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2004
Digitale Fotografie: Minolta DimageV
Entfesselte Fotografie
Im Normalfall sitzt das Objektiv fest in der Kamera. Bei der Minolta Dimage V können Sie das Objektiv jedoch abnehmen und über ein Kabel mit der Kamera verbinden - ideal für witzige Aufnahmen.
Es geht auch anders. Die Minolta Dimage V beweist, daß gerade bei Digitalkameras völlig neue, pfiffige Konstruktionen möglich sind: Das Zoomobjektiv der Dimage ist nicht nur schwenk-, sondern auch abnehmenbar. So können Sie Kamera und Objektiv über ein Kabel verbinden und dann "entfesselt" fotografieren. In der rechten Hand die Kamera, links das Objektiv gelingen ungewöhnliche Aufnahmen. Allerdings funktioniert der Blitz nur, wenn das Objektiv an der Kamera sitzt und nach vorne gerichtet ist.
Die Minolta-Ingenieure haben die übliche Technik gewählt mit 310 000 Pixeln, Monitor, Blitz und Wechselspeicher. Die Kamera ist einfach zu bedienen, und die meisten Funktionen findet man auch ohne Anleitung. Dennoch gibt es zwei Kritikpunkte, da ein Autofokus und ein konventioneller Sucher fehlen. Der eingebaute Monitor ist zwar ideal, um fotografierte Bilder zu kontrollieren, doch als Sucher frißt er zuviel Strom. Allerdings akzeptiert die Dimage auch Akkus statt Batterien.
Testurteil Unter den zahlreichen Kompakten fällt das durchdachte Konzept der Minolta DimageV positiv auf. Für 1200 Mark bietet die Minolta das abnehmbare Zoomobjektiv, Monitor, Blitz und Wechselspeicherkarten. Zwar braucht die Kamera nicht viel Strom, kann jedoch mit Akkus betrieben werden. Die Bildqualität ist ordentlich, erreicht aber nicht das Niveau der Olympus Camedia 800L oder Kodak DC 120.
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