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2005
KAMERAS TEST
In guter Gesellschaft
Drei digitale SLR-Kameras der neuen Generation ringen um den Sieg in diesem Vergleichstest: Canon EOS D60, Nikon D100 und Fuji FinePix S2. Neben der Bildqualität interessiert in der 6-Millionen-Pixel-Klasse, was die Konkurrenten an Kameratechnik mobilisieren können. Das Ergebnis: Sieg für Canon, aber die Verfolger sind nah dran.
Digitale Spiegelreflexkameras mit 6 Mio. Pixel werden erschwinglich: Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 2800 Euro markiert die neue Nikon D100 die derzeitige Einstiegsschwelle im Markt. Etwa 200 Euro mehr kostet die Fuji FinePix S2. Die bereits in Ausgabe 6/02 getestete Canon EOS D60 läutete das neue SLR-Zeitalter mit einem Einführungspreis von 3300 Euro ein, kostet inzwischen aber kaum mehr als 3000 Euro. Somit darf man vermuten, dass die Marktpreise semiprofessioneller SLR-Kameras in absehbarer Zeit unter die 2500-Euro-Marke fallen werden - in jene Preiskategorie also, wo bisher analoge Profimodelle angesiedelt waren.
Wer jedoch eine waschechte Profikamera mit digitaler Bildaufzeichnung will, z. B. die Canon EOS-1D oder Nikon D1X, muss noch immer tief in die Tasche greifen. Da dürfte auch mancher Berufsfotograf ins Grübeln kommen: Mit einer digitalen SLR der neuen Generation lässt sich trefflich Geld sparen, wenn man auf professionelle Attribute wie Metallgehäuse oder sportlich schnelle Bildfolgen (wie 8 Bilder pro Sekunde) verzichten kann. Die Semiprofessionellen erlauben zwischen 2 und 3,4 Bilder pro Sekunde und 7 bis 8 Bilder in Serie.
Komplett ausgestattet sind die drei Preisakrobaten von Canon, Fuji und Nikon allemal. Neben Autofokus findet man die gängigen Belichtungsprogramme mit Zeit- und Blendenvorwahl sowie Programmautomatik mit Shift-Funktion; motivorientierte Belichtungsprogramme bietet darüber hinaus die EOS D60. Zum Ermitteln der korrekten Belichtung stehen Matrixmessung, mittenbetonte und Selektivmessung zur Verfügung. Belichtungsspeicherung und -korrekturen sind ebenso möglich wie automatische Belichtungsreihen.
An Bord sind ausklappbare Blitzgeräte, die man bei den reinen Profikameras vergebens sucht. Die kleinen Blitzer haben zwar eine bescheidene Leitzahl von 11 bis 12 bei ISO 100/21xGRADx, sind aber z. B. beim Aufhellen von Porträts durchaus nützlich. Einen Blitzschuh für Systemblitzgeräte besitzen alle, einen Anschluss für Standard-Blitzkabel nur die EOS D60. Für das Auslösen von Studioblitzgeräten benötigt man bei Fuji und Nikon also einen IR-Auslöser, der auf den Blitzschuh gesteckt wird.
Als Speichermedium verwenden Canon und Nikon CompactFlash-Karten (Typ I und Il) oder Microdrives. Bei Fujis FinePix ist darüber hinaus ein Slot für SmardMedia-Karten vorhanden, allerdings ohne Kopierfunktion von Karte zu Karte. Alle drei Kameras speichern das Bild wahlweise im JPEG- oder RAW-Format, Fuji und Nikon auch als TIFF. Um nach dem Einschalten schussbereit zu sein, benötigen Fuji und Nikon etwas mehr als zwei Sekunden, Canon eine halbe Sekunde weniger.
Nikon D100
Die Typenbezeichnung der Nikon D100 lässt vermuten, dass es sich dabei um eine von der F100 abgeleitete Digitalkamera handelt. Tatsächlich steht die Neue der F80 aber deutlich näher, ohne mit dieser identisch zu sein. Das aus Kunststoff gefertigte Kameragehäuse ist gefällig und gut verarbeitet. Ein gummierter Handgriff optimiert die Handhabung.
