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2004

Digitale Fotografie: Kompakttest Kodak DC25

Top-Ausstattung - geringe Auflösung

Kodak hat die DC20 zur DC25 weiterentwickelt. Als einzige digitale Kamera unter 1000 Mark bietet die DC25 einen Monitor und Wechselspeicher.

Die Kodak DC25 arbeitet mit dem gleichen Bild-Chip wie die DC20. Sie ist jedoch wesentlich besser ausgestattet. Neu sind ein Blitz, Monitor, Bildzähler und Wechselspeicherkarten. Der fest eingebaute Speicher ist nun doppelt so groß. Trotz des Blitzes hat Kodak die hohe Empfindlichkeit der DC20 bis ISO 1600/33xGRADx beibehalten - ideal, wenn der Blitz stört. Ein Durchsichtsucher ergänzt den Monitor sehr geschickt: auf dem Monitor betrachten Sie Ihre fertigen Bilder, den - etwas kleinen - Sucher nutzen Sie zum Fotografieren. Der praxisgerechten Ausstattung fehlt nur noch ein Zoom mit Autofokus. Auch das Bedienkonzept überzeugt. Für jede Funktion existiert ein separater Schalter: oben sitzen die Knöpfe zum Fotografieren, hinten die Tasten für die Bildbetrachtung am Monitor. Ebenfalls sehr einfach funktioniert die Installation der Software - leider keine Selbstverständlichkeit. Zum umfangreichen Softwarepaket gehören: a) Picture Easy Software, ein einfacher Weg die Kamerabilder in den PC zu laden; b) Photo Enhancer zur Bildübertragung und -bearbeitung; c) "Picture Postcard"-Software für Foto-e-mails im Internet und d) Kai's Power Goo zur Bildbearbeitung mit Effektfiltern. Diesen Pluspunkten steht eine geringe Auflösung mit nur 185 000 Pixeln gegenüber. Andere Modelle wie die Agfa ePhoto 307 bieten 310 000 Pixel für 100 Mark mehr .

Testurteil Die DC25 arbeitet mit einer unterdurchschnittlichen Auflösung. Kodak setzt statt dessen auf ein umfangreiches "Fun"-Paket. Hierzu gehören die sehr gute Ausstattung mit Monitor und Wechselspeicher, ein üppiges Softwareangebot einschließlich Kai's Power Goo und eine sehr einfache Softwareinstallation - viele Experimentiermöglichkeiten für nur 900 Mark.

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