← Zurück
Artikel
2009
Neuheiten-Report
Plaubel Peco profia
Plaubel Feinmechanik und Optik, 6 Frankfurt a. M. 90, Rödelheimer Landstraße 148, hat jetzt auch die 13 x 18-cm- und 18 x 24-cm-Versionen der neuen preiswerten Optische-Bank-Kameras »Peco profia« (siehe auch FM 4/67, Seite 60) herausgebracht. Es sind gebrauchstüchtige Geräte, die den Praktiker überzeugen können. Gegenüber der bisherigen kombinierten Basis- und Zentralschwenkung arbeiten die Kameras nur noch mit Zentralschwenkung, von der man sich einige Vorteile verspricht: Bildweite, Auszug und Abbildungsmaßstab würden bei ihrer Anwendung und einer Veränderung der Einstellung weitgehend erhalten bleiben; Korrekturen würden damit vermieden werden. Die Kamerarückteile aller Formate und die Objektivstandarte lassen sich - auch im Querformat - bis zu 35xGRADx neigen. Diese insgesamt 70xGRADx wären mehr, als für die Scheimpflugsche Regel eingesetzt werden könnte. Die Führungssäulen lassen eine Hoch- und Tiefverschiebung bis 120 mm zu. Diese Verschiebung zusammen mit einer Parallelschwenkung von Rückteil und Standarte wäre so weitgehend, daß es kein Objektiv gäbe, dessen Schärfekreis nicht voll ausgenutzt werden könnte. Ebenso stände es mit der seitlichen Parallelverschiebung. Und versenkte Objektivplatten wären in der Peco profia so und so praktisch überflüssig. Weitere Einzelheiten der Kamera: Alle Verstellungen durch Gewindeklemmungen arretierbar: eine Lamellenklemmung hält schon bei mäßigem Anziehen die Vertikalschwenkung in ihrer Stellung unverrückbar fest. Als Baukastenprinzip sind Standarte und Führungsrohr bei allen drei Kameras gleich. Es lassen sich deshalb vorhandene Peco profias mit Rückteilen und Balgen und wenigen Handgriffen auf ein größeres oder kleineres Format umstellen.
{ewl Thnhlp32.dll,THIN,SKIN.LZH;STEIMERM.BMP}