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Praktica Praktina IIA (110)

1958 - 1961

Praktica Praktina IIA (110)

Beschreibung

Suchersystem: Auswechselbare Einsätze: Lichtschacht mit Einstellupe, Pentaprisma, Lupeneinsatz, Stereo. Speziallupen: Messlupe, Mattlupe mit Klarfeld, mit Fadenkreuz.

Verschluss: Schlitzverschluss 1-1/1000 Sek., B und eingebauter Selbstauslöser.

Kürzestmögliche Verschlusszeit für Blitzaufnahmen: 1/40 Sek.

Einsetzbarer Belichtungsmesser (m. Pentaprisma komb.)

M42-Schraubfassung

Sonderzubehör für Mikro- und Stereofotografie.

Federmotor für Reihenfotos

Elektromotor mit Fernauslöser

Spezialkassette für 17-m-Film.

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Die Praktina II A ist eine Weiterentwicklung du I Praktina FX und hat gegenüber dem bisherigen Modell wesentliche Verbesserungen aufzuweisen. Das wichtigste Merkmal ist in der Vollautomatik des Blendenmechanismus zu sehen. Die Blende wird jetzt zusammen mit Filmtransport und Verschlußaufzug auf größte Öffnung gestellt. Die mit der Praktisix eingeführte vollautomatische Blende ist also jetzt nach dem gleichen Prinzip auch bei der Praktina II A verwirklicht worden. Die bisherige Objektivauswahl bleibt selbstverständlich erhalten. Das Schraubbajonett ist auch wieder typischer Bestandteil der Kamera. Die auf die Vollautomatik abgestimmten Objektive erhielten neue Fassungen mit entsprechend wirkendem Blendenmechanismus. Bisherige Objektive sind ohne Blendenautomatik weiterhin verwendbar. Eine Erweiterung und Anpassung an die auf dem Markt vorhandenen Blitzlampen erfuhr die Blitzsynchronisation. Es wird ein vollkommen neuer sogenannter FP-Kontakt eingeführt, mit dem die für FP-Blitze (langbrennende Blitzlampen) erforderliche Zündzeit von 16 ms vor Belichtungsbeginn erreicht wird. Der bisher vorhandene, jedoch in bezug auf die nutzbaren Blitzlampen nicht voll befriedigende F-Kontakt wurde zeitlich so verlegt, daß die Kontaktabgabe etwa 9 ms vor dem X-Kontakt liegt. Damit wird eine größere Anzahl von schnell und mittelschnell zündenden Blitzlampen (Klasse F und Sonderklasse mit 10 bis 15 ms Gesamtleuchtzeit) nach der Offenblitz-Methode verwendbar. Die Kontaktbezeichnung lautet Fo. An der Praktina II A ist nur noch eine Blitzbuchse vorhanden. Die drei Kontakte X, Fo und FP werden mit einem Wählschalter eingestellt, der unter der Filmmerkscheibe auf der Deckkappe liegt und von oben sichtbar ist. Das Vorlaufwerk ist mit dem Kameraauslöser gekuppelt, d. h. es wird über den Schrägauslöser freigegeben, beginnt also nicht mehr unmittelbar nach dem Spannen mit dem Ablauf. Bei der Praktina II A wird die neue lineare Zeitenreihe mit der geometrischen Stufung eingeführt. Zuletzt sei noch auf das verbesserte Umkehrprisma hingewiesen. Es ist völlig reflexfrei, hat günstigere Einblickverhältnisse und für das Anbringen der Augenmuschel einen Bajonettanschluß. Alle Verbindungs- bzw. Kupplungsstellen für optische und mechanische Aufbaugeräte sind unverändert geblieben, so daß alle vorhandenen Aufbaugeräte auch mit der Praktina II A verwendbar sind.

(Photo Prisma, 1958)

Technische Daten

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