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Artikel

2009

MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE

CAMERAWERK CARL BRAUN, NÜRNBERG

Die neue Braun-Kamera Paxette Reflex automatic ist eine einäugige Spiegelreflex-Kleinbildkamera mit echter Wechseloptik, die alle Vorzüge dieses Kameratyps in sich vereinigt und dazu durch die eingebaute Belichtungsautomatik auch die letzte technische Entwicklung im Kamerabau bereits berücksichtigt hat. Die neue Braun-Kamera bringt damit einen Bedienungskomfort, der den passionierten Photographen auch schwierige Probleme lösen hilft.
Schon ein Blick durch den Sucher begeistert durch das brillante helle Bild, das auf der formatfüllenden Mattscheibe aufrecht, seitenrichtig und bei allen Entfernungen vollkommen parallaxenfrei erscheint. Beim Durchblick mit dem Standardobjektiv hat das Bild etwa die natürliche Größe (0,9: 1). Besonders gut kommt natürlich der Vorteil dieses Suchers bei Verwendung von Zusatzobjektiven oder Vorsatzlinsen zur Geltung, denn immer ist der Bildausschnitt im vollen Format der Mattscheibe wiedergegeben. Zweifach ist die Möglichkeit, die Entfernungseinstellung vorzunehmen: Einmal durch den optisch gekuppelten Schnittbild-Entfernungsmesser, zum anderen durch Scharfeinstellung des Bildes auf der Mattscheibe.
Sämtliche Objektive der Paxette Reflex sind mit einer automatischen Springblende ausgestattet, d. h. daß das Aufnahmeobjekt immer bei voller Blendenöffnung anvisiert ist und die für die Aufnahme gewählte Blende erst Sekundenbruchteile vor der Aufnahme automatisch bei Betätigung des Auslösers einklinkt.
Erstmalig bietet die Paxette Reflex automatic die in einer Spiegelreflexkamera eingebaute Belichtungsautomatik, d. h. der eingebaute elektrische Belichtungsmesser ist mit dem neuen vollsynchronisierten Synchro-Compur-Wechselverschluß gekuppelt. über das Einstellrad auf der Kamerakappe wird der Nachführzeiger über den ausgeschlagenen Meßwerkzeiger des Belichtungsmessers gestellt, womit bereits eine gültige Blende-Belichtungszeit-Kombination eingestellt ist. Je nach Motiv und Wunsch kann nun mit einem Griff durch die Kupplung von Blende und Belichtungszeit jede andere, dem gemessenen Lichtwert entsprechende, weitere Blende-Belichtungszeit-Kombination eingestellt werden.
Jedes Wechselobjektiv zur Paxette-Reflex besitzt auch einen automatischen Schärfentiefeanzeiger.
Die Reihe der Wechselobjektive reicht vom 35-mm-Weitwinkel bis zum 135-mm-Teleobjektiv, wobei jedes einzelne Objektiv ein Maximum an Trennschärfe und natürlicher Farbwiedergabe gewährleistet. Zur technischen Ausrüstung gehören Filmschnelltransport gekuppelt mit Verschlußaufzug und Zählwerk - Spiegel mit Abdeckklappe - Mattscheibenlupe mit Schnittbild-Entfernungsmesser - jedes Objektiv mit automatischer Springblende und automatischem Schärfentiefeanzeiger - Doppelbelichtungssperre - automatisches Filmzählwerk - Gehäuseauslöser mit Anschluß für Drahtauslöser.
Neben der Paxette Reflex automatic erscheint als einfacheres Modell die Paxette Reflex IB.
Diese Kamera hat die gleiche technische Ausstattung wie das Modell automatic, jedoch ohne Wechseloptik und ohne Belichtungsautomatic. Die Paxette Reflex IB hat einen elektrischen Belichtungsmesser eingebaut, bei dem der Lichtwert über einen Nachführzeiger gemessen und abgelesen wird. Die optische Ausrüstung besteht aus dem Steinheil Cassarit 2,8/50.

In Weiterentwicklung des erfolgreichen Kleinbildprojektors Paximat electric wurde das neue formvollendete Modell Paximat-S-electric geschaffen. Mit diesem formschönen Kleinbildprojektor gelang Technikern und Formgestaltern ein glücklicher Wurf. Der neue Paximat-S-electric bietet einen Projektionskomfort, wie er bisher noch nicht bekannt war. Wie im letzten Modell wurde auch beim Paximat-S-electric das bewährte System des automatischen Diawechsels mit einem 36 Dias fassenden Magazin beibehalten, ebenso die Möglichkeit des Objektivwechsels. Weiter kann auch beim Paximat-S-electric Diawechsel und Magazintransport von Hand betätigt werden. Besonders bemerkenswert ist du neu entwickelte Turbinenkühlsystem, das von unten her Kaltluft ansaugt und an Lampe und Dia vorbeistreichen läßt. Diese vorzüglich, Kühlung ermöglicht es, Projektionslampen bis 300 W zu verwenden. Motor und Lampe werden getrennt geschaltet. So kann das Gebläse zur Abkühlung auch nach der Projektion bei abgeschalteter Lampe weiter laufen. Eine absolute Neuheit im Paximat-S-electric wird in der Konstruktion der Fernbedienung geboten. Der Schalter des neuen Fernbedienungskabels besitzt jetzt zwei Drucktasten. Mit einem kurzen Druck auf eine Taste wird der automatische Diawechsel ausgelöst. Die andere höhere Drucktaste betätigt die erstmals in einem Kleinbildprojektor eingebaute, elektrische fernsteuerbare Bildschärfe-Nachstellung. Trotz der prismatischen Diaführung läßt es sich, bedingt durch die verschieden starken Diarähmchen, nicht vermeiden, daß während der Projektion manchmal Unschärfen auftreten. Durch die neue fernsteuer- bare Bildschärfe-Nachstellung im Paximat-S-electric braucht man also, nicht mehr zur Nachstellung der Bildschärfe das Objektiv am Gerät nachzustellen, sondern kann bequem vom Sessel aus die Bildschärfe korrigieren.
Leicht zugänglich, so daß man jede Linse einzeln herausnehmen kann, wurde der vergütete Kondensorsatz in das formschöne Gehäuse eingebaut. Zum Paximat-S-electric ist auch ein Kondensorsatz für 4 x4-Dias erhältlich, der gegen den normalen Kondensorsatz ausgetauscht werden kann.
Eine Reihe hochqualifizierter und farbvergüteter Objektive stehen zur Wahl und gewährleisten eine brillante, bis in die Ecken gestochen scharfe und farbrichtige Bildwiedergabe.
Stellar 2,8/85; Super Stellar 2,5/85; Ennar 3,5/150; Stellar 2,8/100; Super Stellar 2,5/100.
Der Paximat-S-electric mit Stellar 2,8/85 oder 2,8/100 und einem Diamagazin (ohne Lampe) kostet 249 DM.

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