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2004
Agfa präsentiert photokina neuheiten
Anlässlich der Agfa-Pressekonferenz am 26.9. 1974 auf der photokina, wurde das Neuheiten-Paket des Hauses Agfa-Gevaert vorgestellt. Die Anwesenden waren sowohl von der Vielfalt
der Neuheiten-Palette, als auch von der konsequenten Weiterentwicklung der Produktlinien angenehm überrascht. Red.
Agfa Pocket-Kameras
Eine sechs Kameras umfassende Pocket-Serie bietet Agfa-Gevaert 1975 an: Zu den bekannten Modellen Agfamatic 2000, 3000 und 4000 pocket sensor werden zur photokina als Neuheiten das Basismodell Agfamatic 1000 pocket sensor und die Spitzenkameras Agfa Optima 5000 und 6000 pocket sensor gezeigt. Die beiden Optimas arbeiten vollautomatisch mit elekronischer Zeit/ Blendensteuerung bis zu einer 1/1000 Sekunde. Sie sind mit Sensor, Repitomatic und Blitzautomatik für Blitzwürfel und für das Elektronenblitzgerät Optima pocket Lux ausgestattet.
Agfamatic 1000 pocket
Mit der Agfamatic 1000 pocket sensor bietet Agfa-Gevaert ab photokina auch in der unteren Preisklasse eine attraktive 110er-Kamera an. Mit den Maßen 105 x 48x28 mm ist diese Pocket eine der kleinsten auf dem Markt. Sie zeichnet sich durch technische Details wie Sensor-Auslösung, dreilinsiges Objektiv (Color-Agnar 9,5/26 mm) und automatischen Blitzwürfeltransport aus. Ausgelegt ist die Agfamatic 1000 auf eine Standard-Verschlusszeit von 1/100 Sekunde. Beim Blitzen wird automatisch 1/50 Sekunde eingestellt. Großbildsucher, Sensor und Transporttaste sind bei geschlossenem Gehäuse geschützt. Die Agfamatic 1000 pocket sensor wird in einer Verkaufspackung mit Metall-Tragekette, Blitzwürfel und zwei Filmen Agfacolor pocket special geliefert.
Agfa Optima 5000 und 6000
Mit den Modellen Agfa Optima 5000 und 6000 pocket sensor rundet Agfa-Gevaert das 110er-Angebot mit zwei Komfort-Kameras ab, deren Technik den bekannten Kleinbildkameras der Optimal-Klasse entlehnt ist. Ihr Kennzeichen: das Rot/Grün-Signal im Sucher. Beide Pocket-Spitzenmodelle sind mit einer elektronischen Zeit/Blendensteuerung ausgestattet. Zwei Leuchtdioden zeigen die Belichtungsbereiche an: grün = 1/1000 bis 1/30 Sekunden, rot = 1/30 bis 30 Sekunden. Ein weiterer Pluspunkt ist die zweifache Blitzautomatik für Blitzwürfel und den speziellen, besonders kleinen Elektronenblitzer. Blitzzeit und die richtige Blende werden automatisch eingestellt, wenn Blitzwürfel oder Optima pocket Lux verwendet werden. Dabei wurde für die Kupplung des Elektronen-Blitzers und der Kamera eine neue, taschengerechte Lösung gefunden. Darüber hinaus sind Optima 5000 und 6000 mit Sensor-Auslösung und der von den Agfamatic-Modellen her bekannten Repitomatic ausgestattet.
Wichtiges Merkmal der Optima pocket ist das vierlinsige Objektiv Agfa Color-Solinar mit der Lichtstärke 2,7/26 mm für der Bereich von 80 Zentimeter bis Unendlich. Er wird über Entfernungssymbole bzw. eine Meter/ feet-Skala eingestellt. Leuchtrahmensucher, Batteriekontrolle, Warnsignal bei verbrauchter Blitzlampe und DrahtauslöserAnschluss ergänzen die Ausstattung. Die Unterschiede zwischen Optima 5000 und 6000: Letztere besitzt zusätzlich im Sucher eingespiegelte Entfernungssymbole, ein mehrschichtvergütetes Color Solinar S (Multi-Coating), einen Selbstauslöser mit 10 Sekunden Vorlaufzeit und eine weitere Langzeitenkontrolle an der Kameravorderseite. Beide Kameras werden in zwei Verpackungsversionen angeboten. Die kleine Verkaufspackung enthält neben der Kamera einen Film Agfacolor pocket special und zwei X-Blitzwürfel, die große Packung statt der Blitzwürfel das Spezial-Elektronen-Blitzgerät Optima pocket Lux. Dieses nur 67 x 56 x 27 mm große Batterie-Gerät wird mit zwei Mikrozellen (1,5 V/Größe AAA) betrieben und liefert ca. 200 Blitze bei einer Blitzfolge von etwa 8 Sekunden. Der Blitzbereich: 0,8 bis 5 Meter.
Pocket-Zubehör
Sinnvolles Zubehör, das Agfa Gevaert auf der photokina vorstellte, erweitert die Anwendungsmöglichkeiten für die Kameras Agfamatic 2000, 3000 und 4000 pocket sensor. Dazu gehören das Elektronen-Blitzgerät Agfamatic pocket Lux und das Naheinstellgerät Natarix Agfamatic pocket. Ebenfalls neu ist ein Autoset mit der Agfamatic 2000 pocket sensor. Beim Agfamatic pocket Lux handelt es sich um ein kleines (95 x 53 x 28 mm) und preiswertes Batterie-ElektronenBlitzgerät mit einer Kapazität von ca. 250 Blitzen. Als Stromquelle dienen vier Mikro-Zellen 1,5 Volt (Größe AAA). Das Blitzgerät, dessen Blitzfolge etwa sechs Sekunden beträgt, lässt sich über das Schraubgewinde fest mit den Agfamatic-Pockets verbinden und über einen Verzögerungsadapter elektrisch anschließen. Besondere Kennzeichen dieses maßgeschneiderten Blitzers: sein Transistorbetrieb mit der Steuerautomatik für sparsame Stromentnahme, die farbkorrigierte Streuscheibe und der Handauslöser. Je nach Kamera-Typ kann mit dem Agfamatic pocket Lux im Bereich von 1,2 bis 4 Metern geblitzt werden. Bis 50 Zentimeter wird der Aufnahmebereich der Agfamatic 2000, 3000 und 4000 mit dem Natarix Agfamatic pocket erweitert. Das Naheinstellgerät korrigiert die Parallaxe. Ein zuschaltbares Graufilter verhindert Überbelichtung bei Blitzaufnahmen unter einem Meter. Ein Pfeil warnt bei eingeschaltetem Graufilter.
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