Das Autofokus-System der D100 scheint wie bei der Fuji FinePix S2 von der F80 entliehen und stellt fünf Messfelder in kreuzförmiger Anordnung bereit. Je nach gewählter Betriebsart arbeitet der Autofokus mit einzeln anwählbaren Messfeldern oder dynamischer Verknüpfung aller Felder, wahlweise mit oder ohne Priorität auf das jeweils nächstliegende Objekt. Darüber hinaus kann der Anwender bei der Scharfstellautomatik zwischen Single-Shot und Schärfenachführung wählen.
Bei der Auslöseverzögerung, die sich aus AF-Zeit und kameraseitiger Auslöseverzögerung zusammensetzt, erreicht die D100 einen hervorragenden Wert von nur 0,2 Sekunden. Da kann unter den bisher getesteten Kameras nur Canons Topmodell EOS-1D mit 0,3 Sekunden annähernd mithalten.
Auch sonst ist die Kameratechnik der D100 auf dem neuesten Stand: Zum Ermitteln der korrekten Belichtung hat man die Wahl zwischen 3-D-Matrixmessung, mitten-betonter und Spotmessung. Geblitzt wird in D-TTL-Technik mit Messblitzauswertung. Drei Belichtungsprogramme und die manuelle Betriebsart lassen sich über das Programmwahlrad einstellen. Zusätzliche Rastpositionen gelten für ISO, Weißlichtabgleich, Bildqualität und AF-Modus (Single-Area, Dynamic-Area). Nach Vorwählen der gewünschten Funktion stellt man die Werte mit den Einstellrädern ein. Grund- und Blitzbelichtung lassen sich wie bei Fuji und Canon unabhängig voneinander korrigieren.
Der CCD der D100 ist mit 23,7 x 15,6 mm geringfügig größer als der CMOS-Sensor der D60, der so genannte Brennweiten-Verlängerungsfaktor damit etwas geringer: 1,5 gegenüber 1,6. Die maximale Auflösung beträgt 3008 x 2000 Pixel, die Bilddateien sind geöffnet 17,3 MB groß - das entspricht einer Bildgröße von 16,93 x 25,47 cm bei 300 dpi. In allen Parametern, die die Bildqualität bestimmen, liegt die D100 mit der Fuji FinePix fast gleichauf, nur der Weißabgleich funktioniert insgesamt etwas besser. Die 1S0-Einstellungen reichen von 200 bis 1600, darüber hinaus gibt es aber zwei "Push-Stufen", mit denen man eine bzw. zwei Blendenstufen an Empfindlichkeit gewinnt. Das Rauschen steigt dabei zwar deutlich an, doch bringt zumindest die erste Stufe (entspricht ISO 3200) gerade noch akzeptable Ergebnisse.
Um die Menü-Struktur der Nikon D100 zu erkunden, sollte man sich etwas Zeit nehmen. Nach Druck auf die Menü-Taste hat man Zu-griff auf vier Untermenüs (Zahl der Einträge in Klammern): Wiedergabe (6), Aufnahme (9), CS (26), Einstellung (7). Im umfangreichsten der vier Menüs, dem Custom-Menü (CSM), findet sich eine bereits von der F80 bekannte Funktion, die in der Produkt- und Architekturfotografie überaus praktisch ist: Auf Wunsch lassen sich Gitterlinien in den Sucher einblenden, die das exakte Ausrichten der Kamera erleichtern. Sämtliche Einstellungen kann man in zwei wählbaren Profilen abspeichern. Außerdem lässt die D100 dem Anwender drei Farbräume zur Wahl: zweimal sRGB (optimiert auf Porträt bzw. Landschaft) und Adobe RGB mit erweitertem Farbumfang. Insgesamt leistete sich die D100 bei der Farbwiedergabe kaum Ausrutscher, Hauttöne kommen etwas bräunlich, aber angenehm.
Bei der Wiedergabe fallen folgende Dinge positiv auf: Der Wechsel von Bild zu Bild vollzieht sich ohne Denkpause von Seiten der Kamera.
