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2009

MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE

DER NEUE COMPUR-VERSCHLUSS

Seit fünf Jahrzehnten besitzt der Name Compur Weltgeltung. Mit ihm verbindet sich wie nur für wenig andere Markenbezeichnungen der Inbegriff ausgereifter Konstruktion bei höchster Präzision und Zuverlässigkeit.
Zu den beiden bekannten Entwicklungen des Compur- Werks, dem Compur-Rapid und dem Synchro-Compur, tritt jetzt ein dritter Zentralverschluß: Er trägt die Bezeichnung Compur.
Auch er ist ein Präzisionsinstrument der Spitzenklasse.
Als erster Verschluß überhaupt dient er beiden: dem Fotografierenden und dem Knipsenden. Einmal kann man den neuen Compur-Automat-Verschluß in der gewohnten Weise beliebig einstellen: Zeit und Blende. Dies ist auch nach dem halbautomatischen Verfahren möglich: Vorwahl der Verschlußzeit, Ablesen des richtigen Blendenwertes am Einbau-Belichtungsmesser der Kamera und übertragen von Hand auf den Stellring.
Als dritte Einstellmöglichkeit ergibt sich die „Automatik". Hier wird beim Einlegen des Films dessen Empfindlichkeit an der Skala des Verschlusses berücksichtigt und die Verschlußzeit von 1/3o bis 1/., Sek. vorgewählt. Die passende Blende stellt für jede Aufnahme die Automatik des Compur-Verschlusses selbsttätig ein.
So ergibt sich die einfachste Bedienung: Für den völlig Unbelasteten einmaliges Einstellen von Filmempfindlichkeit und Verschlußzeit (eventuell sogar durch den Photohändler) - die weitere Einstellung der jeweils richtigen Blende erfolgt automatisch.
Für den weiten Kreis der „Bequemen" ist als Vorteil (größerer Aktionsradius) gegeben die Vorwahl der Verschlußzeit. Hier stellt sich dann die Blende automatisch ein. - Für Routiniers, die je nach Film, Objekt und Beleuchtung - von der gemessenen Belichtungseinstellung abweichend - reichlicher oder knapper belichten wollen, ist die freie Einstellung von Zeit und Blende möglich.
Der Energiebedarf für das Ablaufen der Automatik-Vorgänge wird bei Spannen des Verschlusses in Federn gespeichert. Der Auslöser dient also ausschließlich dazu, den Ablauf der Automatikvorgänge einzuleiten. Beim Spannen des Verschlusses wird grundsätzlich die Blende ganz geöffnet. Nach Betätigung des Auslösers wird der Belichtungsmesser abgetastet, wobei sich die Blende auf den entsprechend ermittelten Wert einstellt.
Der Compur-Automat-Verschluß weist folgende Merkmale auf
Die Zeitenreihe B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500 Sek., die Blendenreihe 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 und X-Blitzsynchronisation; die Filmempfindlichkeitswerte reichen von 10 oder 12 bis 31 bzw. 33 DIN (12 bis 1600 ASA), wobei zwischen den auf der Filmwertskala eingravierten, gebräuchlichsten DIN bzw. ASA-Werten jeweils noch zwei weitere Zwischenwerte eingestellt werden können.
Die Einstellung „B" erfolgt am Zeitskalenring. Selbstverständlich können auch bei „B" alle Blendenwerte verwendet werden.

