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Service Kaufberatung
Die meistempfohlenen Mittelklasse-Spiegelreflexkameras
Favoriten der Fotohändler
Wenn Sie heute bei einem Fotohändler nach einer SLR-Kamera für "gehobene Ansprüche" fragen, so wird er Ihnen in rund 75 Prozent der Fälle nicht irgendeine von etwa zwanzig möglichen Kameras zeigen, sondern eine von diesen fünf: Canon EOS 100, Nikon F-801s, Nikon F-601, Minolta Dynax 7xi, Minolta Dynax 5xi. Wir sagen Ihnen, welche Verkaufsargumente für die Händlerfavoriten wir für zutreffend halten.
Niemand sollte vom Fotohändler immer und unter allen Umständen eine wirklich objektive Kaufempfehlung erwarten. Das Interesse am Umsatz, die Restposten im Lager, die persönlichen Vorlieben und die Tagesform des Verkäufers entscheiden mit, welche Kamera beim Verkaufsgespräch auf die Theke kommt. Dennoch gelten die Männer und Frauen hinter der Theke als vertrauenswürdige Experten. Stichprobenkäufe machten allerdings deutlich, daß die Verkäufer sogar ihre Favoriten oft nur sehr oberflächlich kennen und erklären können.
Auf den Mund geschaut
Die Canon EOS 100 gilt in Händlerkreisen vor allem als "absolut leise" und leicht. In der Tat gehören die neuen EOS-Modelle, allen voran die EOS 5, zu den leisesten auf dem Markt. Ist der Piepton zur Schärfekontrolle abgeschaltet, surrt die Kamera, selbst bei eingelegtem Film, nur sehr sanft. Warum allerdings so viele Händler das geringe Gewicht der Kamera hervorheben, bleibt ein Rätsel. Die Minolta Dynax 5xi ist mehr als 10 Gramm leichter, und die 70 Gramm, die die Dynax 7xi und die Nikon F601 mehr auf die Waage bringen, machen die letzteren beiden nicht gerade zu Trendsettern des Superschwergewichts.
Für die Nikon F-801s gilt lauscht man den Verkaufsgesprächen, daß sie eine "auf das Wesentliche reduzierte Grundausstattung" bietet und daß sie "grundsolide" ist. Ob freilich die vom Fotografen selbst zu wechselnde Einstellscheibe lediglich zum Wesentlichen gehört, bleibt offen.
Ein Händler verstieg sich zu der Feststellung, daß die F-801s eben deshalb so robust sei, weil, gemessen an den "Plastikgehäusen von Minolta", viel aus Metall sei. Das aber ist zumindest von außen nicht zu begreifen, denn alle Gehäuse der fünf Kameras, auch das der F-801s, sind aus Kunststoff.
Für die F-801s ist, im Vergleich mit den anderen vier Kameras, "ausgereift" die richtige Bezeichnung. Sie ist zwar 1991 etwa zeitgleich mit der Minolta Dynax 7xi auf den Markt gekommen, ist aber das im Detail verbesserte Nachfolgemodell der schon 1988 erschienen F-801. Nikon hatte also viel Zeit, um etwaige Kinderkrankheiten auszumerzen. Stattdessen nennt ein Händler die Dynax 7xi "ausgereift" - dabei bringt gerade diese Kamera eine Fülle von Neuheiten, die sich in den Händen der Fotografen erst noch bewähren müssen.
An der Nikon F-601 betonen viele Händler die Robustheit und die zahlreichen Einstellmöglichkeiten. Sie bietet viel, aber daß sie "alle denkbaren technischen Möglichkeiten" zur Verfügung stellt, ist wohl doch übertrieben. Daß außerdem die Batterien, die die F-601 benötigt, einen besonderen Vorteil darstellen, bezweifeln wir; sie ist die einzige, die keine Lithiumbatterie vom Typ 2CR5, sondern eine kleinere 6-Volt-Ausführung braucht. Oder bezog sich das Lob auf die Nikon F-801s? Die verwendet nämlich vier Mignon-Zellen.
