Ricoh Mirai Zoom 3

Erfolgreicher als ihre zwei Vorgängerinnen soll sie nach Ricoh-Wünschen schon werden, die Mirai Zoom 3. Sie ist eine anspruchsvolle Kompaktkamera mit dreifachem Zoom-objektiv und ist, so Ricoh, gleichermaßen für Anfänger wie für ambitionierte Fotografen geeignet.

Das Zoomobjektiv 3,8-7,5/ 35-105 mm ist mit elf Linsen in neun Gruppen aufwendig konstruiert. Der Motorzoom durchfährt den gesamten Brennweitenbereich in 1,5 Sekunden. Die kürzeste Einstellung liegt bei allen Brennweiten bei 0,7 Metern.

Ein neuentwickeltes Autofokussystem stellt in 246 Stufen scharf und funktioniert auch bei schwachem Licht. Eine grüne LED leuchtet bei korrekt eingestellter Entfernung und blinkt, sobald der Autofokus-Einstellbereich unterschritten wird. Dann ist auch der Auslöser gesperrt. Ein Programmverschluß steuert automatisch Zeiten von 1/4 bis 45m Sekunde. Außerdem kann noch eine Verschlußzeit von zwei Sekunden eingestellt werden. Gegenlichtsituationen werden, so Ricoh, automatisch korrigiert. Das eingebaute Blitzgerät zoomt mit dem Objektiv und schaltet sich bei ungünstigen Lichtverhältnissen automatisch zu. Die Leitzahl variiert, je nach Brennweite, von 16 bis 19. Ein Vorblitzsystem reduziert den "Rote-Augen-Effekt". Außerdem hat das eingebaute Blitzgerät eine Stroboskop-Funktion. Die bei modernen Kornpaktkameras üblichen Features, wie DX-Kodierung, motorischer Filmtransport und Autofokus-Speicherung, sind bei der Mirai Zoom 3 selbstverständlich vorhanden. Die unverbindliche Preisempfehlung für die Ricoh Mirai 3 liegt bei 498 Mark (für die Databack-Version bei 548 Mark).

(Color Foto 10/1991)

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