AGFA OPTIMA I

Diese Kamera bietet Vollautomatik zu dem überraschend günstigen Preis von 169 DM. Ihre wesentlichsten Merkmale in vier Sätzen
Bewährte „magische Taste" mit Auslöser. Grünes Signal für gute Photos. Optimale Verschlußzeit für jede Filmsorte und stufenlose Blendensteuerung. Lichtstarkes Objektiv Color-Agnar 2,8.
Ein Blick in den hellen Leuchtrahmensucher - und ein Fingerdruck genügt ! Sobald die „magische Taste" ganz leicht bis zum Widerstand angedrückt wird, erscheint im Sucher ein grünes Signal, wenn die Lichtverhältnisse ausreichen. Weiterdrücken - die Aufnahme ist richtig belichtet !
Bei schlechten Lichtverhältnissen bleibt das Signal im Sucher auf „Rot" und warnt vor einer falschbelichteten Aufnahme. Dann kann natürlich geblitzt werden.
Bei Andruck der „magischen Taste" bis zum Widerstand wird die Blende automatisch gesteuert. Sie arbeitet stufenlos im Bereich von 2,8 bis 22. Der optimale Wert, der z. B. 6,7 oder 9,8 betragen kann, wird im gleichen Augenblick fixiert. Und schon erscheint im Sucher das grüne Signal. Das alles geschieht im Bruchteil einer Sekunde. Weiterdrücken - der Verschluß wird ausgelöst.
Das lichtstarke Objektiv Agfa Color-Agnar 2,8 ist ein farbkorrigiertes und vergütetes Objektiv, das sich bereits in der Agfa Stilette hunderttausendfach bewährt hat.
Auch die Entfernungseinstellung ist einfach und unkompliziert: drei übersichtliche Symbole für Nah-, Mittel- und Fernaufnahmen, dazu eine Markierung für den Nahbereich von 1 m.
Bei rotem Signal wird geblitzt. Der Automatik-Ring wird so weit gedreht, bis die Blendenzahlen oben an der Dreiecksmarke erscheinen. Die Blende wird nach der Leitzahl des Blitzes eingestellt. Die Verschlußzeit beträgt in diesem Fall V3. Sek.
Die Preise für das Zubehör: Bereitschaftstasche (Vollrindleder cognac)
22,50 DM; Bereitschaftsbeutel (grau) 23 DM; Filter mit Schraubfassung S 35,5 mm je 10 DM; Vorsatzlinse für Nahaufnahmen 9 DM; Gegenlichtblende 4 DM, mit Lederetui 10,50 DM; Agfa Natarix S 35,5 mm für Nahaufnahmen 21 DM.

AGFA OPTIMA III

kurz nach der preisgünstigen neuen Agfa Optima I bringt die Agfa das Spitzenmodell ihrer Optima-Serie auf den Markt: Die vollautomatische Kleinbild-Kamera für Anspruchsvolle - Agfa Optima III. Ihr Funktionsbereich gestattet Photos selbst noch bei Dämmerlicht.
Die „Magische Universaltaste" - mit Auslöser kombiniert - steuert Zeiten und Blenden gleichzeitig und stufenlos zu optimalen Werten.
Neuartiges „magisches Auge" im Sucher testet pausenlos die Motive - Rot-Grün-Signal ständig in Funktion.
Weitestgehender Funktionsbereich der Vollautomatik - von Aufnahmen bei Dämmerlicht bis zur Sportreportage.
Die Agfa Optima III bietet durch eine Neuentwicklung eine ständige Kontrolle der Lichtverhältnisse der anvisierten Motive: Das „magische Auge" im Leuchtrahmensucher. Sobald der Schnellschalthebel gespannt ist, wird das Licht pausenlos geprüft. Auf diese Weise ist die Kamera ständig in Aufnahmebereitschaft. Man kann Fotografieren, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Bei Rot sagt das „magische Auge", daß das Licht nicht ausreicht - dann kann geblitzt werden.
Zeiten und Blenden regulieren sich bei Tastendruck von selbst - im gleichen Augenblick wird bereits ausgelöst. Die technische Perfektion dieses neuentwickelten Compur-Spezial-Verschlusses geht so weit, daß Verschlußzeiten und Blende gleichzeitig und stufenlos gesteuert werden - und zwar der Verschluß im Bereich von der 1/20 Sek. bis zur 1/500. Sek., die Blende zwischen 2,8 und 22. Für alle Filmsorten von 11xGRADx bis 25xGRADx DIN (auf je 1xGRADx DIN einstellbar).
Die Entfernungs-Einstellung ist auch bei der Optima III einfach und übersichtlich durch die bewährte Symbol-Einstellung für Nah-, Mittel- und Fernbereich. Zusätzlich ist eine 1-m-Markierung vorhanden. Der eingespiegelte Leuchtrahmen im Sucher hat selbstverständlich eine Begrenzung für den 1-m-Nahbereich. Das Objektiv Agfa Color-Apotar 2,8 gehört zu den Spitzenleistungen seiner Klasse.
Für Blitzaufnahmen genügt eine Drehung des vorderen Ringes von der Stellung „A" („Automatik") auf das rote Blitzsymbol, für Zeitaufnahmen auf das Zeichen „B". Dann können die Blenden von Hand eingestellt werden. Die Blendenzahlen erscheinen in einem kleinen Fenster, das von oben eingesehen wird. Bei Stellung auf „Blitz" beträgt die Verschlußzeit 1/30 Sek.
Die Preise für das Zubehör: Bereitschaftstasche 26 DM, Bereitschaftsbeutel 23 DM; Filter mit Schraubfassung 35,5 mm je 10 DM; Vorsatzlinse für Nahaufnahmen 9 DM; Gegenlichtblende 4 DM, mit Lederetui 10,50 DM und Agfa Natarix S 35,5 mm für Nahaufnahmen 21 DM.

