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1998

Test

Pentax Espio 115M und Espio 160

Die Kleinste und die Längste

Sensation bei Kompaktkameras: Die Pentax Espio 115M hat das kleinste Gehäuse und die Espio 160 mit 38 bis 160 Millimeter den größten Zoombereich. Beide Pentax-Modelle müssen im COLOR FOTO-Kurztest antreten - und ihre Qualitäten beweisen.

Pentax Espio 115M

Mit der Espio 115M ist Pentax ein kleines Meisterstück geglückt. Die neue ist nur 111 Millimeter lang und 41 Millimeter tief. Andere Hersteller bekommen in einem so kleinen Gehäuse nur ein Zweifachzoom unter, Pentax ein Dreifachzoom.

Ausstattung: Zur Ausstattung gehören ein passiver Autofokus, ein abschaltbarer Automatikblitz, Selbstauslöser und Unendlicheinstellung. Damit bietet die Pentax die wichtigsten Funktionen und verzichtet auf überflüssige Ausstattungsdetails.

Bedienung: Die Pentax ist gut zu handhaben. Nur der deutlich ruckelnde Zoommotor stört den positiven Eindruck. Ein Pluspunkt ist die "intelligente" Selbstabschaltung mit Speicherfunktion. Wenn Sie die Kamera erneut einschalten, stellt die Pentax die von Ihnen ausgewählten Funktionen selbständig wieder ein, einschließlich der Brennweite. 

Sucher: Einerseits liegt der Sucher bedienungsfreundlich am Kamerarand und ist relativ hell. Andererseits könnte auch der Sucher der Espio ll5M etwas größer sein. Zudem schattet er bei schrägem Einblick schnell die Ecken ab.

Bildqualität: Keine Aussage möglich, da unser Testmuster aus der Vorserie stammt.

Urteil: Wer eine Telezoomkamera für unterwegs sucht, sollte sich die Pentax Espio ll5M unbedingt ansehen. Die geringe Baugröße ist angesichts des großen Zoombereichs sensationell.

Pentax Espio 160

Die Espio 160 hat das längste Zoom aller Kompakten: 38-160 mm.

Bedienung: Statt der üblichen Drucktasten bietet die Espio 160 ein Einstellrad für die Blitzfunktionen - eine deutliche Bedienungserleichterung.

Sucher: Der Sucher liegt zwar links, sollte jedoch größer sein und ist zu dunkel - offensichtlich ein Problem der LCD-Maske im Sucher. Doch zum Ausgleich zeigt diese Maske außergewöhnlich exakt das Autofokusfeld an. Variable Klammern markieren sowohl den Meßbereich des Mehrpunkt-Autofokus als auch die Meßfläche der Spotmessung in Abhängigkeit von der Brennweite.

Bildqualität: Für das Objektiv gilt wiederum: geringe Vignettierung und Verzeichnung, gute Gegenlichtkorrektur, ordentliche Schärfe. Auffallend ist der insgesamt sehr warme Bildton und ein paar Überbelichtungen. 

Urteil: Die Pentax Espio 160 bietet einen einzigartigen Brennweitenbereich bis 160 mm. Aber dafür müssen Sie ein größeres Gehäuse akzeptieren. Bildqualität und Bedienung sind in Ordnung, während der Sucher heller sein könnte. 

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