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2004

Digitale Fotografie: Agfa ePhoto 1280 und Kodak DC 210

TEST

Mit Zoom

Für brauchbare Ausdrucke sind 800 000 Pixel das Minimum. Unsere beiden Testkandidaten erfüllen dieses Limit und bieten darüber hinaus ein Zoom. Denn nur mit Zoom können Sie die 800 000 Pixel optimal einsetzen.

N ach den Kameras mit 300 000 Bildpunkten setzen sich nun die 800 000-Pixel-Modelle durch. Ihr entscheidender Vorteil ist die deutlich bessere Bildqualität - entscheidend bei Prints. Zwei Kameras finden Sie in diesem Test: die Agfa ePhoto 1280 mit 800 000 Pixel und die Kodak DC 210 mit 1 Million Pixel. Vier 800 000-Pixel-Modelle haben wir in den beiden letzten Heften getestet. Alle sechs bieten ähnliche Bildqualität (siehe Kasten rechts). Wichtiger sind die konzeptionellen Unterschiede. Achten Sie auf folgende Ausstattungspunkte: Monitor plus Sucher, Zoom und Blitz. Ohne Zoom helfen auch 800 000 Bildpunkte nur wenig. Zu oft sitzt dann das eigentliche Motiv klein, mit wenigen Pixeln aufgelöst in der Bildmitte. Der Monitor ist ideal, um die Fotos sofort zu zeigen; ähnliches ermöglicht auch der Videoausgang zum Fernseher. Trotzdem sollte jede Kamera einen zusätzlichen Sucher haben; er fehlt bei der Agfa. Durch Benutzung des Suchers können Sie die Batterien beim Fotografieren schonen. Einen optimalen Kaufzeitpunkt gibt es nicht. In einem halben Jahr werden die 800 000-Pixel-Modelle deutlich billiger sein. Für 2000 Mark bekommen Sie dann die nächst bessere Klasse, deren Vorreiter die Olympus Camedia C-1400L ist. Und in einem oder eineinhalb Jahren kommt dann wieder ein Sprung. Immer warten?

Fazit Im Vergleich liefert die Kodak etwas bessere Bilder als die Agfa. Das betrifft die Auflösung und das Rauschen. Größer sind die konzeptionellen Unterschiede: Kodak präsentiert ein konventionelles Kameradesign - gut für Umsteiger. Agfa nutzt dagegen die Möglichkeiten der digitalen Technik und trennt das Objektiv vom Monitor.

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