An der Minolta Dynax 5xi heben die Verkäufer hervor, daß sie einige völlig neue Automatikfunktionen bietet und insgesamt "alles, was man braucht" zur Verfügung stellt. Wie auch die Minolta 7xi bietet die 5xi mit der Aktivierung der Meßsysteme beim Blick durch den Sucher (Eye-Start) und Beibehaltung des Abbildungsmaßstabs bei bewegten Objekten einige Neuheiten. Daß sie deshalb gleich alles zur Verfügung stellt, was man braucht, ist übertrieben. Auch dieser Händler wird nicht nur 5xi-Kameras verkaufen.
Verkaufen mit Allgemeinplätzen
Daß die Bezeichnung "ausgereift" eher der Nikon-Mitbewerberin gebührt, haben wir schon festgehalten. Daß die Minolta Dynax 7xi, wie einer der Händler vollmundig behauptet "nicht mehr kann" als die Nikon F-801s, ist schlicht falsch. Auch wenn die 7xi keine Abblendtaste und keine schnell zu wechselnden Einstellscheiben zur Verfügung stellt.
Im Überblick über die Einschätzungen der Händler merkt man den Empfehlungen ihr erstes Ziel an: Verkaufen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die gerade vorrätige Kamera über den grünen Klee mit Höchstleistungen wie "schnellster Motor", "das größte Systemangebot oder "das Beste auf dem Markt" gelobt. Diese Aussagen können in der Regel mit einem vergleichenden Blick in die Gebrauchsanleitungen überprüft werden - und stimmen trotzdem selten. Das Ausstattungsniveau in dieser Kameraklasse ist hoch, und die effektiven Unterschiede in der Kameraausstattung geraten in Verkaufsgespräch leicht durcheinander. Viele Händler ziehen sich deshalb von vornherein auf Allgemeinplätze wie "übersichtlich", "einfache Handhabung", "ausgereifter Autofokus...... gutes Preis-Leistungs-Verhältnis" zurück, die nach viel klingen und gleichzeitig gar nichts aussagen. Deshalb sind diese Eigenschaften auch so vielseitig verwendbar. Alle Kameras gelten nach Meinung der Händler unter anderem als "einfach zu bedienen".
Ein Weg, an solcher wenig aussagekräftigen Lobhudelei vorbeizukommen, ist die praktische Arbeit mit den Kameras, unter realistischen Bedingungen Hier brachten wir die Platitüden der Händler auf den Punkt. Im Verkauf fehlt eben oft Zeit und Muße solche Praxistests durchzufahren.
Einfache Handhabung
Für alle fünf Kameras gilt die Drei-Punkt-Bedienung: Einschalten, Durchschauen, Auslösen; auf "Programm" oder das grüne Rechteck eingestellt, machen die Kameras den Rest. Der Umgang mit der Filmpatrone ist durch den eingebauten Motor sehr einfach und schnell zu bewerkstelligen. So gesehen gilt für alle fünf Kameras das Prädikat "einfache Handhabung".
An unserem ersten Motiv, dem Motorrad im Gegenlicht, konnten wir sehen, wie einfach die einzelnen Modelle das Fotografieren wirklich machen.
Ohne Aufhellblitz und ohne manuelle Korrektur erzielten wir mit der Minolta Dynax 7xi die besten Ergebnisse. Die Minolta 5xi gab dem Vordergrund eine halbe Blende weniger als die 7xi. Die Ergebnisse der Nikon F-601 und der EOS 100 fielen noch dunkler aus. Bei den Aufnahmen der Nikon F-801s haben nur die Chromteile des Motivs noch Zeichnung.
