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Artikel
1998
Kameras
Kompakte
Leica gegen Zeiss
TEST
Platz 1: Leica mini 3
Platz 1: Yashica T5
Leica und Yashica bieten für 300 bis 400 Mark Kompaktkameras mit legendären Objektivkonstruktionen an: dem Leica Summar und dem Carl Zeiss Tessar. Beide Kameramodelle glänzen mit ausgezeichneten optischen Leistungen.
Die Yashica T5 verbindet eine sehr gute Bildqualität mit einer einfachen Bedienung und einer witzigen Idee: einem Lichtschachtsucher. Auf der Kameraoberseite finden Sie ein kleines Fenster, das wie ein Monitor Ihr Motiv zeigt. Sie halten die Kamera vor den Bauch, schauen auf das Fenster und können so fotografieren. Der Yashica-Sucher sollte allerdings größer sein und am Rand, statt in der Mitte liegen.
Die Leica mini 3 glänzt mit einer sehr guten Bildqualität. Es fehlt jedoch die Blitzanzeige im Sucher. Zudem markiert ein Leuchtrahmen und nicht der Sucherrand den Bildausschnitt. Der Sucher liegt ungünstig in der Kameramitte. Statt einer Objektivklappe schützt nur eine Kunststoffscheibe das Objektiv. Diese kann verkratzen und verdrecken.
Fazit. Zwei Superergebnisse: Zum erstenmal erhalten zwei preiswerte Kompaktkameras das C0LOR FOT0-Prüfsiegel "sehr gut". Im Vergleich ist die Yashica der bessere Kauf. Die Yashica kostet 100 Mark weniger als die Leica bei nahezu gleicher optischer Leistung. Beide Modelle sind ideale Zweitkameras, wenn die Bildqualität wichtiger als ein Zoom ist.
Leica mini 3
Mit 81,5 Punkten erzielt die Leica mini 3 die zweitbeste Gesamtwertung aller bis jetzt getesteten Kompakten. In der Praxis ist die Yashica (81 Punkte) gleich gut.
Unsere Meßergebnisse in Punkten (maximal 10): offene Blende: 7,6, abgeblendet: 8,7
Gesamtwertung: 81,5 von maximal 100
Sehr gut
Yashica T5
Eine der besten Kompakten des Marktes. Unsere Meßergebnisse in Punkten (maximal 10): offene Blende: 7,6, abgeblendet: 8,6 Gesamtwertung: 81 von maximal 100
Sehr gut
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