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2008
8 Kompakte '9 Canon, Casio, Fujifilm, Kodak, Samsung
Trend-Setter
Was taugt Canons erste 1:14: Ixus mit Bildstabilisator 10-Megapixel-Exilim und Fujifilms F30? Setzt die Fujifilm F30 neue Maßstäbe beim Rauschverhalten?
Vor zwei Jahren erschien die erste Kompakte mit 8 Megapixeln; nun geht Casio einen Schritt weiter und präsentiert die Exilim EX-Z1000 mit 10 Millionen Bildpunkten. Andere Hersteller wie Panasonic werden mit eigenen 10-Megapixel-Modellen dem Trendsetter folgen, zugleich statten die Kamerabauer ihre Digitalen immer besser aus: Von Canon kommt die erste Ixus mit Bildstabilisator, Kodak schickt eine Easyshare mit Zwölffachzoom und Bildstabilisator ins Rennen, Fujifilm setzt die sehr rauscharme F10/F11-Reihe mit der F30 fort und Samsung rüstet die L85 mit einem HDMI-Anschluss aus: Bei HDMI handelt es sich um einen hochauflösenden Videoanschluss, der beispielsweise Diashows mit bis zu 1080 x 1920 Bildpunkten auf einen HDTV-Fernseher überträgt (1080i-Format).
6-Megapixel-Modelle
Canon Digital Ixus 60
Die Ixus 60 hat eine schlichte Metalloptik mit klarem Design - eine 22 mm dicke Edelmini. Auf der Stirnseite liegt der Einschalter, daneben der vom Zoomring eingefasste Auslöser. Das Dreifachzoom bietet einen Brennweitenbereich von 35-105 mm, bezogen auf das Kleinbildformat, der in wenigen Stufen durchlaufen wird. Der Betriebswahlschalter an der rechten Seite neben dem Monitor ermöglicht die Einstellungen Foto, Film und Wiedergabe. Damit lässt sich die gewünschte Betriebsart rasch einstellen. Oberhalb des 2,5Zoll-Displays liegt ein Sucher mit sehr geringer Größe. Mit 173 000 Pixeln löst der Monitor nur mäßig auf und rauscht in dunkler Umgebung stärker. Die Menüverteilung ist Canon-typisch zweigeteilt mit einer übersichtlichen und einfachen Struktur. Die Func/Set-Taste öffnet die wichtigsten Einstellungen wie Belichtungskorrektur und Weißabgleich. Nur die ISO-Einstellung von ISO 80 bis 800 bei voller Auflösung ist auf die Vier-Richtungs-Wippe ausgelagert. Auf den anderen drei Richtungstasten der Wippe liegen die Einstelllungen für Blitz, Makro und Serienbild. Canon verzichtet bei der Digital Ixus 60 auf viele Motivprogramme und bietet nur einen Porträt- und einen Nachtaufnahme-Modus. Die Kamera liegt gut in der Hand und passt in jede Hemdtasche. Sie ist nach 1,8 s schussbereit und löst auch mit 0,42 s relativ schnell aus. Die Bildqualität ist für eine so kleine Kamera in Ordnung mit den üblichen Rauschproblemen bei ISO 400 und einer nachlassenden Auflösung in den Ecken bei ISO 400. Fazit: Für 290 Euro eine schöne Minikamera, doch ist die Digital Ixus IS 800 für 400 Euro mit Bildstabilisator die bessere Wahl.
