Agfa Ambiflex III
1959 - 1963
Beschreibung
Wie Ambiflex I, jedoch mit auswechselbarem Sucherprisma. Geliefert mit Prismensucher.
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Für die Agfa Ambiflex stehen fünf hochqualifizierte Wechselobjektive zur Verfügung. Als Standardobjektiv für die Normalbrennweite kann man zwischen dem vierlinsigen Color-Solinar 2,8/50 mm (Ambiflex I und II) und dem lichtstarken sechslinsigen Spitzenobjektiv Color-Solagon 2/55mm (Ambiflex III) wählen. Als Weitwinkelobjektiv wurde der
Fünflinser Color-Ambion 3,4/35 mm geschaffen, als Teleobjektive stehen das fünflinsige Color-Telinear 3,4/90 mm und das (ebenfalls fünflinsige) Color-Telinear 4/135 mm zur Verfügung.
Der Objektivwechsel ist bei der Ambiflex eine einfache Sache. Bei allen Brennweiten wird stets das ganze optische System gewechselt; das geht mit einem Handgriff. Punkt wird auf Punkt gesetzt und das Objektiv kurz nach rechts gedreht - schon sitzt es gut verriegelt fest.
Wie bei der Colorflex ist auch hier der Sucherschacht der Ambiflex I gegen den Prismensucher der Ambiflex II mit einem einfachen Handgriff auszutauschen. Beide Sucher können auch einzeln erworben werden. über die besonderen Vorteile des einäugigen Spiegelreflexsystems brauchen wohl hier nicht viele Worte verloren zu werden. Immer ist der volle Bildausschnitt zu sehen. Die ganze Mattscheibe kann also zur Scharfeinstellung benutzt werden. Darüber hinaus verfügt die Ambiflex über einen Schnittbild-Entfernungsmesser, der mit dem Objektiv gekuppelt ist.
Ein besonderer Vorteil der Agfa Ambiflex ist die vollautomatische Vorwahl-Springblende.
Für die richtige Belichtung der Aufnahmen sorgt der eingebaute Belichtungsmesser, der mit dem Verschluß gekuppelt ist. Je nach Art der Aufnahme kann man zunächst die gewünschte Blende (Schärfentiefe) oder Verschlußzeit (bewegte Motive!) einstellen und dann den Meßzeiger durch Drehen am Belichtungszeit- bzw. Blendenring auf die Mitte der Markierung einregulieren. Der Belichtungsmesser ist auf 1xGRADx DIN genau abzustimmen. Im übrigen sind alle Bedienungselemente so übersichtlich angeordnet, daß man sich mit einem raschen Blick von oben über alle Einstellungen orientieren kann.
Selbstverständlich verfügt auch die Agfa Ambiflex über den praktischen Schnellaufzug, der mit einem Hebelschwung Filmtransport, Verschlußaufzug, Auslösung der Doppelbelichtungs- und Leerschaltsperre bewältigt, das Bildzählwerk weiterschaltet und außerdem den Sucherausblick wieder freigibt.
(Werksmitteilung 1960)
Technische Daten
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Weitere Bilder (2)
Literatur (2)
Dokumente (1)
- Agfa Ambiflex Anleitung (54 Seiten)
Info
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