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2004

NEWS

LEISTUNG OHNE KONKURRENZ: DIMAGE 7

Minoltas neue Klasse

Mit 5,24 Megapixeln bildet der 2/3-Zoll-CCD der neuen Minolta Dimage 7 eine hervorragende Grundlage für eine dem konventionellen Foto entsprechende digitale Bildqualität bis zum Format DIN A4. So etwas war anderswo bislang nur doppelt so teuer zu haben. Mindestens ebenso sensationell für eine Digitalkamera ist das fest integrierte 7-fach-Zoom, dessen Brennweitenbereich 28-200 mm bei Kleinbild entspricht. Die Maximal-Lichtstärke beträgt 2,8. Das apochromatische Zoom der Minolta Dimage 7 mit zwei Asphären und zwei AD-Elementen unter seinen 16 Linsen wurde speziell im Hinblick auf den neuen hochauflösenden Chip gerechnet.
Neben diesen technischen Highlights leistet der empfohlene Preis von 3100 Mark vielleicht ein Übriges, um selbst bei ambitionierten SLR- und Technik-Fans den Wunsch nach dem Erwerb dieser Kamera erwachen zu lassen. Um das Beste aus dem Zusammenwirken von Chip und Optik herauszuholen, hat Minolta mit dem sogenannten Cx-Process eine neue interne Bildverarbeitungstechnik entwickelt. Sie wird ergänzt durch eine 12-Bit-Analog/Digital-Bildwandlung, die vor allem für eine differenzierte Schattenzeichnung verantwortlich ist. Das Leistungsspektrum des Objektivs wird abgerundet durch einen Makro-Modus, der Aufnahmen ab 13 cm Entfernung erlaubt. Für die Belichtungsmessung ist normalerweise eine 7-Feld-Messung zuständig, mittenbetonte Integral- und Spotmessung stehen für spezielle Fälle zur Wahl. Die  erledigt ein Autofokus, dessen drei Einzelsensoren ein großes Messfeld bilden. Auf Knopfdruck steht die Alternative "Flexibler Fokuspunkt" zur Verfügung. Damit lässt sich der AF-Messpunkt beliebig in eines von 300 Messfeldern im Bild legen. Die Bildkontrolle erfolgt beidäugig über einen 45-mm-LC-Farbmonitor auf der Kamerarückseite oder, wie von Spiegelreflexkameras gewohnt, per Suchereinblick. Doch statt eines optischen Systems steckt in der Dimage ein elektronischer TTL-Sucher, der zudem um 90xGRADx nach oben schwenkbar ist. Seine 230 000 Pixel zeigen 100% des Bildfeldes.
Der Vorteil des Videosuchers: nicht nur Bildausschnitt und Schärfe, sondern auch Belichtung und Weißabgleich können unmittelbar beurteilt werden. Als Wechselspeicher dienen Compact-Flash-Karten des Typs 1 oder II. Die Dateien können in verschiedenen Kompressionsstufen oder unkomprimiert als Rohdaten gespeichert werden. Die kurze Einschaltzeit von weniger als 2 Sekunden, eine Auslöseverzögerung von unter 0,1 Sekunde, Serienbelichtungen, Filmsequenzen, Belichtungsreihenautomatik und die Verfügbarkeit eines Systemblitzgerätes sind nur einige weitere Punkte, die die praxisgerechte Ausstattung komplettieren. Parallel zur Dimage 7 kommt die bauähnliche Dimage 5 für 2500 Mark mit 'A Zoll großem 3,3-Megapixel-Chip. Ihr Zoom deckt einen Brennweitenbereich ab, der 35-250 mm bei KB entspricht.

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