Im Gegensatz zur Konkurrenz wird das Bild außerdem sofort nach dem Wechsel in voller Schärfe wiedergegeben. Bilder lassen sich entweder formatfüllend darstellen oder als Miniaturen in einem Neuner- bzw. Vierer-Tableau; die beiden anderen Kameras erlauben nur das Neuner-Tableau. Neben den üblichen Anzeigen wie Bilddaten, Histogramm und Spitzlichtern (blinkend) gefällt bei der D100 die Lupenfunktion: Man braucht zwar einen Tastendruck mehr als üblich, um sie zu aktiveren. Aber dann lässt sich das Bild komfortabel per Drehrad zoomen. Ausschnitte wählt man mit dem 4-Weg-Schalter.
Fuji FinePix Pro S2
Das Gehäuse der FinePix S2 stammt im Wesentlichen von der Nikon F80, ist allerdings durch das unten angesetzte Fach für die vier Mignon-Akkus deutlich höher. Am Handgriff vermisst man eine Gummierung: Manchmal keimt die Befürchtung, die Hand könnte von der Kamera abrutschen. Objektive werden über das gängige Nikon-F-Bajonett angesetzt. Dies hat den Vorteil, dass man auch hochwertige Nikkor-Objektive früherer Baujahre mit manueller Fokussierung verwenden kann - allerdings unter Preisgabe der Belichtungssteuerung und nur bei manueller Einstellung von Zeit und Blende, was im Studiobetrieb keine Rolle spielt.
Was die Kamerafunktionen anbelangt, findet man viel Gemeinsames zwischen FinePix Pro S2 und Nikon D100, wenngleich die Bedientasten zum Teil anders angeordnet sind. Beispiel: Bei der Fuji sitzt die Blitzkorrektur-Taste neben der Korrekturtaste für die Grundbelichtung (was sinnvoll ist), während die gleichen Tasten bei der D100 weit entfernt voneinander liegen. Ein für die Fuji-Kamera typisches Ausstattungsmerkmal ortet man an der Rückseite des Gehäuses: Über dem Bildmonitor befindet sich ein schmales LC-Display als zusätzlicher Informationsträger. Dort kann man beispielsweise die eingestellte ISO-Zahl ablesen oder die Anzahl der Bilder, die noch auf der Speicherkarte Platz haben. Dazu gibt es vier Funktionstasten, über die man Zugriff auf wichtige Parameter hat - beispielsweise Bildqualität oder Weißlichtabgleich, Farbsättigung oder Bildkontrast. Das Zusatz-Display ist wie das oben an der Kamera befindliche auf Knopfdruck beleuchtbar. Das am Bildmonitor aufrufbare Hauptmenü (Einstellungen) fällt dementsprechend übersichtlich aus, weil es mit einem runden Dutzend an Einträgen auskommt. Hat man die Bildwiedergabe aktiviert, wechseln die Einträge im LCDisplay: Per Funktionstasten hat man jetzt beispielsweise Zugriff auf die Histogramm-Darstellung, auf die Schützen- oder Löschen-Funktion und diverse Bildinformationen. Die Bildlupe funktioniert bei der S2 über den 4-Weg-Schalter, allerdings deutlich träger als bei der Nikon D100. Auch sonst gibt es einige Unterschiede zur Nikon-Schwester: Die Auslöseverzögerung ist mit 0,55 s deutlich höher, aber auch die kürzeste Blitzsynchronisationszeit ist länger: 1/125 s statt 1/180 s, was der Nikon F80 entspricht. Auch die beiden Lithium-Batterien (CR 123A) der F80 sind an Bord, ergänzt durch die vier Mignon-Akkus (vorzugsweise NiMH). Zwar ist der Betrieb ohne Batterien prinzipiell möglich. Doch dann sind die Akkus schneller leer, und das eingebaute Blitzgerät bleibt außer Funktion.
Ein feiner Schachzug ist wiederum, dass die Fuji FinePix S2 als einzige Mehrfachbelichtungen beherrscht. Außerdem hat man bei der Schnittstelle zum PC die Wahl zwischen USB und FireWire (IEEE 1394). Ein nettes Gimmick ist die Sprachnotizfunktion, die das Aufzeichnen von Aufnahmedaten zu jedem Bild ermöglicht.