Canon Digital Ixus 800 IS
Die erste Digital lxus mit Bildstabilisator erinnert äußerlich an die Ixus 65 aus COLORFOTO 6/2006. Der 2,5-Zoll-Monitor, der mit 173 000 Pixeln nur mäßig auflöst, wird von schwarzem Metall eingefasst. Dagegen glänzt die Vorderseite der Ixus 800 IS in bläulicher Metalloptik. Neben dem optischen Sucher, der wie bei der Ixus 60 zu klein ist und durch das Objektiv behindert wird, liegt die Einschalttaste. Das Vierfachzoom unterstützt ein optischer Bildstabilisator. Ein Modusrad an der rechten Seite erlaubt die Wahl zwischen Vollautomatik, Programmautomatik, Wiedergabe, Szenenmodus und Videoaufnahmen. Nach dem Einschalten bietet die Func/Set-Taste die Möglichkeit, wichtige Parameter schnell umzustellen. Ist der Szenenmodus eingestellt, findet sich darüber die interessante Farbwechsel-Funktion. Damit lässt sich eine Farbe selektiv ändern, indem man diese mit einer Pipette auswählt und danach die Farbe, die stattdessen verwendet werden soll. Die ISO-Einstellung ist bei der Ixus 800 IS auf die Vier-Richtungs-Wippe ausgelagert. Hier finden sich auch die Einstellungen für den Blitz, den Makromodus und die Serienbildaufnahmen. Die Kamera liegt gut in der Hand und die Bedienung ist einfach. Technisch kann die Canon mit der schnellsten Auslöseverzögerung im Test von 0,36 Sekunden überzeugen. Die Auflösung ist gut und bleibt in den Ecken stabil. Beim Signal-/Rausch-Verhältnis gibt es den üblichen Abfall vom einem guten ISO-100-Wert mit 31,2 S/N zu einem unbefriedigenden ISO400-Ergebnis von 16,6 S/N. Der mögliche Minimalabstand zum Objekt von nur 2 cm im Makromodus ist der niedrigste im Test. Fazit: Mit ihrem Bildstabilisator gehört die Canon Ixus 8001S für 400 Euro zu den attraktivsten Minimodellen und erhält einen entsprechenden Kauftipp. Weitere Pluspunkte sind der schnelle Autofokus sowie die hohe Auflösung in den Bildecken.
Fujifilm Finepix F30
Die F30 wirkt wie ihre Vorgänger F10/F11 mit ihrer schlichten Metalloptik etwas unscheinbar. Als umso spektakulärer erwies sich in der Vergangenheit die Leistungsfähigkeit des speziellen Fujifilm-CCDs: Für eine 6-Megapixel-Kamera haben die Modelle F10/ F11/ F30 einen vergleichsweise großen Sensor mit einer Diagonalen von 1/1,7 Zoll. Dadurch ist der einzelne Pixel größer, was zu geringerem Rauschen führt.
Der Einschaltknopf sowie das Moduswahlrad liegen neben dem Auslöser auf der Oberseite. Die Fuji ist eine der wenigen im Test, die eine Blenden- und Zeitautomatik bietet. Eine „Wackelmann"-Einstellung auf dem Modusrad ermöglicht Aufnahmen bei schwierigen Lichtsituationen mit automatisch erhöhten Empfindlichkeiten bis ISO 3200. Alternativ lässt sich die Empfindlichkeit auch manuell erhöhen. Ungewöhnlich: Die F30 behält auch bei ISO 3200 die volle Auflösung bei.
Der Monitor mit einer Diagonalen von 2,5 Zoll löst mit 230 000 Pixeln gut auf, rauscht allerdings etwas stärker, was gelegentlich zu irritierenden Bildeindrücken führt. Das Dreifachzoom arbeitet schnell und hat ein Brennweitenspektrum von 36-108 mm.
Absolut überzeugend sind die Rauschergebnisse mit Topwerten von 51,7 S/N bei ISO 100 und 37,3 S/N bei ISO 400. Damit erreicht die Fuji F30 bei ISO 400 ein ähnliches Ergebnis wie die Konkurrenz bei ISO 100. Die Auflösung ist sehr gut: Sie kann mit dem Auflösungsvermögen der Casio EX-Z1000 (10 Megapixel) mithalten und übertrifft diese sogar in der Eckauflösung. Mit 1,8 s ist die F30 schnell einsatzklar und löst mit 0,46 s zügig aus. Lediglich der Blitz mit Leitzahl 4 ist schwach. Fazit: Die Fujifilm gewinnt nicht nur überlegen diesen Vergleichstest, sondern bietet auch die beste Bildqualität aller bis jetzt getesteten Kompaktkameras. Andere Modelle sind eleganter gestaltet, aber bei wenig Licht liefert die F30 die besseren Bilder. Was fehlt, ist ein Bildstabilisator in dieser 350-Euro-Kamera.
