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2009
MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE
CONTINA
Die Contina, eine Neuschöpfung der Zeiss Ikon AG. Stuttgart, reiht sich zwischen die bewährten Kameratypen Ikonta 24 x 36 und Contessa ein. Sie ist die Kleinbildkamera für den Amateur, dem die hochwertige Contessa noch nicht erreichbar ist, der aber doch die Gewähr für stets gestochen scharfe Kleinbildnegative haben will.
Kameras, bei denen das Objektiv mit dem Entfernungsmesser gekuppelt ist, können nicht billig sein, denn der komplizierte Übertragungsmechanismus bedingt eine verwickelte und damit teure Konstruktion. Solche Kameras sind deshalb nicht für jeden erschwinglich. In der neuen Contina ist das brennende Problem: hochwertige Kamera für sicheres Fotografieren zu einem mäßigen Preis glänzend gelöst. In Sekundenschnelle ist mit dem eingebauten und mit Zeiss Ikon-Präzision arbeitenden Entfernungsmesser der Abstand zum Aufnahmeobjekt genau ermittelt und das Objektiv dann auf den gefundenen Wert eingestellt. Ein Blick durch den großen, hellen Fernrohrsucher zeigt das Motiv in allen Einzelheiten. Somit sind alle Sicherheiten für das Gelingen der Aufnahme gegeben.
Natürlich kann man auch umgekehrt vorgehen: Man stellt Objektiv und Entfernungsmesser auf eine bestimmte Entfernung ein und nähert oder entfernt sich dem Aufnahmeobjekt so lange, bis sich im Entfernungsmesser die beiden Teilbilder decken. Dann ist die Kamera genau im richtigen Abstand, und das Bild muß die höchste Schärfe erhalten.
Im übrigen ist die neue Contina eine echte Zeiss Ikon-Schöpfung. Die Objektive, entweder das Norm- 1:3,5 oder das durch seine Schärfe weltberühmte Zeiss Tessar 1:2,8 zeichnen gestochen scharf und ermöglichen mühelos starke Vergrößerungen. Beide Objektive sind vergütet und farbkorrigiert, so daß die Contina auch bei Farbaufnahmen und unter schwierigen Umständen Hervorragendes leistet. Der Prontor-SV-Verschluß und der Synchro-Compur-Verschluß sind vollsynchronisiert. Selbstverständlich hat die Contina eine Sicherung gegen Doppelbelichtung und leeres Weiterdrehen des Filmes. Der griffige Bodenaufzug ermöglicht, Aufnahme an Aufnahme zu machen, die praktische Anordnung der Skalen läßt alle Einstellungen von oben mit einem Blick übersehen. Schärfentiefeskala, Filmmerkscheibe und Stativschraube im Laufboden seien als weitere Einzelheiten erwähnt.
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