DYNAMATIC

Das Charakteristikum der neuen Voigtländer-Kleinbildkamera dynamatic ist die Belichtungsautomatik durch den Prontormat-S-V-Verschluß . Wie schon bei der Vitomatic mit dem Prontor SLK-V (mit ihrer gekuppelten Belichtungs-Einstellung) besitzt der Verschluß bzw. seine Kupplungsorgane einige, Voigtländer geschützte Eigenheiten. Dies kommt auch in dem „V" der Verschlußbezeichnung zum Ausdruck. Zum erstenmal bei einer Kleinbildkamera braucht man bei der dynamatic den Verlängerungsfaktor eines vorgeschraubten Farbfilters nicht mehr zu berücksichtigen. Auch bei Filterverwendung bleibt die „Narrensicherheit" der Belichtungsautomatik uneingeschränkt erhalten. Dieser Vorteil wurde erreicht, indem man die Photozelle um die Frontlinse der Kamera anordnete. Das aufgeschraubte Filter bedeckt somit zwangsläufig auch die Photozelle des Belichtungsmessers. Die Filter für die dynamatic sind somit etwas größer als normalerweise für Objektive 2,8/50. Sie haben aber genau die Filtermaße bereits von Voigtländer produzierter Teleobjektiv-Filter. So können sie wirtschaftlich gefertigt werden und kosten 19 DM.
Im Sucher sowie zusätzlich auf der Kamera-Oberseite gibt ein Zeiger an, welche Verschlußgeschwindigkeit die Automatik (bei Berücksichtigung von Blende und Filmempfindlichkeit) selbsttätig einstellt. So können bei Beobachtung des Zeigerausschlags Verwacklungen durch zu rasch bewegtes Motiv vermieden werden. Ebenso läßt sich am Zeigerausschlag erkennen, ob Unter- oder Überbelichtung droht (dann steht er vor rotem Hintergrund). Die Entfernungseinstellung kann nach Symbolen oder nach konventioneller präziser Skala von unendlich bis 1 m erfolgen.
Weitere Einzelheiten: Kristall-Leuchtrahmensucher 1:1 mit großem Einblickfenster, das auch Brillenträgern bequemen und sicheren Einblick erlaubt. Schnellschalthebel für Filmtransport und Verschlußaufzug mit griffgünstiger Anordnung, versenkbarer Rückspulknopf, stufenlose Einstellung der Filmempfindlichkeit von 12xGRADx bis 27xGRADx DIN und entsprechenden ASA-Graden. - Das Objektiv ist ein Voigtländer Lanthar 2,8/50, ein Dreilinser neuester Fertigung, der auch hohen Anforderungen an Schärfe und Kontrast entspricht.
Neben der Einstellung „Auto" ist mit einem Griff die Automatik abgestellt. An ihre Stelle tritt „B" für Zeitaufnahmen mit beliebigen Blendeneinstellungen bzw. Blitzeinstellung (X-Kontakt bei 1/30 Sek.) und ebenfalls freier Blendenwahl. Der Verschluß hat außer B die Zeiten von 1/30 bis 1/300 Sek. - Die Automatik gibt bei ihrer Einstellung des richtigen Zeit-Blende-Paares den kürzeren Verschlußzeiten-Vorrang - im Interesse scharfer Objektwiedergabe. Die Formgebung ist sachlich-modern. Selbstverständlich wahrt auch dies jüngste Erzeugnis aus dem Braunschweiger Haus Voigtländer-Präzision bei robuster Konstruktion.