Die Ergebnisse, die wir mit den eingebauten Blitzen aufhellten, waren durchweg zufriedenstellend und in der Lichtverteilung kaum voneinander zu unterscheiden. Den Blitz der Dynax 7xi hatten wir zunächst mit der Hand unterdrückt. Die Kamera hatte das Gegenlicht sofort mit der Zuschaltung des Blitzes beantwortet. Die anderen mußten wir zum Blitzen auffordern. Bei der Nikon F-801s reicht das Ausklappen des Blitzgeräts, da die Kamera dann bei jeder Aufnahme blitzt. Bei der Canon EOS 100 wählt die Kamera in der Vollautomatik selbsttätig den Blitz aus. Man muß nach "P" überwechseln und dann den Blitz ausklappen. Bei der Minolta 5xi reicht - hat man die Gebrauchsanleitung gut durchgelesen und nichts vergessen das Gedrückthalten der Blitzzuschalttaste, um die Kamera zum Blitzen in "P" zu bewegen.
Wer sich manuell an einem solchen Motiv versucht der kommt an einer Selektivmessung und dem Meßwertspeicher kaum vorbei. Bei Canon und Minolta speichert der angedrückte Auslöser mit der Schärfe auch das Ergebnis der Belichtungsmessung. Wer beides voneinander trennen will, der benutzt einfach die Belichtungsspeichertaste am Daumen. Bei der EOS 100 wird der Speicher fest zugeschaltet. Das ist für die anschließende Suche nach dem besten Bildausschnitt sehr bequem, denn man muß beim Suchen nicht immer an das Drücken der Taste denken. Die angedrückten Auslöser der beiden Nikon-Kameras speichern nur die Schärfe. Für die Belichtung hingegen ist die Speichertaste am rechten Daumen zuständig.
Das einfachste Umschalten auf Selektivmessung bietet die Minolta 5xi. Hier ist die Spotmessung mit der Speichertaste gekoppelt und kann nicht fest zugeschaltet werden. So kann man auch nicht vergessen, daß man eigentlich immer noch mit der Spotmessung fotografiert, obwohl beim nächsten Motiv die Mehrfeldmessung die richtige Meßmethode gewesen wäre.
Bei allen anderen Modellen wird die Spotmessung fest eingestellt: Taste für die Belichtungsmessung gedrückt halten und am Einstellrad drehen. Wer allerdings bei der Minolta 7xi diese Einstellung lange nicht mehr vorgenommen hat, drückt unter Umständen viele Tasten, bevor er die richtige Stelle gefunden hat, denn alle Belichtungseinstellungen verbergen sich unter der "Funktionstaste". Dieser Umstand ist für das klassische Arbeiten mit mindestens zwei verschiedenen Spotmessungen nicht sehr hilfreich. Während man noch mit der Kalkulation der mittleren Blende beschäftigt ist, verwechselt man leicht die Zuständigkeiten der Wahlräder.
Von der Übersichtlichkeit her schneidet beim manuellen Eingreifen die Canon EOS 100 am besten ab. Auf der Wählscheibe ist der direkte Weg in die "M"-Funktion zu sehen, bei der manuellen Einstellung der Werte gibt es kaum ein Vertun.
Schneller Motor
Der schnelle Motor nützt nichts, wenn die Belichtung und der Autofokus bei der Geschwindigkeit nicht mithalten können. Um dieses Zusammenspiel zu prüfen, wählten wir für die Bildsequenz eine besondere Schwierigkeit aus: Das Motiv sollte nicht immer gleich hell sein, sondern einmal hell von der Sonne beschienen sein und einmal sich im Schatten befinden. Die Kameras mußten also den Fußgänger nicht nur mit der Schärfe verfolgen, sondern sich auch fortlaufend den sich verändernden Lichtverhältnissen anpassen.
Die Motorfunktion der Minoltas müssen hierfür lediglich auf "Dauerlauf" geschaltet werden. Die dazugehörige Taste liegt allerdings gut versteckt in der Kartenfachklappe. Die Canon bietet für diese Zwecke das Motivprogramm "Sports". Bei den Nikon-Kameras ist hierfür ebenfalls nur der Filmtransport-Modus umzuschalten.
