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1998

APS-TEST

Fujifilm Fotonex 250

Mit Fotonex zu den nächsten Fotos 

APS macht es möglich: eine nur 33 Millimeter flache und 205 Gramm leichte Sucherkamera mit 2,2fachem Zoom. Die Kamera hört auf den wohlklingenden "Fotonex 250" und kommt von Fujifilm. COLOR FOTO stellt Ihnen diese neue Zoomkamera für die Westentasche vor.

Mit der Fotonex 250 will Fujifilm nicht nur "ein neues Zeitalter der Fotografie" einläuten, sondern auch einfach mehr Spaß am Fotografieren vermitteln. Die Kompaktheit der 400 Mark teuren Kamera und die Möglichkeiten des "Advanced Photo System" (APS) sind gute Voraussetzungen dafür. Die Fotonex 250 ist mit einem Zoomobjektiv 5-8,8/25-55 mm bestückt, das aus acht Linsenelementen in sechs Gruppen besteht. Der Zoombereich des voll versenkbaren Objektivs entspricht einem 31-68-mm-Kleinbildzoom und deckt den gängigen Standardbereich ab. Der elektronische Programmverschluß steuert Verschlußzeiten zwischen 1/400 und einer Sekunde. 
Neben der Programmautomatik steht ein Landschaftsprogramm und ein Nachtporträtprogramm zur Verfügung. Folgende APS-Daten können magnetisch aufgezeichnet werden: PQI-Daten für verbesserte Bildqualität, drei Bildformate, Datum, Zeit, vorbestimmte Bilderzahl und Titelauswahl für den Rückseitenaufdruck (über 30 Titel in zwölf Sprachen). Ein rotes Warnsignal rechts neben dem Sucher blinkt, wenn der Blitzreflektor von unten verdeckt wird ("Flash Obstruktion Warning"). Der eingebaute Kamerablitz wird, je nach Lichtverhältnissen, automatisch als Voll- oder Aufhellblitz gesteuert. Gegen unerwünschte "Kaninchenaugen" hilft eine Vorblitzfunktion. Die Fotonex 250 arbeitet mit einem aktiven Autofokussystem für einen Bereich von 0,6 Meter bis unendlich. Die Scharfeinstellung wird von einer grünen Leuchtdiode neben dem Sucher angezeigt und kann bei angetipptem Auslöser gespeichert werden. Erfreulicherweise werden die drei Formate im Sucher nicht durch Leuchtrahmenmarkierungen angezeigt, sondern mit schwarzen Lamellen abgedeckt. So ist nur das eingestellte Format sichtbar. Weniger erfreulich: im Sucher kommt es zu Abschattungen, sobald der Fotograf nicht unmittelbar durch die Sucherachse blickt. Ansonsten läßt sich über die Ergonomie der Fotonex 250 nichts Negatives sagen. Die Tasten für selten gebrauchte Funktionen sind in einer seitlich aufklappbaren Leiste untergebracht. Auf der Gehäuserückseite befinden sich nur der Hauptschalter, die Funktionstaste und der Formatumschalter. Der Selbstauslöser löst jeweils nach zehn Sekunden aus. Durch eine besondere Selbstauslöserfunktion können bis zu drei Bilder nacheinander aufgenommen werden. Bei aktiviertem Selbstauslöser leuchtet eine rote Kontrollampe auf, die kurz vor dem eigentlichen Auslösen blinkt.
Zur weiteren Ausstattung zählen automatischer Filmtransport, Drop-in-Ladeautomatik, manueller Rückspulstart, automatische Einstellung der Filmempfindlichkeit und Stativgewinde. Gespeist wird die Kamera von einer Lithium-Batterie des Typs CR 123A.

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