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2004
Digitale Fotografie: Kodak DC120 Zoom
Echt scharf
Neue Qualitätsmaßstäbe will Kodak mit der Digitalkamera DC120 Zoom setzen: Die Auflösung des CCD-Chips liegt bei 840 000 Pixeln - und das zeigt sich im Testbild.
Die im April vorgestellte Kodak-Kamera DC120 Zoom wartet mit 840 000 Pixeln auf und interpoliert auf Wunsch die Aufnahmen sogar auf 1,2 Millionen Pixel, um die Qualität zu verbessern. Der interne 2-MB-Speicher kann 7 Aufnahmen in hoher, 13 in mittlerer und 20 in der geringsten Auflösung speichern. Im Lieferumfang der Kamera ist eine Compact-Flash-Speicherkarte mit ebenfalls 2 MB enthalten, die ebenso viele Aufnahmen speichern kann. Unkomprimiert und auf 1,2 Millionen Pixel interpoliert, fassen beide Speichermöglichkeiten nur zwei Bilder.
Zu den weiteren Leistungsmerkmalen der Kamera gehört der Dreifachzoom, dessen Brennweitenbereich 38 bis 114 mm beim Kleinbild entspricht. Die Belichtung läßt sich entweder automatisch regeln oder manuell einstellen. Die DC120 Zoom hat sowohl einen Sucher als auch ein Display, welches das Sucherbild solange anzeigt, wie man den Auslöser leicht drückt - ein stromsparendes Verfahren. Leider ist die Bildqualität des Bildschirms schwach, und bewegliche Motive ruckeln stark, da sich das Monitorbild nur etwa zweimal pro Sekunde erneuert.
Das Bedienungskonzept beschränkt sich zur besseren Übersichtlichkeit auf wenige Knöpfe - zu wenige, was eine intuitive Bedienung der Kamera sehr schwierig macht.
Testurteil An die Bildqualität der Kodak DC120 Zoom reicht keine 300 000-Pixel-Kamera heran. Eine vergleichbare Qualität liefert lediglich die Olympus Camedia 800 L mit ebenfalls 800 000 Pixeln. Mit Dreifachzoom, Sucher und Monitor bietet Kodak für knapp 2300 Mark eine sinnvolle und komfortable Ausstattung. Der Speicher ist mit 2 MB etwas knapp bemessen.
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