Kodak Easyshare Z612
Die Z612 fällt durch ihre große Bauform im Testfeld auf. Das Zwölffachzoom mit optischem Bildstabilisator braucht eben seinen Platz. Der Zoombereich von 35 bis 420 mm wird zwar zügig durchlaufen, kann jedoch nicht überzeugen: Beim Einzoomen stören die zu großen Schritte und beim Auszoomen muss der Autofokus jedes Mal die Schärfe neu bestimmen. Durch eine große Ausbuchtung auf der rechten Seite liegt die Kodak Z612 Rechtshändern gut in der Hand. Der Haltegriff bietet ferner dem Auslöser und drei weiteren Tasten für Blitz, Makro und Serienbilder ausreichend Platz. Eingeschaltet wird die Kamera auf der Stirnseite. Daneben liegt das Moduswahlrad, das neben 16 Betriebsarten noch eine Blenden- und Zeitautomatik sowie einen manuellen Modus bietet. Zusätzlich zum 2,5-ZollMonitor mit 230 000 Pixeln Auflösung hat die Z612 einen LCD-Sucher mit 202 000 Pixeln, der aber keine sichere Beurteilung der Bildschärfe ermöglicht. Mit Hilfe eines Drehrädchens kann man die Empfindlichkeit, die Belichtungskorrektur, die Blende und die Zeit direkt variieren. Kodak hat seinem großen Modell wie der kleinen V603 aus COLORFOTO 8/2006 eine automatische Bildkorrektur eingebaut zur Optimierung der Kontrast- und Tonwerte. Die Kamera speichert das korrigierte Bild zusätzlich zum Original oder anstelle des Originals ab. Technisch liegt die Große im Mittelfeld. Die Auflösung ist in Ordnung und bleibt in den Ecken recht konstant. Auch die Kodak liefert bei ISO 100 ein gutes Signal-/Rausch-Verhältnis, das bei ISO 400 allerdings auf 16 S/N abfällt.
Die Blitzintensität ist mit einer Leitzahl von 9 die höchste im Test. Die Z612 braucht 3 s zum Einschalten und löst nur mit sehr zögerlichen 0,76 s aus.
Fazit: 370 Euro kostet die Zwölffachzoom-Kamera mit Bildstabilisator und ordentlichen technischen Werten. Trotz des langsamen Autofokus: Kauftipp Megazoom-Kamera.
Kodak Easyshare Z650
Auch das zweite voluminöse Modell kommt von Kodak: Die Kodak Z650 ist im Vergleich zur Z612 noch etwas größer, aber 120 Euro günstiger und in allen anderen Aspekten kleiner: Als Objektiv dient hier nur ein Zehnfachzoom mit einem Brennweitenbereich von 38-380 mm und der optische Bildstabilisator fehlt ebenfalls: Das ist schade, denn zittrige Hände haben in der Telestellung ohne Bildstabilisator ein Problem.
Der Monitor ist mit einer 2-ZollDiagonale recht klein und löst nur 110 000 Pixel auf. Zwar bietet der LCD-Sucher mit 201 000 Pixeln die gleiche Auflösung wie der Sucher der Z612, doch ist der Bildeindruck gleich schlecht. Der Haltewulst der Kodak Z650 ist größer als derjenige der Z612; damit schmiegt sich die Kamera noch besser in die Hand.
Eingeschaltet wird die Kamera auf der Oberseite, wobei lästigerweise immer der Blitz aufspringt. Immerhin klappt er zwar hoch, bleibt aber abgeschaltet, wenn der Fotograf dies im Menü entsprechend einstellt. Neben dem kleinen Display liegt die Modus-Drehwahlscheibe mit innenliegendem Joystick. Der arbeitet schnell und verhilft zu einer fixen Empfindlichkeits- und Blenden-/Zeit-Korrektur über den Monitor.
Bei der Bildqualität gibt es kaum Unterschiede zum teureren Schwestermodell Z612 - ein solides Ergebnis mit den üblichen Problemen bei ISO 400.