PAXETTE-ELECTROMATIC S UND S-2,8

Die Paxette-electromatic-S kommt in zwei Ausführungen auf den Markt mit der Optik Katagon 5,6/40 mm und Fixfocus-Einstellung, so daß also keinerlei manuelle Einstellungen erforderlich sind. 2. Paxette-electromatic-S-2,8 mit dem vierlinsigen Objektiv Ultralit 2,8/40 mm, deren Aktionsradius durch das lichtstärkere 2,8-Objektiv um einiges größer ist, aber dafür eine Entfernungs-Einstellung verlangt. Beide Ausführungen sind mit dem neuen Prontormat-S-Verschluß ausgestattet, der beim Modell mit 5,6 Optik über 8,5 und beim Modell S 2,8 über 10,5 Lichtwerte verfügt, die über den eingebauten Belichtungsmesser vollautomatisch gesteuert werden.
Beim Anvisieren des Motivs fällt zunächst das große Sucherbild und der exakte Leuchtrahmen auf, der den genauen Bildausschnitt angibt. In der Mitte des oberen Leuchtrahmen-Balkens ist die Signal-Anzeige angebracht, die beim Durchblick nicht zu übersehen ist und mehrere Hinweise zugleich gibt

1. Ist das Band der Signalanzeige grün, so sind die Lichtverhältnisse zur Aufnahme absolut ausreichend.

2. Erscheint das rote Band, sind die Lichtverhältnisse für diese Aufnahme unzureichend. (Blitz zu Hilfe nehmen.)

3. Auf dem grünen Band sind außerdem sämtliche möglichen Zeit-Blende-Kombinationen aufgeführt, wobei unter der Blende jeweils die Belichtungszeit steht. Diese Anordnung gibt dem versierten Amateur einige Kontrollmöglichkeiten. Zunächst stellt er mit einem Blick fest, welche Blende-Zeit-Kombination seine Paxette-electromatic-S bei jedem anvisierten Motiv zur Aufnahme verwendet. Weiter kann er auf Grund der abgelesenen Blenden-Einstellung sofort vom Verschlußring die Schärfentiefe der vorgesehenen Aufnahme ablesen. Er muß somit keineswegs blindlings der Automatik vertrauen, sondern hat die Möglichkeit, ihre Funktion genau zu überwachen.

4. Die Zahlengruppen der Blende-Zeit-Kombinationen sind gelb und weiß auf dem grünen Signalband angebracht. Erscheint eine Blende-Zeit-Kombination mit gelben Zahlen (Gelb = Achtung !), so sollte die Entfernung an der Meterskala des Einstellringes vorgenommen werden. Erscheint die Blende-Zeit-Kombination mit weißen Zahlen, genügt die Entfernungseinstellung durch eine Symbolmarke. Für den Nahbereich von 1,5-3 m ist ein Kopf, für den Fernbereich von 3 m bis unendlich ein Kirchturm einzustellen.

Als echte Paxette-Kameras verfügen die beiden Modelle selbstverständlich über einen Film-Schnelltransport, der mit Bildzähluhr und Verschluß-Aufzug gekuppelt ist. Ferner sind beide Modelle blitzsynchronisiert. Alle Filmempfindlichkeiten von 11xGRADx bis 27xGRADx DIN können eingestellt werden.
Die Preise: 276 DM und 249 DM.

