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Artikel
2009
Foto-Spiegel
Neue Modelle der Polaroid-Kamera
Jetzt gibt es vier Modelle der Polaroid-Kamera, die es alle ermöglichen, zehn Sekunden nach der Belichtung das entwickelte und stabilisierte Positiv aus der Kamera zu ziehen. Die erste Neuheit ist die J 66. Sie kostet rund 90 Dollar, besitzt ein Meniskusobjektiv, das nur bei voller Öffnung benutzt wird. Die Einstellung der Verschlußzeit regelt selbsttätig ein Kadmium-Sulfid-Fotowiderstand.
Als kürzeste Verschlußzeit ergibt sich unter günstigsten Bedingungen 1/5“ s. Man kann die Aufnahme wiederholen und zuvor einen Hebel auf »hell« oder »dunkel« stellen, sofern die erste Aufnahme nicht ganz richtig belichtet ausgefallen ist. Die Kamera hat nur zwei Entfernungs-Einstellungen (nah und fern), einen eingebauten Reflektor für Bounce light. In ihr kann nur der höchstempfindliche Polaroid-Film verwendet werden. Zeitaufnahmen sind nicht möglich. Das Modell 900, Preis etwa 16o Dollar, hat Meßsucher mit eingespiegeltem Leuchtrahmen. Das Modell 85o, Preis etwa 140 Dollar, hat getrennten Einblick für Sucher und E-Messer. Der Aktionsradius dieser beiden Kameras ist größer als der der J 66. Die Belichtungsautomatik (Kadmium-Sulfit-Widerstand) steuert Blende und Verschlußzeit in weitem Arbeitsbereich. In den Kameras können sämtliche Polaroid-Schwarzweiß-Rollfilme verwendet werden, ebenso der Polaroid-Farbfilm, wenn er auf den Markt gekommen sein wird. Die Objektive beider Kameras haben ein Frontbajonett für neues Zubehör, das noch nicht auf dem Markt ist.
Die bisher billigste Polaroid-Kamera, die ebenfalls in zehn Sekunden fertige Bilder liefert, wurde zum Preis von 74,95 Dollar angekündigt. Sie hat ein Aufnahmeformat von 6 x 9 cm, wiegt etwa 1,2 kg und arbeitet vollautomatisch.
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