Witt Iloca Ia
ab 1952
Beschreibung
Die Iloca-Camera-Werkstätten, Hamburg, bringen ihre bewährten Typen Iloca Ia und Iloca IIa mit einigen Verbesserungen auf den Markt.
Für die Iloca Ia werden zwei Naheinstellgeräte gezeigt, die Nahaufnahmen für den Bereich von 25cm bis 1,2m unter Verwendung des gekuppelten Meßsuchers gestatten.
Besondere Aufmerksamkeit fand die bekannte Stereo-Kleinfilm-Kamera Iloca-Stereo II (Bildgröße 24/23mm).
Die Iloca-Rapid ist eine Schnelltransport-Kamera mit gekuppeltem Verschlußaufzug. Sie ermöglicht Bedienung mit einer Hand, ohne daß sie von Bild zu Bild vom Auge abgesetzt zu werden braucht. Die Kamera hat an der rechten Seite einen ganz im Kamerakörper liegenden Hebel, der durch einen Druck auf einen Auslöseknopf aus dem Gehäuse herausspringt und sodann auf der rechten Seite der Kamera zur Bedienung mit dem rechten Daumen freisteht. Man drückt diesen Hebel bis zum Anschlag nach vorn: Der Film ist transportiert und der Verschluß gespannt. Der Hebel springt automatisch in seine Ausgangsstellung zurück. Durch einen leichten Druck auf den gleichen Hebel wird der Verschluß ausgelöst.
Der Hebel kann auch bei gespanntem Verschluß in das Kamera-Gehäuse zurückgeführt werden. Schließlich kann man auch bewußt doppelt belichten (nach Aufheben der Doppelbelichtungssperre). Die Kamera ist mit dem vergüteten, farbkorrigierten Ilitar 1:2,8 in Prontor-SV-Verschluß ausgestattet. Blendeneinstellung erfolgt mittels Einrastung eines um den Objektivtubus liegenden Ringes.
Der Leuchtrahmensucher Orthoflex zeigt eine exakte Bildfeldbegrenzung innerhalb eines größeren Gesichtsfeldes. Die Bildfeldbegrenzung ist parallaxenfrei. Der Bildinhalt verändert sich auch bei schrägem Durchblick nicht. Die Bildfeldbegrenzung markiert sich als leuchtendes Rechteck innerhalb eines größeren Bildfeldes, so daß neben dem Vorteil der genauen und unveränderlichen Begrenzung auch eine Übersicht über die außerhalb des eigentlichen Bildfeldes liegenden Vorgänge geboten wird.
Die Lösung des schnellen Transportsystems wurde durch Verwendung einer Freilauf-Rutschkupplungespule ermöglicht. Durch diese Lösung wird die Last, die durch die große Schnelligkeit der Film-Vorwärtsbewegung gegeben ist, auf seine volle Breite verlagert, so daß Filmbeschädigungen durch den Transport praktisch ausgeschlossen werden.
Um auch dem Amateur, der einen geringeren Betrag als Kaufpreis aufwenden kann, eine Kamera mit gekuppeltem Verschlußaufzug zu bieten, wurde die Iloca-Quick geschaffen. Diese Kamera ist ausgestattet mit vergütetem und farbkorrigiertem Ritter 1:3,5 in Vario-II-Verschluß. Die übliche Ausrüstung ist ähnlich der der Iloca-Rapid, d. h. die Kamera hat gekuppelten Verschlußaufzug, die Möglichkeit des zweiten Verschlußaufzuges, aufklappbares Gehäuse usw. Der Transport des Filmes wird mit normalem Transportknopf bewerkstelligt. Kontakt für Blitzlicht und Drahtauslöser sind ebenfalls vorhanden. Automatisches Filmzählwerk sowie ein Sucherschuh vervollständigen die Ausrüstung der Kamera.
Einschraubbare Iloca-Filter und -Sonnenblenden werden für alle Iloca-Kameras angeboten, außerdem Vorsatzlinsen.
(Werksmitteilung 1952)
Technische Daten
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Literatur (1)
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