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2004
Digitale Fotografie: Kurztest Canon PowerShot 600
Überzeugende Leistung
Die Canon PowerShot setzt unter den preiswerten Digitalkameras die Maßstäbe. Ihre etwas höhere Auflösung und feinere Farbdifferenzierung sorgt für sichtbar bessere Bilder.
Preiswerte Digitalkameras arbeiten in der Regel mit 300 000 bis 400 000 Pixeln und 24 Bit Farbtiefe. Die Canon PowerShot 600 hat 510 000 Bildpunkte und differenziert die Farbe mit 30 Bit. Beides führt zu einer sichtbar besseren Bildqualität und etwas höheren Auflösung. Die Ausdrucke zeigen vergleichsweise homogene Flächen mit relativ sauberen Kanten. Aufgeräumt und übersichtlich wirkt auch das Display. Allerdings zeigt es die Restkapazität des Speichers nur in Prozent an. Erst gegen Ende steht die Anzahl der noch machbaren Digitalfotos als Zahl auf dem Display. Der Fotograf hat die Wahl zwischen drei Auflösungsstufen: "Fein, Normal oder Economy". Das entspricht 858 x 614, 640 x 480 beziehungsweise 320 x 240 Pixeln. COLOR FOTO rät zur höchsten Auflösung, da diese Bilder sichtbar besser sind. Die Powershot speichert die Fotos als JPEG-File ab. Neben dem kleinen festeingebauten Speicher (1 MB) können Sie auch wechselbare PC-Speicherkarten in die Kamera schieben (PCMCIA-Standard). Gewöhnungsbedürftig ist die Auslöseverzögerung. Nach dem Druck auf den Auslöser vergeht ein Moment, bis die Kamera das Bild macht. Recht aufgeräumt und über-sichtlich wirkt das Softwaremenü. Als besondere Zugabe bietet die Canon einen Schwarzweiß-Modus für Schrift, eine Makrofunktion und ein Mikrofon für kurze Bildkommentare. Allerdings fehlt ein Monitor, um die bereits fertigen Aufnahmen zu kontrollieren.
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