Der CCD der FinePix ist annähernd so groß wie der bei der D100 verwendete, die Bilder werden aber durch einen von Fuji entwickelten Algorithmus auf bis zu 4256 x 2848 (= 12 Megapixel) hochgerechnet. Nach Öffnen im Bildverarbeitungsprogramm sind die Daten 34,7 MB groß, was bei Einstellung auf 300 dpi einem 24,11 x 36,03 großen Bild entspricht. Wer will, kann aber auch mit 3024 x 2016 Bildpunkten und entsprechend reduziertem Speicherplatzbedarf arbeiten. Neben dem RAW- und TIFF-Format lassen sich die Bilder auch als JPEGs abspeichern. Auffallend bei den von der Fuji produzierten Bildern sind das ausgezeichnete Neutralverhalten und die angenehm natürlichen Hauttöne. Was negativ auffällt: Bei 800 ISO rutscht der Objektkontrast weiter ab als bei Canon und Nikon.
Canon EOS D60
Die Canon D60 ist die einzige Kamera des Testfeldes, die Bilder nicht mittels CCD, sondern mit einem CMOS-Sensor (22,7 x 15,1 mm) aufzeichnet. Dies tut der Bildqualität allerdings keinen Abbruch, wie die Testergebnisse beweisen. Gegenüber dem Einzeltest in Heft 6/02 muss die D60 zwar wegen eines Rechenfehlers im damaligen Testverfahren einige Punkte abgeben (siehe Kasten), bleibt bei der Bildqualität aber dennoch vier Punkte vor der Nikon D100 und 5,5 Punkte vor der Fuji FinePix S2. Bei der Auflösung gibt es nur geringe Unterschiede zwischen den drei Kandidaten. Pluspunkte sammelt die Canon vor allem durch die sehr guten Werte beim Rauschen: Bei niedrigster ISO-Einstellung (100/21xGRADx) wirken Grau- und Farbflächen vor-bildlich homogen. Zwischen 400 ISO und 1000 ISO nimmt das Rauschen zwar erkennbar zu, bewegt sich aber immer noch auf einem erstaunlich niedrigen Niveau. Allerdings erlauben die FinePix S2 und die D100 auch Einstellungen bis 1600 ISO und darüber (Nikon).
Bei der Belichtungsmessung und -steuerung bewegt sich die D60 auf dem Niveau der Konkurrenten von Fuji und Nikon. Oben links befindet sich das Programmwahlrad, hier mit Rastpunkten für die insgesamt 11 Belichtungsprogramme. Dazu gehören neben dem manuellen Modus die Blenden- und Zeitautomatik, dazu Voll- und Programmautomatik sowie verschiedene Motivprogramme. Anstelle dieser Motivprogramme wünscht man sich allerdings manchmal Schaltpositionen für ISO oder Auflösung wie bei Nikon, weil man dann zum Einstellen dieser Parameter nicht in die Tiefen des Menüs abtauchen müsste.
Bei der Blitztechnik (E-TTL) erweist sich die Canon der Konkurrenz mindestens ebenbürtig; der einzige Schwachpunkt, den sie sich im direkten Vergleich leistet, ist der Autofokus mit nur drei nebeneinander angeordneten Messfeldern. Die Auslöseverzögerung ist mit 0,4 s doppelt so lang wie bei der D100, aber kürzer als bei der FinePix S2. Bedientechnisch präsentiert sich die D60 betont zugänglich und überschaubar, was auch bei den Sucheranzeigen deutlich wird: Blitzbereitschaft, Verschlusszeit, Blende, Belichtungs-/Blitzkorrektur, Anzahl der Bilder, Autofokus. Diesen sechs Anzeigewerten steht fast die doppelte Anzahl im Sucher der Fuji und Nikon gegenüber. Man darf dies je nach Standpunkt für informativer oder verwirrender halten. Das gelungene Bedienkonzept setzt sich bei den für Digitalkameras typischen Funktionen fort. Was allerdings gleich auffällt: Die D60 besitzt als einzige keinen 4-Weg-Schalter, stattdessen wird für alle Einstellungen inklusive Bildwechsel das hintere Einstellrad mit integrierter Bestätigungstaste benutzt. Links neben dem Farbmonitor finden sich vier Funktionstasten und eine weitere Taste zum Einschalten des Monitors nach der Aufnahme. Direkt unter dem Display sitzt die unverzichtbare Papierkorb-Taste zum schnellen Löschen von Bildern. Über die Menü-Taste hat man Zugriff auf alle drei Einstellebenen und insgesamt 24 Menüpunkte. Alle Menüpunkte sind untereinander aufgelistet, so dass man nicht wie bei der Nikon D100 zwischen vier verschiedenen Menüseiten hin und her wechseln muss.
