt.) Definierter Druckpunkt beim Auslösen Optimaler Verschlußmechanismus (geringe Vibrationen, kein Verwackeln) Manuelles Fokussieren einfach (Greifring mit fühlbarer Struktur am Objektiv) Sucheranzeige nicht aus jedem Blickwinkel einsehbar Pentax Z-1 1. Schriftliche Dokumente Durchgängig zweispaltiger Aufbau Sehr gute Darstellung der Symbole (in Texten und Abbildungen) Kurzhinweise zum Anwenden der Klappseiten Fingerregister mit jeweiliger Abschnittsüberschrift auf jeder Seite Sehr gute und detaillierte Fehlersuchtabelle (4-spaltig), sehr Umfangreiche grafische Warn- und Sicherheitshinweise im Anhang Farbliche Hervorhebung der zu betätigenden Teile der Kamera 2 Kurzanleitungen beigefügt (in Bedienungsanleitung eingebunden auf den ersten Seiten und als 8seitige Kurzanleitung in A4-Format) Schlecht lesbare Bedienungsanleitung (zu kleine Schrift, zu geringer Zeilenabstand), auf einer Seite ist der Text um 180xGRADx verdreht (Seite 98) Inhaltsverzeichnis schlecht lesbar (Schrift in Großbuchstaben und zu klein) 2. Kamera Integriertes Blitzlicht, großes Display mit übersichtlicher Anordnung der Zeichen, beleuchtetes Display Hauptgriff der Kamera angenähert an menschliche Hand angepaßt (nicht optimal), Auslöser ist nicht mit aufliegendem Finger erreichbar (Krümmung des Zeigefingers notwendig), Anordnung des Displays über Sucher, kleine gewölbte und nachgiebige als Augenmuschel Keine Anlagefläche für den kleinen Finger am Hauptgriff (Hauptgriff zu kurz), einige Bedienelemente sind nicht beschriftet, zu geringe Öffnungshöhe der Filmklappe (Rückseite), fehlende Hinweise zur Filmeinführung, sehr kleines Suchfenster mit zu geringem Abstand zur Kameraoberfläche (Augenabstand), Augenmuschel läßt sich nur schwer montieren/demontieren, kein Anschluß für Blitzsynchronisation 3. Kamera in Funktion Schuh für externes Blitzgerät auf Hauptgriff (gut für Schwerpunktsabstützung) Handhabung gut, aber nicht selbsterklärend Bedienungselemente im allgemeinen gut erreichbar Anzeigen im Sucher nur am rechten Seitenrand (schlecht einsehbar) Schlechte Darstellung der Zeichen, milchige Einstellscheibe (kein ausreichend scharfer Kontrast der Bildobjekte) Yashica 300 AF 1. Schriftliche Dokumente Gut erkennbare Symbole (Fettdruck) 4sprachige Bedienungsanleitung (Handhabung fast unmöglich) Sehr unübersichtlich und schlecht zu handhaben Zuordnung von Text zu Bild zum Teil mit Seitenumbruch, sehr schlecht lesbar (kleinste Schriftgröße und geringer Zeilenabstand) Zum Teil wenig aussagekräftige Bilder, verschachtelte Sätze Kein hoher Detaillierungsgrad der Abbildungen Keine Angaben zu Betriebsstörungen und Maßnahmen 2. Kamera Großer Abstand Augenmuschel/Gehäuse Geringes Gewicht Sehr gut abgerundetes Gehäuse (keine Ecken und Kanten) Integriertes Blitzlicht (öffnet automatisch) Sehr gute Hinweise zum Einlegen des Films +/-AF-Hilfslicht kann durch den Mittelfinger der rechten Hand verdeckt werden (Griffgestaltung) aber haptische Rückmeldung durch sehr vorstehende AF-Hilfslicht-Oberfläche Form des Hauptgriffes nicht ausreichend ballig geformt Einige Bedienelemente sind nicht beschriftet Kein Anschluß für Fernauslöser Gefahr des Verlustes der Augenmuschel (sehr lockerer Sitz) Keine Beleuchtung des Displays Keine Option für Installation eines Fernauslösers 3. Kamera in Funktion Objektivwechsel mit Bajonettverschluß und farblicher Markierung sehr leichtgängig, gute Führung Manuelles Fokussieren einfach (haptische Rückmeldung durch Griffausbildung am Objektiveinstellring) Sehr gute Anordnung des Stativgewindes (optimale Schwerpunktlage, weit vorne) Geringer Informationsinhalt der Anzeigen im Sucher (Meßfelder und Datenmonitor) Dioptrieneinstellung an der Kamera nicht möglich (nur mit Korrekturlinsen), hohe Verschlußgeräusche Artur Landt in Color Foto 6/1994 {ewl Thnhlp32.dll,THIN,SKIN.LZH;STEIMERM.BMP}