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Artikel

2004

Digitale Fotografie

Zwölffachzoom

Unter den digitalen Kompaktkameras gehört die Sony zu den besten. Allerdings ist die Bildübertragung von der Kamera auf den Rechner etwas mühsam.

Die DKC-ID 1 profitiert von der Sony-Camcordertechnik. Sie bietet zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die anderen fehlen: Zwölffachzoom, Autofokus und manuelle Entfernungseinstellung, Belichtungskorrektur in halben Blenden, Programm- und Blendenautomatik. Der Fotograf kann die Belichtungszeit von 1/15 bis zu 1/4000 Sekunde vorwählen. Ebenfalls Camcordertechnik sind der Lithiumakku und der LCD-Sucher (kleiner Minibildschirm). Im Sucher werden Verschlußzeit, Blende und Bildnummer angezeigt. Zusätzlich signalisieren Symbole, ob der Blitz funktionsbereit ist und ob der Autofokus scharfgestellt hat. Im Gegensatz zu Kompaktkamerasuchern kann man im Sony-Sucher die Bildschärfe beurteilen. Und im "Play-Mode" zeigt der Sucher die bereits aufgenommenen Bilder. Allerdings stören die begrenzte Sucherbildauflösung, die Blautendenz weißer Flächen und das Bildrauschen bei Dunkelheit. Schwierig wird es, wenn Sie die Bilder von der Kamera in den Rechner laden. Dann müssen Sie über einen kleinen Kippschalter die SCSI-Belegung verändern. Sony liefert kein Verbindungskabel mit. Und im Apple-Softwarepaket fehlt ein Twain. Derartige Twains finden Sie in Ihrem Bildbearbeitungsprogramm. Die Sony arbeitet mit 410 000 Pixeln und liefert entsprechend gute Ergebnisse - bessere als die meisten Konkurrenten. Je nach JEPG-Komprimierung passen sechs bis acht oder knapp 30 Bilder auf eine 2MB PC-Karte (PCMCIA-Standard).

Testurteil Die Sony bietet eine gute Auflösung, ein 12fach-Zoom, umfangreiche Sucherinformationen und PC-Speicherkarten. Negativ ist die umständliche Bildübertragung auf den Rechner. Bei der Bildqualität steht die Sony zusammen mit der Canon Power-Shot 600 an der Spitze.

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