Zur besseren Übersicht findet sich rechts am Bildrand eine dreifarbig angelegte Leiste mit 24 Segmenten, bei der die Farben Rot, Grün und Blau den drei Einstellebenen entsprechen. Der angewählte Menüpunkt ist durch intensivere Farbigkeit hervorgehoben. Durch wiederholtes Drücken der "Jump"-Taste springt man jeweils auf den ersten Eintrag jeder Einstellebene, während man mittels Drehen am Einstellrad durch die Menüpunkte scrollt. Angewählt wird ein Eintrag durch Drücken der "Bestätigen"-Taste, Werte verändert man wiederum mit dem Einstellrad. Auf diese Weise ist nach kurzer Eingewöhnung eine intuitive und schnelle Bedienung möglich.
Drückt man im Einzelbildmodus die Info-Taste, so wird das Bild zusammen mit seinen Aufnahmedaten und einem Histogramm mit blinkenden Hochlichtern dargestellt. Eine Bildlupe ist vorhanden, erlaubt allerdings nicht mehr als eine Vergrößerungsstufe und lässt sich durch Drehen des Einstellrades nur abschnittsweise (in neun überlappenden Feldern) über die Bildfläche bewegen. Ein kleiner Schönheitsfehler ist der etwas grünstichige Monitor. Außerdem wirken die in der Kamera berechneten JPEGs im Vergleich zu denen der Konkurrenz manchmal etwas flau, was sich durch Tonwertkorrektur im Bildverarbeitungsprogramm aber leicht beheben lässt.
Kontrast, Schärfe und Farbsättigung sind wie bei den Konkurrenten veränderbar; neben dem Standardprofil lassen sich bis zu drei weitere abspeichern. Zudem existieren 14 Individual-Funktionen zum Konfigurieren der Kamera. Als Stromquelle verwendet Canon einen Lithium-lonen-Akkublock, der dem Nikon-Akku sehr ähnlich sieht, jedoch ein wenig leistungsschwächer ist. Beide Akkus bieten aber genügend Reserven für mehrere Stunden unbeschwerten Fotografierens. Für Dauerbelichter lohnt sich dennoch die Anschaffung eines Ersatzakkus, der zwischen-zeitlich im externen Ladegerät auf seinen Einsatz wartet.
Für den optional erhältlichen Batteriegriff BG-ED3 mit Hochformatauslöser nutzt Canon den gleichen Akku-Typ, dann allerdings gleich in doppelter Ausführung. Die Verwendung des gleichen Akku-Typs wie bei der Kamera ist zwar einerseits praktisch, dennoch würden manche Anwender sicher einen Akku-Handgriff bevorzugen, der wie bei Nikon mit Standard-Mignon-Zellen arbeitet (MB-100).
Fazit
Karl Stechl
Die Canon D60 gewinnt den Test nach Punkten, hat aber starke Verfolger: Nikons D100 bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das gelungenste Gehäuse und die geringste Auslöseverzögerung. Wer bisher schon auf das Nikon-System gesetzt hat, muss also nicht lange überlegen. Schließlich die Fuji Fine-Pix Pro S2: Sie erzeugt die größten Bilddateien, beherrscht die Mehrfachbelichtung, bringt sehr natürliche Farben und Hauttöne hervor. Über die Stromversorgung mit vier Mignon-Akkus und zwei zusätzlichen Batterien (die man aber nur für den eingebauten Blitz braucht) kann man geteilter Meinung sein.
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