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2009
MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE
MEC 16 SB - SIMULTAN
Bei dieser neuen Kamera, in der die Photozelle im Strahlengang des Objektives unmittelbar vor der Bildebene liegt, wird zur Lichtmessung ausschließlich das vom Aufnahmeobjektiv gezeichnete Bild verwendet. So ergibt sich eine genaue, motivgerechte Belichtung, denn Aufnahmeobjektiv und Blende sind gleichzeitig simultan, daher Simultan-Belichtungsmessung) für die Steuerung des Lichtmessungswerkes und für das Bild auf dem Film wirksam. Beim Auslösen wird die Photozelle automatisch aus dem Strahlengang geschwenkt.
Dieses neue System bietet viele Vorteile. So gibt es bei Farbaufnahmen kaum mehr eine Fehlbelichtung. Durch Blendenverstellung wird der Zeiger des Lichtmeßwerkes und die Einstellmarke zur Deckung gebracht. Damit ist die Kamera schußbereit.
Die Zeitvorwahl ist über den gesamten Bereich von 1/30 bis 1/1000 Sek. möglich. Blende und Zeit sind stufenlos gesteuert. Die Filterdichte wird automatisch berücksichtigt. Das Rechnen mit Verlängerungsfaktoren entfällt also. Ein in die Kamera eingebauter Gegenlichtschacht erübrigt die Gegenlichtblende, und durch die motivgerechte Messung können optimale Gegenlichtaufnahmen erzielt werden.
Die Daten der Kamera: Ganzmetall, Schlitzverschluß 1/30 bis 9,000 Sek., stufenlos und „B". Die Optik: Ein Rodenstock Heligon 1:2. Blendeneinstellung: 2,0 bis 16. Ohne Vorsatzlinsen Aufnahmebereiche von unendlich bis 30 cm. Beim Filmende schaltet sich eine mit dem Bildzählwerk gekuppelte Transportsperre ein. Gegen Doppelbelichtungen schützt eine Doppelbelichtungs- und Leerschaltsperre. Die Kamera ist mit einem Kontakt für Glaskolben und Elektronenblitz synchronisiert. Auf 16-mm-Film (Tageslichtkassette) können bei einem Bildformat von 10 x 14 mm 24 Aufnahmen gemacht werden.
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