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2009

HINTER DEN KULISSEN

Asahi Pentax-Kameras bald auch in Deutschland zu haben.

Asahi Optical Co., Ltd., C.P.O. 895, Tokio/ Japan, ist es offensichtlich endlich gelungen, einen alten Warenzeichenstreit mit VEB Pentacon Dresden beizulegen. Beide Hersteller hatten für ihre Kameramodelle den Namen »Pentax« geführt. Jetzt soll eine eigene BRD-Vertretung des japanischen Hauptwerkes der Europazentrale Asahi Optical Europe SA, 8 Avenue Clemenceau, Brüssel 7 die Zuständigkeit für den westdeutschen Markt abnehmen und das Geräteprogramm unter dem Originalnamen Asahi Pentax vertreiben. Hervorstechende Merkmale des neuen Angebotes: hauptsächlich einäugige Spiegelreflexkameras 24x36 mm mit Pentaprisma und Fresnellinse - sehr leicht, sehr klein, sehr präzise, sehr gut zu bedienen. Im wesentlichen drei Modelle: Asahi Pentax S1A mit Super-Takumar 2/55 für 45 cm bis unendlich, Blendenautomatik, Rückspringspiegel, Verschlußzeiten 1 bis 1/500 s, Schnelltransporthebel. Asahi Pentax SV, wie S1A jedoch mit Super-Takumar, 1,8/55, 1 bis 1/1000 s und eingebautem Selbstauslöser. Asahi Pentax Spotmatic wie SV jedoch mit Super-Takumar 1,4/50 und CdS- Innenmessung.
Während diese Ausgabe des Fotomagazin in Druck geht, wurde noch bekannt, daß Asahi zur photokina (1.10. bis 9. 10. 1966) das Angebot um eine einäugige Spiegelreflexkamera 6x6 cm erweitern könnte, nachdem Rollei und möglicherweise auch Mamiya diesem Gerätetyp größere Aufmerksamkeit widmen wollen.

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