In der Belichtung ausgeglichenstes Ergebnis erbrachte die Nikon F-601. Sie löste zwar nur fünfmal aus - die langsamste Kamera war die Minolta 5xi mit vier Bildern - und regelte die Belichtung nur schwach nach, aber die Person, auf die es uns ankam, ist von Anfang bis Ende gleichmäßig gezeichnet.
Das zweitbeste Belichtungsergebnis erzielte die Minolta Dynax 7xi. Auf der Wegstrecke fand sie neunmal Gelegenheit zum Auslösen. Insgesamt zeigt die 7xi den Fußgänger etwas dunkler als die F-601; vor allem in der zweiten Schattenhälfte hätte sie etwas mehr Licht geben dürfen.
In puncto Belichtung enttäuschen die Ergebnisse der Canon EOS 100 und der Nikon F-801s. Beide Sequenzen sind insgesamt etwa eine Blende zu schwach belichtet - auch wenn man eine leichte Unterbelichtung für die Diaprojektion einrechnet. Dies zeigt sich besonders nach dem Übergang von Sonne zu Schatten.
Die Dynax 5xi machte die ersten beiden Aufnahmen problemlos, jedoch tauchte unsere Person im Schatten auf dem dritten Bild regelrecht unter. Das vierte Foto wurde von der Kameraelektronik dann zu stark kompensiert. Eine leichte Überbelichtung war die Folge. Was die EOS 100 und die F-801s bei der Belichtung in der Sequenz vernachlässigen, machen sie in der Auslösefrequenz wieder gut. Die EOS 100 schaffte acht, die 801s sieben Auslösungen und waren auch in der Autofokus-Leistung überzeugend. Damit konnte nur die Dynax 7xi konkurrieren, die nur auf dem vorletzten Bild Unschärfe zeigte.
Umfassende Ausstattung
Eine Kameraausstattung ist umfassend, wenn der Fotograf seine Bildideen insgesamt damit realisieren kann. Niemand hat etwas von Funktionen, die er nie verwendet oder einer Kamera, der das Entscheidende fehlt.
Mit Programm-, Zeit- und Blendenautomatik sowie einer manuellen Nachführeinstellung, Mehrfeld-, mittenbetont integraler und Spotmessung, manueller Korrekturmöglichkeit, einem Meßwertspeicher und einer Shiftmöglichkeit erreicht das Funktionsangebot, das in dieser Kameraklasse zum Standard gehört, ein hohes Niveau. Bis auf die Nikon F-801s bieten alle Modelle ein eingebautes Blitzgerät. Darüber hinaus finden sich einige eingebaute fotografische Extras.
Für diejenigen, die gezielt auf die Schärfentiefe Einfluß nehmen wollen, bieten nur die Canon EOS 100 mit einer Schärfentiefenautomatik und die Nikon F-801s mit der traditionelleren Abblendtaste eine Unterstützung. Bei unserem Baustellen-Motiv hat sich die "DEP"-Automatik der Canon als sehr praktisch herausgestellt. Zwar lag die Schärfe nicht ganz wie gewünscht auf dem hinteren Absperrgitter, aber die Einstellung per Abblendtaste war nicht genauer zu machen und dauerte außerdem wesentlich länger.
Die Minolta 7xi gibt durch den "Bildwirkungsindikator" im Sucher nur eine Tendenz für die Schärfentiefe einer bestimmten Aufnahmesituation an. Ein genaues Positionieren des Schärfenbereichs ist damit nicht möglich.
Wer bei seinen Urlaubsbildern oft die Schärfe bis zum Horizont vermißt hat, der ist auch mit einer Dynax-Kamera gut beraten. Mit der als Zubehör erhältlichen Chipkarte "Travel" in der Kartenfachklappe holen die Minolta-Kameras automatisch das für die Freihandfotografie mögliche Maximum an Schärfentiefe heraus. Das funktioniert, vor DEP-Automatik und Abblendtaste, am schnellsten.