Fazit: Nur 250 Euro kostet die Kodak Z650 - ein sehr niedriger Preis für ein, wenn auch langsames, Zehnfachzoom-Modell. Trotzdem ist die 120 Euro teurere Z612 der bessere Kauf, da der Bildstabilisator zu mehr gelungenen Bildern verhilft und der größere Monitor eine bessere Bildkontrolle ermöglicht.
Samsung Digimax L60
Die kleine L60 von Samsung ist die dünnste und mit 130 Gramm leichteste Kamera im Test. Auf ihrer Stirnseite liegen der Einschalter und der Auslöser. Die linke Rückseite belegt der 2,4-Zoll-Monitor, der nur mit 112 320 Pixeln auflöst und in dunklen Umgebungen stärker rauscht. Auf der rechten Seite befinden sich dagegen so viele Bedienungstasten, dass der Daumen schnell mal unbeabsichtigt auf der Modustaste landet oder die E-Taste drückt, die zu Extras wie einem Rahmenprogramm führt.
Unter der E-Taste liegt die Plus-/ Minus-Taste für raschen Zugriff auf wichtige Parameter wie Empfindlichkeits- und Belichtungskorrektur. In der Vier-Richtungs-Wippe findet man die Menütaste, die in ein übersichtliches und leicht verständliches Hauptmenü führt. Alle Tasten reagieren nur zögerlich auf Druck und brauchen häufig einen zweiten Schubs.
Die Mittenauflösung der Digimax L60 ist hoch, allerdings fällt die Auflösung zu den Ecken hin stark ab und erreicht bei ISO 400 im Weitwinkel nur 591 Linienpaare/Bildhöhe. Hinzu kommen Probleme bei extrem detailreichen Motiven (siehe Kasten auf der vorhergehenden Seite). Die Rauschwerte sind bei ISO 100 schlechter als bei den meisten anderen Testkandidatinnen, fallen bei ISO 400 aber nur noch mäßig ab, auf 20,6 S/N - was dann etwas über den meisten Konkurrenzwerten liegt. Die Kamera ist eine der langsamsten im Testfeld. Sie braucht 2,7 s nach dem Einschalten, um aufnahmebereit zu sein, und stolze 0,9 s Fokussier- und Auslösezeit. Damit ist sie nicht schnappschusstauglich. Auch im Serienbildmodus glänzt sie nicht mit Schnelligkeit. 0,7 Bilder pro Sekunde sind im Vergleich wenig. Fazit: Die Samsung L60 hat ein schickes Design, kann in der Leistung aber nicht mit ihrer größeren Schwester der Digimax L85 mithalten. Der sehr langsame Autofokus und die Probleme bei extrem detailreichen Motiven verhindern einen Kauftipp für das 250-Euro-Modell.
8-Megapixel-Modelle
Samsung Digimax L85
Das äußerlich auffälligste Merkmal der L85 ist ihr Retro-Look. Aus technischer Sicht ist jedoch die HDMI-Schnittstelle interessanter. Via Dockingstation kann der Fotograf die Kamera über den neuen HDMI-Anschluss mit dem Fernseher verbinden. Wie oben bereits erläutert, handelt es sich bei HDMI um einen hochauflösenden TV-Anschluss, der im Fall der L85 die Bilddaten im 1080i-Format überträgt. Dabei geht es hier aber weniger um Videos als um Diashows, die man direkt aus der Kamera mit bis zu 1080 x 1920 Bildpunkten auf einem entsprechend leistungsfähigen HDTV-Fernseher zeigen kann.
Auf der Oberseite der L85 liegen das Moduswahlrad, der Powerknopf und der Auslöser. Das Wählrad bietet neben Voll-, Programm- und Zeitautomatik auch einen manuellen Modus. Die Menü- und Tastenverteilung ist genau wie bei der L60 aufgebaut. Neben dem 2,5-Zoll-Monitor liegen die E-Taste für die Rahmenauswahl, die Plus-/Minus-Taste für Belichtungskorrektur, Empfindlichkeit, Weißabgleich und Farbsättigung. Im Unterschied zu den Digimax-L60-Tasten reagieren sie gut auf Druck.
