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2009
MITTEILUNGEN DER INDUSTRIE
LEICA IIIg UND ELMAR 2,8/50
Die Leica-Modelle IIf und IIIf werden nicht mehr geliefert. An ihre Stelle tritt die Leica IIIg. Sie unterscheidet sich in vier technischen Einzelheiten vom bisherigen Modell III f.
Sie besitzt einen eingebauten Leuchtrahmensucher mit automatischem Parallaxausgleich. Eine weiße Umrandungslinie zeigt jeweils das Bildfeld des 5-cm-Normalobjektivs an. Innerhalb dieses Rahmens sind vier Dreieck-Marken sichtbar. Sie zeigen das Bildfeld für das 9-cm-Elmar an (natürlich auch mit Parallax-Ausgleich). - Die Belichtungszeiten sind der geometrischen Reihe angeglichen. Die Synchronisierung ist vollautomatisiert. Kontaktzahlen werden nicht mehr benötigt. - Die Filmmerkscheibe befindet sich jetzt auf der Kamera-Rückseite. - Alle Objektive mit Wechselgewinde und die Ergänzungs-Einrichtungen des Leicasystems sind an der Leica IH g verwendbar, mit Ausnahme des Optischen Naheinstellgerätes und des Wechselschlittens. Das optische Naheinstellgerät wird in einer zum neuen Leuchtrahmensucher passenden Ausführung vorbereitet. Der Wechselschlitten wird künftig so ausgeführt, daß er für alle Leicas mit Wechselgewinde paßt. (Bisherige Naheinstellgeräte und Wechselschlitten werden weitergeliefert.)
Neben das berühmte Elmar 3,5/50 tritt demnächst ein Elmar 2,8/50. Dieses neue Standard-Objektiv ist unter weitgehender Verwendung von Lanthan-Krongläsern errechnet worden. Es besitzt schon bei voller Öffnung eine in jeder Hinsicht überzeugende Qualität. Es ist wie das Elmar 3,5/50 ein wirkliches Universalobjektiv für den Amateur. Es wird zunächst mit Wechselgewinde geliefert. Der äußere Fassungsdurchmesser beträgt 42 mm. Es sind damit dieselben Einschraubfilter wie beim Summicron 2/50 verwendbar. Die Blendeneinstellung erfolgt an einem bequem zu bedienenden gerändelten Ring. Das Elmar 2,8/50 ist bis 16 abblendbar.
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