Über die Chipkarten-Auswahl erschließt sich dem Minolta-7xi-Käufer eine Reihe weiterer Funktionen, wie zum Beispiel die Multispotmessung oder ein Intervalometer, aber auch für die 5xi stehen die Belichtungsreihenautomatik und die Mehrfachbelichtung in Form von Chipkarten zur Verfügung. Vergleichbares gibt es für die Canon EOS 100 in Form der "Motivfibel" und des Barcode-Lesestifts. Hier werden jedoch keine Funktionserweiterungen wie beim Chip-System erreicht; die Palette der Motivprogramme wird vielmehr durch die über den Lesestift an die Kamera übermittelten Daten erweitert.
Nachträgliche Funktionserweiterungen sind bei der Nikon F-801s durch das Ansetzen der Multifunktionsrückwand MF-21 möglich. Damit kann der Fotograf dann unter anderem auch über die Antofokusfalle und die automatische Belichtungsreihe verfügen.
Ob das Einbauen vieler Funktionen oder die Möglichkeit, nach Bedarf die Kamerabasis zu erweitern, die optimale Lösung ist, wollen wir hier nicht entscheiden. Die eingebauten Funktionen gehen nie verloren, erhöhen aber die Gefahr der Unübersichtlichkeit und legen die Kamera in ihren Möglichkeiten fest. Das funktionserweiternde Zubehör kostet zusätzlich Geld und ist nicht von Anfang an verfügbar.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Ob das Verhältnis zwischen Preis und Leistung stimmt, ist ebenso wie die "umfassende Ausstattung" im wesentlichen davon abhängig, was ein Fotograf mit seiner Kamera machen will und ob die Kamera dies dann auch ermöglicht. Wenn ein Händler mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis argumentiert, ohne zu wissen, was sein Kunde will, dann kann er damit eigentlich nur seine Gewinnmarge beim Verkauf meinen. Um so erstaunlicher ist, wie oft bei den Stichprobenkäufen mit dem Preis argumentiert wurde, ohne die Bedürfnisse des Kunden zu ermitteln.
Ergebnisse der Stichprobenkäufe
Die Schnittstelle zum Kunden ist der Fotohändler. Was hier nicht empfohlen wird, hat kaum Chancen, verkauft zu werden. Um zu erfahren, welche Kameras bei den Händlern hoch im Kurs stehen, schickte Minolta Testkäufer durch Deutschland. Bei über 75 Händlern wurde nach einer SLR-Kamera für "gehobene Ansprüche" gefragt. Es sollte keine Einsteigerkamera sein, aber auch kein Profimodell; eben das richtige für den fortgeschrittenen Amateur. Das Ergebnis: nur fünf von etwa zwanzig möglichen Kameras wurden mehr als zehnmal empfohlen: Canon EOS 100, Nikon F-801s, Nikon F-601, Minolta Dynax 5xi und Minolta Dynax 7xi. Drei weitere Modelle lagen mit weniger als zehn Empfehlungen im Mittelfeld: Canon EOS 10, EOS 1000FN und Minolta Dynax 3xi. Mit zum Teil weit unter fünf Erwähnungen abgeschlagen in der Händlergunst: Nikon F-401, Nikon F-90, Canon EOS 5. Ebenso die Pentax Kameras Z-1, Z- 1 0, Z-20, Yashicas 270 AF, Contax 167 und Olympus mit den IS-Tausendern. Dieser Stichprobenkauf ist nicht repräsentativ, zeigt aber eine Tendenz auf. Für den Händler ist es immer einfacher, bekanntere Kameras der Hersteller zu verkaufen, als den Kunden von einem eher unbekannten Modell zu überzeugen. Um letzteres zu tun, wäre notwendig, was sowieso selbstverständlich sein sollte, nämlich eine Bedarfsanalyse bei den Kunden. Das jedoch kam bei den 75 Händlern nur sehr selten vor. Außerdem erfordert der Griff zum "Außenseiter" beim Verkäufer detailliertes Wissen. Und das ist, auch das zeigten die Stichproben, noch nicht einmal bei den bevorzugt gezeigten Kameras immer vorhanden.
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