Krauss (F) Foto-Revolver
ab 1921
Beschreibung
Fast schon als Detektiv-Kamera könnte man die eigenwillige Konstruktion des Photo-Revolvers von E. Krauss, Paris, bezeichnen. Für seine Zeit (1921) stellte er eine beachtliche Konzeption im Kamerabau dar. Der Besitzer eines Photo-Revolvers konnte ihn als Platten- wie auch als Rollfilmkamera verwenden.
Das Plattenmagazin nahm 48 Platten auf. Mit einem Ersatzmagazin für Rollfilme war man in der Lage, 25, 50 oder 100 Aufnahmen "zu schießen". Das Negativformat betrug 20 x 30 mm und die Firma Gevaert lieferte das nötige Filmmaterial. Die Platten kamen von der Firma Lumiäre.
Optisch ausgerüstet war der PhotoRevolver mit einem Krauss-Zeiss Tessar 1:4,5/40 mm. Die Zeiten des Spezialverschlusses betrugen 1/25, 1/50, 1/75 und 1/100 sek. Aus damaliger Sicht war die Möglichkeit, aus diesem kleinen Negativformat Vergrößerungen von 10 x 15 cm anzufertiqen, eine besondere Leistung.
Bis 1930 war der Photo-Revolver im Lieferprogramm aufgeführt. Es wird vermutet, daß nicht mehr als 1.000 Kameras fabriziert wurden.
Technische Daten
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Info
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