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Artikel
2004
AMATEUR-SERVICE
ALEXANCER BORELL ÜBER:
AGFAMATIC 4000 pocket
Im Dezemberheft stellte ich Ihnen die erste Agfamatic-Pocket-Kamera vor, das Modell 2000. Inzwischen sind die Modelle 3000 und 4000 erschienen. Produktfotos erübrigen sich, denn man sieht diese hübschen kleinen Dinger in jedem Foto-Schaufenster. Und, ein Vorteil des Modells 4000: es ist trotz unerhört leistungsfähiger Elektronik nach keiner Seite hin auch nur um einen Millimeter größer geworden, als das ursprüngliche Modell 2000!
Wir Deutsche neigen zu Prunk und damit auch leider zur Angeberei. Wie sonst ließe es sich erklären, dass einer mit der Zahl „450" am Heck seines Wagens auf einen anderen, der nur „280" draufstehen hat, mitleidig herabschaut? Die klugen Fabrikanten kennen das und nützen es aus. Ob es also in diesem Sinne klug von Agfa war, die Modelle kaum unterscheidbar zu machen, erscheint mir fraglich: die „4000" müsste doch wenigstens irgendwo ein bisschen Gold haben, oder die Zahl 4000 in rot - nein, hat sie nicht, und somit begeben Sie sich in Deutschland in die Gefahr, für einen „Nurzweitausender" gehalten zu werden. Was aber schon die „2000" kann, in der Praxis(!), habe ich
Ihnen in Color 2/74 gezeigt. Die Pocket 4000 hat einen Dreilinser 6,3 und elektronische Verschlusszeiten-Regelung von vollen 30 sek. bis zur 1/500 sek., Blitzautomatik, Leuchtdiode für die Anzeige von Zeiten über 1/30 sek., Entfernungseinstellung über drei Symbole von 1-2 m, 2-5 m und 5 m bis 00. Dazu noch ein Drahtauslösergewinde. Bis hierher beträgt mein Text etwa 350 Worte. Es hieß früher, ein Bild sage mehr als tausend Worte. Ich stelle Ihnen acht Fotos, mit der Agfa Pocket 4000 aufgenommen, vor. Das entspräche dann etwa 8000 Worten oder acht vollen Textseiten in Color. Mehr über diese Kamera, eine wirkliche Kamera und kein Surrogat, zu sagen, sollte sich somit erübrigen. Vielleicht nur noch eine Frage: Kennen Sie eine Pocket-Kamera von gleicher Eleganz, gleicher Leistung und gleichen Abmessungen?
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