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Artikel
2004
Digitale Fotografie: Mavica MVC-FD5
Neues Speicherkonzept
Sonys jüngste Digitalkamera Mavica benutzt als Speichermedium einen besonders preiswerten Datenträger: Die Bilder werden auf einer gewöhnlichen 3,5-Zoll-Diskette abgelegt.
Sony setzt bei den Mavica-Modellen MVC-FD5 und MVC-FD7 auf ein preiswertes, weitverbreitetes Speichermedium: die DOS-Diskette mit Platz für rund 20 Bilder in "Fine"-Auflösung. Vorteile: Zur Bildbearbeitung brauchen Sie nur die Diskette aus der Kamera zu nehmen und in das Laufwerk des PC einzulegen. Mit 640 x 480 Pixeln und dem verwendeten Videochip ist die Mavica in Sachen Auflösung kein Spitzenprodukt. Der Videochip nimmt nur Halbbilder auf. Um trotzdem gute Qualität zu erreichen, kann man beim Fotografieren in den "Frame-Modus" schalten; die Kamera macht dann zwei Aufnahmen und setzt diese zu einem Bild zusammen. Bei bewegten Motiven führt dies zu Unschärfen. Im "Field-Modus" interpoliert sie ein Halbbild auf ein vollständiges, liefert dafür aber auch schlechtere Bildqualität. Komfort findet man bei der Mavica reichlich: automatischer Weißabgleich, manuelle oder automatische Belichtung, Selbstauslöser, Makrofunktion und Blitz gehören zur Ausstattung der MVC-FD5. Die MVC-FD7 hat zusätzlich Autofokus, Zoom und fünf Programmautomatiken. Außerdem kann schon beim Fotografieren verschiedene Bildeffekte erzielen. Alle Einstellungen lassen sich über eine einzige Steuertaste vornehmen, als Kontrolle dient ein übersichtliches Menü auf dem Monitor.
Testurteil Dank des unkomplizierten und billigen Speichermediums und des langlebigen Lithium-Akkus kann man die Mavica bequem unterwegs einsetzen. Anlaß zur Kritik gibt der Videochip, der nur Halbbilder aufnimmt. Dadurch eignet sich die Mavica nur beding für bewegte Motive.
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