SUPER-BALDAMATIC

Mit der neuen Super-Baldamatic brachte das Balda- Kamerawerk eine formschöne Kleinbildkamera auf den Markt, die den Ansprüchen weiter Kreise entspricht. Die optische Ausstattung der Super-Baldamatic besteht in dem bewährten Color-Baldanar 2,8/45 in einer neuen, sehr griffigen und stabilen Fassung. Um auch den Entfernungseinstellvorgang zu vereinfachen, wurde die Entfernungsskala außer mit den üblichen Zahlenwerten mit drei allgemein verständlichen Symbolen versehen.
Besondere Erwähnung verdient das Suchersystem mit scharf eingespiegeltem Leuchtrahmen und eingespiegelter Blendenanzeige. Der Leuchtrahmen wird vollautomatisch beim Einstellen der Entfernung zum Ausgleich der Parallaxe verstellt. Das Sucherbild ist erheblich größer als die eigentliche Bildfeldbegrenzung durch den Leuchtrahmen, hierdurch kann auch die Umgebung des Motives gesehen werden, und auch der Brillenträger kann ohne weiteres die Kamera benutzen. In der Super-Baldamatic I ist das beschriebene Suchersystem noch durch einen gekuppelten Entfernungsmesser ergänzt.
Mit dem neuen Compur-Automat-Verschluß besitzt die Kamera ideale Belichtungseinstellungs-Automatik für den Unerfahrenen - und (einschaltbar) freie Wahl von Blende und Verschluß.
Selbstverständlich ist es auch möglich, Blitzaufnahmen mit der Kamera durchzuführen. Zu diesem Zwecke wird der Blendenring von der Stellung A Automatik auf den gewünschten Blendenwert umgestellt.
Damit der Benutzer nicht vergißt, auf Automatik zurückzustellen, wenn er wieder die vollautomatische Funktion der Kamera wünscht, erscheint in der Blendenskala das auffällig gezackte Ende eines Warnhebels, bis der Blendenring wieder auf die Stellung A zurückgedreht worden ist.
Wer als Laie oder fortgeschrittener Amateur mit einer Super-Baldamatic gearbeitet hat, wird sehr schnell die Vorzüge dieses Systems erkennen. Bereits nach den ersten Aufnahmen spürt man, wie sich das Interesse ausschließlich auf das Objekt zu konzentrieren beginnt; die Technik wird zum Diener.

ZEISS IKON TENAX

Die neue Tenax automatic aus dem Hause Zeiss Ikon ist mit dem weltberühmten Zeiss Tessar ausgestattet worden.
Die sinnvolle Wahl von Zeit und Blende, passend zu den Lichtverhältnissen und dem verwendeten Film, besorgt die Vollautomatik. Der Photograph visiert lediglich das Motiv im Sucher an, in dem er es, von einem Leuchtrahmen genau begrenzt, hell und kristallklar in natürlicher Größe sieht. Stimmt der Bildausschnitt, drückt er auf den Kommandoknopf, der sich weich und angenehm bewegen läßt, und löst damit die Vollautomatik der Tenax aus.
Außerdem ist die „Farbfilmkorrektion" des Lichtmessungssystems möglich. Ein Zeiger im Belichtungsmesserfenster am Kameragehäuse weist, schon ehe man die Kamera ans Auge nimmt, darauf hin, ob Fotografiert werden kann. Bei sehr geringem Licht oder bei extremer Helligkeit und höchstempfindlichem Film wird der Zeiger ins rote Feld pendeln.
Für die Entfernungseinstellung dienen Symbole und Meterskala. Für Blitzaufnahmen empfiehlt sich der kabellose Ikoblitz 4, dessen Stecksockel einfach in die Blitzbuchsen auf der Gehäuseoberseite der Tenax automatic gesteckt wird. Auch Blitzgeräte mit Kabelverbindung sind verwendbar.
Zur Ausstattung gehört ein Schnellaufzug, eine Springkurbel zum raschen Zurückspulen. Eine Sperrklinke verhindert das unbeabsichtigte Hinüberwechseln in den nichtautomatischen Blitzbereich. Filter, Vorsatzlinsen und Sonnenblenden, wie sie für die Contina matic und Symbolica passen, sind auch an der Tenax automatic verwendbar.

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