Das Fünffachzoom mit einem Brennweitenbereich von 38 mm bis 190 mm kann im M-Modus manuell fokussiert werden. Allerdings fehlt eine Lupenfunktion, die das Scharfstellen erleichtern würde. Technisch überrascht die L85 mit überdurchschnittlichen Werten von 40,6 S/N bei ISO 100 und 25,4 S/N für das Signal-/ Rausch-Verhältnis bei ISO 400. Die Auflösung ist vor allem in der Mitte hoch und sinkt in den Ecken maßvoll ab. Wermutstropfen bei der Kamera ist wie bei der kleineren Schwester die Geschwindigkeit. Sie braucht drei Sekunden, um nach dem Einschalten einsatzbereit zu sein und löst mit 0,8 s zu langsam aus.
Fazit: Die Samsung Digimax L85 für 360 Euro verbindet ein interessantes Design, zukunftsträchtige HDMI-Technik mit guter Auflösung und geringem Rauschen. Nur die Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. Trotzdem: Kauftipp HDMI.
10-Megapixel-Modell
Casio Exilim EX-Z1000
Das 22 mm flache Gehäuse, das überzeugende Exilim-Design und der erste 10-Megapixel-CCD in einer Kompaktkamera sind die wichtigsten Eckwerte der neuesten Casio. Auf der Oberseite liegen der Einschalter, die Modus-tasten für Kamera- und Wiedergabefunktion, der Auslöser und der Zoomring. Damit ist das Brennweitenspektrum von 38-114 mm schnell durchfahren. Die Rückseite bietet ein 2,8-Zoll-Display mit 230 000 Pixeln, das aber immer wieder mal der Daumen „trifft". Neu und sehr übersichtlich ist die rechts in den Monitor einblendbare Spalte mit den wichtigsten Einstellungen. Über die Vier-Richtungs-Taste neben dem Monitor wählt der Fotograf eine Funktion aus und kann diese dann ändern.
Ebenfalls neben dem Monitor liegen die Menütaste und die Bestshot-Taste, die Zugriff auf 34 Motivprogramme bietet. Nützlich sind die selbst erstellten „Bestshots", die wie Profile funktionieren: Man nimmt eine Szene mit seinen eigenen Einstellungen auf und speichert dieses Bild als „Bestshot" ab. Anschließend kann man immer wieder auf diese Einstellungen zugreifen, indem man den entsprechenden „Bestshot" aktiviert. Dies funktioniert auch dann noch, wenn man das Bild löscht, da die Casio die Best-shot-Aufnahmedaten plus Miniaturansicht auf dem internen Speicher ablegt. Bei den Messwerten kann die Casio nicht überzeugen: Das Rauschen ist bereits bei ISO 100 hoch, und wie immer fällt die Auflösung in den Bildecken des Weitwinkels deutlich sichtbar ab. Hinzu kommt eine ISO-400-Auflösung auf 6-Megapixel-Niveau. An der Auslöseverzögerung gibt es dagegen nichts auszusetzen.
Fazit: Schade, das Design ist wie immer gelungen, das neue Bedienkonzept überzeugt, aber das Objektiv löst besonders in den Ecken des Weitwinkel zu schlecht auf. Dieses Problem kann auch der 10-Megapixel-CCD der 360-Euro-Kamera nicht lösen, sondern er ist im Gegenteil eher ein Teil des Problems: Immer mehr Pixel auf winzigen Flächen führen zu stärkerem Rauschen und erfordern immer bessere Objektive, für die in Minikameras aber kaum Platz ist.
Fazit
» Rebecca Stolze
Fuji gewinnt mit der F30 deutlich den Test und überzeugt mit der sehr guten Bildqualität auch bei ISO 400. Das schönere Design zeigen die Minimodelle von Canon und Casio. Im Vergleich ist aber nicht die Casio mit 10 Megapixeln, sondern die Canon Ixus 800 IS mit Bildstabilisator die bessere Wahl. Wer ein Megazoom möchte, sollte die Kodak Z612 ebenfalls mit Bildstabilisator wählen. Einen weiteren Kauftipp erhält die Samsung L85 mit guter Bildqualität, guter Ausstattung und der innovativen hochauflösenden HDMITV-Schnittstelle.
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