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2009

MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE

ROBOT FÜR 400 AUFNAHMEN

Es gibt im Anwendungsbereich der Fotografie eine ganze Reihe von Fällen, bei denen man selbst mit der beträchtlichen Anzahl von 55 Aufnahmen, die eine normale Kleinbildpatrone im Robot-Format 24 x 24 mm liefert, nicht auskommt. Jetzt wurde von der Firma Robot eine 10-m-Filmkassette zum Ansetzen an den Robot-Royal geschaffen, mit dem man nun 400Aufnahmen hintereinander belichten kann. Die Vorteile liegen auf der Hand: man braucht sich auf lange Sicht nicht mehr um den Filmwechsel zu kümmern, man hat die Gewißheit völlig gleichmäßigen Filmmaterials (gleiche Emulsion bei gleicher Entwicklung gibt gleiche Ergebnisse), und besonders bei technisch-wissenschaftlicher Anwendung kann die Kamera durch ihre Vollautomatik auf lange Zeit ohne jede Wartung arbeiten. Der Antrieb des Filmtransportes kann dabei entweder durch das in die Robot-Royal-Kamera eingebaute Federwerk erfolgen, das bekanntlich bis zu 24 Aufnahmen nach einmaligem Aufziehen ermöglicht - oder man bedient sich eines kleinen, aber leistungsfähigen Elektromotors, der selbstverständlich alle 400 Aufnahmen durchzieht. Im letzteren Falle kann das Gerät mittels Trafokastens an das Lichtnetz angeschlossen oder auch durch Batterie gespeist werden. Für den Batteriebetrieb leistet der neue Robot-Batteriekasten gute Dienste, der mit zwölf handelsüblichen Stabbatterien 1,5 Volt jederzeit frisch auffüllbar ist.

NEUES ROBOT-UNTERWASSERGEHÄUSE

Die Firma Robot hat bekanntlich schon vor drei Jahren die serienmäßige Herstellung von Unterwasser-Gehäusen für ihre vollautomatische Kamera aufgenommen. Jetzt bringt sie nach den bisherigen Erfahrungen ein neues Unterwasser-Gehäuse heraus, das wesentliche Verbesserungen - vor allem niedrigeres Gewicht und günstigeren Preis - aufweist. Was alle Robot-Freunde dabei am meisten interessieren dürfte: in das neue Unterwasser-Gehäuse kann man jetzt jede Robot-Kamera mit Xenon 1,9/40mm oder Xenagon 3,5/30mm ohne weiteres einsetzen und - bei Gebrauch „an Land" - wieder herausnehmen. Das einzige, was beim Einsetzen zu tun ist: die Aufsteckringe für Blenden- und Entfernungseinstellung aufsetzen und festklemmen. Beim Herausnehmen werden die Aufsteckringe einfach wieder abgenommen, und man hat seine „Landkamera" als ganz normale Robot-Kamera für den Amateur wieder. Das neue Unterwasser-Gehäuse hat Kugelform und besteht aus zwei durch unverlierbare Schrauben verbundenen Kugelhälften. Blende und Entfernung sind von außen einstellbar. Der Auslöser ist im rechten Handgriff eingebaut. Man kann 24 oder 55 Aufnahmen hintereinander belichten, ohne auftauchen zu müssen. Das Gerät wird vor dem Verlassen des Werkes für einen Druck von 80m Wassertiefe geprüft.

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