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Artikel

2009

MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE

NEUE RETINAS

Im Januar waren die neuen Retina Ia und IIa in den Schaufenstern des Photohandels zum erstenmal zu sehen. Trotz der hohen Vollkommenheit dieser Kameras gelang .es, sie durch konstruktive Weiterentwicklung für die Aufnahmepraxis zu verbessern. Dabei blieb die äußere Formschönheit erhalten.
Ein Schnellaufzug sichert äußerste Aufnahmebereitschaft und ist dabei „narrensicher". Der „Filmkanal" läßt den Film zügig, kratzerfrei, dabei absolut sicher in der Schärfenebene gepreßt, transportieren. Die Gefahr verwackelter Aufnahmen wurde wesentlich herabgesetzt durch den weich arbeitenden Druckpunkt-Gehäuseauslöser mit kurzem Hub. Der Bildzähler zeigt die Zahl der noch verfügbaren Aufnahmen an. Nach Belichtung des gesamten Filmes tritt eine automatische Blockierung ein und verhindert ein Herausreißen des Films aus der Patrone. Diese Blockierung kann jedoch aufgehoben werden, um etwa noch vorhandene, zusätzliche Aufnahmen ausnutzen zu können. - Ein kleiner Knopf neben der Gehäuseauslösung dient der Entsperrung des Schnellaufzugs und gibt so die Möglichkeit, teilbelichtete Filme rasch zu wechseln. Ebenso können einzelne Bilder bewußt mehrfach belichtet werden. Der Rückspul-Auslöseknopf sitzt an der Kamera-Unterseite, ein exzentrisch angeordneter Signalpunkt kontrolliert die Filmbewegung. Die neue, blendungsfreie Entfernungsskala hat große weiße Zahlen auf mattschwarzem Untergrund. - Der Synchro-Blitzkontakt liegt an der rechten Unterseite des Verschlußes, Blitzkabel können also nicht mehr stören. Zwei von Amateuren oft geäußerte Wünsche wurden erfüllt: die Kamera kann auch hei aufgesetztem Filter geschlossen werden. Zwei Ösen für Karabinerhaken am Kamerakörper gestatten es, die Retina auch ohne Bereitschaftstasche umgehängt zu tragen.

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