← Zurück
Artikel
Report
Instamatic Reflex
Einfach alles und alles Einfach
Die Nachfahren des Kodak-Gründers George Eastman ("Sie drücken den Knopf, wir besorgen den Rest") haben es eigentlich schon immer verstanden, Produkte auf den Markt zu bringen, die von Anfang an mit außergewöhnlichem Erfolg behaftet sind. Mit der Bezeichnung Instamatic verbindet sich heute der Begriff des problemlosen Fotografierens, wie Kodak es mit der Einführung des Instamatic Systems nun breitesten Bevölkerungskreisen ermöglicht. Problemlosigkeit ist hier durchaus als vollendeter Fortschritt zu verstehen: Die Lösung aller technischen Probleme ist in die Kamera eingebaut. Das gilt für die Instamatic X' Kameras ebenso wie für das Spitzenmodell, die Kodak Instamatic Reflex Kamera.
Es gibt zwei Aussagen über die Kodak Instamatic Reflex Kamera, denen eigentlich nichts mehr hinzuzufügen wäre. Der Profi sagt nämlich: "ich mache alles mit ihr" und der Amateur: "Sie macht alles für mich". Kann man noch mehr verlangen? Kaum. Eine Kamera, die so viel zu bieten hat, sollte man sich einmal näher ansehen. Dabei fallen uns folgende Punkte ganz besonders auf:
Einfachste und schnellste Lademöglichkeit mit der Filmkassette 126, mit der Kodak für jede Aufnahmesituation den richtigen Film anzubieten hat
Der Sucher als übersichtliche Kontrollzentrale
Die elektronisch-automatische Steuerung der richtigen Belichtung
Die Blitzwürfelautomatik
Die hochwertigen Wechselobjektive, die für diese Systemkamera zur Verfügung stehen
Das elegante Styling
Das interessante Zubehör
Die Schnellade-Filmkassette 126
Noch einfacher kann eine Kamera nicht geladen werden: Deckel auf, Kassette einlegen - und das Fotografieren kann beginnen. Auf die gleiche einfachste Weise wird die Kassette nach Belichtung des Films wieder herausgenommen. Kein kompliziertes Filmeinfädeln mehr, kein umständliches Rückspulen mehr. Ist der Film zu Ende oder will man zum Beispiel statt des eingelegten Kodacolor-X-Films schnell mal den Kodachrome-X-Film verwenden, weil man plötzlich vor einem Motiv steht, das man lieber als Diapositiv denn als farbiges Papierbild festhalten möchte, dann kommt es im bewegten Geschehen oftmals darauf an, den Filmwechsel in Rekordzeit auszuführen.
Die Kontrollzentrale im Sucher
Im großen, hellen Spiegelreflexsucher der Kodak Instamatic Reflex Kamera können auf einen Blick Bildausschnitt, Schärfe und Belichtungszeit, außerdem aber auch die Leistungsfähigkeit der Batterie kontrolliert werden.
Elektronische Belichtungssteuerung als Garantie für optimale Ergebnisse
Die elektronische Verschlußsteuerung ist die modernste Form der Belichtungsautomatik. Die von einem CdS-Fotowiderstand und der elektronischen Schaltung ermittelte Belichtungszeit wird stufenlos von 1/500 Sek. bis zu 15 Sek. auf den Compur-Electronic-Verschluß übertragen. Dadurch erhält man die für jede Aufnahmesituation richtige Belichtungszeit. Außerdem bietet die vom Objektiv getrennte Messung gegenüber der Messung durch das Objektiv aufgrund des wesentlich größeren Meßbereichs entscheidende Vorteile. Die Belichtungszeit wird auch während der Belichtung des Films gesteuert, so daß der Verschluß jederzeit auf eine eventuelle Änderung der Lichtverhältnisse während der Aufnahme sofort reagieren kann.
Die Elektronik der Kodak Instamatic Reflex Kamera ist in Kunststoff eingegossen und daher weitestgehend unempfindlich. Auch die Funktionssicherheit des elektronischen Verschlusses ist durch den Fortfall des mechanischen Hemmwerks äußerst groß. Die Stromversorgung der Elektronik wie auch der Blitzwürfelzündung erfolgt durch zwei Knopfzellen. Obwohl der Verschluß bei grellem Sonnenschein ebenso verläßlich und exakt arbeitet wie bei Nachtaufnahmen, wird man vor allem dann, wenn unter ungünstigen Lichtverhältnissen schnelle Bewegungen zu fotografieren sind, eine Aufhellung durch Blitzlicht benötigen. Die Kodak Instamatic Reflex Kamera ist dafür außergewöhnlich gut gerüstet. Sie besitzt sowohl eine Steckfassung für Blitzwürfel als auch eine Anschlußmöglichkeit für Elektronenblitzgeräte.
Die Steckfassung für den Blitzwürfel ist mit einer Drehautomatik gekoppelt, so daß mit jedem Weiterschalten des Films ein neues Blitzlämpchen nach vorn zeigt. Außerdem schaltet sich beim Aufstecken des Blitzwürfels der Verschluß automatisch auf die für diese Blitzart richtige Belichtungszeit von 1/30 Sek. Benötigt man jedoch schnellere Verschlußzeiten und eine weitere Ausleuchtung, dann sollte man ein Elektronenblitzgerät verwenden. In diesem Fall stellt sich die Verschlußzeit der Kodak Instamatic Reflex Kamera beim Aufstecken des Synchronkabels automatisch auf 1/300 Sek. ein. Außerdem gibt es zu dieser Kamera ein Standardobjektiv mit Blitzautomatik: das Xenar 2,8/45 mm. Mit Hilfe der Blitzautomatik dieses Objektivs wird jede Aufnahme zwischen 1,5 m und 6 m automatisch richtig belichtet. Als weiteres Standardobjektiv steht außerdem das sechslinsige, lichtstarke Xenon-Objektiv 1,9/50 mm zur Verfügung.
Umfangreiches Zubehör für Sonderzwecke
Für Nahaufnahmen stehen mehrere Nahlinsen zur Verfügung und mit dem ebenfalls lieferbaren Nahtubus erreicht man sogar einen Abbildungsmaßstab von 1,3: 1. Reproduktionen und sonstige Nahaufnahmen erleichtert
das Kodak Tischstativ mit Reprokopf. Mikroskopierfreunde können ihr Hobby - oder ihre berufliche Tätigkeit - mit der Fotografie, d. h. mit der Kodak Instamatic Reflex koppeln. Mit Hilfe des Kodak Mikrotubus läßt sich die Kamera direkt mit dem Mikroskop verbinden. Bei Aufnahmen aus der Froschperspektive oder anderen extremen Situationen tut wieder der Winkelsucher sehr gute Dienste. Und für den Transport des wichtigsten Zubehörs gibt es seit einiger Zeit eine sehr praktische Kombitasche, in der mehrere Objektive und sonstiges Zubehör bequem untergebracht werden können. Übrigens - die Kodak Instamatic Reflex Kamera gibt es in zwei Ausführungen: In mattiertem Chrom und in schlagfester schwarzer Lackierung. Die schwarze Ausführung ist weniger auffällig und wird deshalb von den Profis bevorzugt.
{ewl Thnhlp32.dll,THIN,SKIN.LZH;STEIMERM.BMP}