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Artikel

2009

photokina 72

Super-Systemkameras

Neues M-System von Olympus

M-1: Kleinste und leichteste Kleinbild-Spiegelreflex der Welt 

30 Automatik-Objektive von 8-1000 mm Brennweite 

Offenblende-Messung 

Prismensucher mit 12 Einstellscheiben Recordata- und Kassettenrückteile 

Komplettes Systemzubehör.

„M" wie „Masterpiece" ist der Code für ein neues Spiegelreflexsystem aus Japan. Nach fast sechsjähriger Entwicklungszeit stellt Olympus Tokyo zur photokina eine neue Kleinbild-Spiegelreflexkamera „M-1" vor, die mit 136 83 X 81 mm (1,8/50-Objektiv) die zur Zeit kleinste, und mit 660 g auch die leichteste Kleinbild-Spiegelreflex der Welt ist.
Dazu kommt ein Arsenal von 30 Wechselobjektiven und 250 weiteren Zubehören, die alle ungewöhnlich leicht und handlich sind. Damit wird das „M-System" von Olympus zum ersten wirklich kompakten Spiegelreflex-Fotografiersystem. Was im Einzelfall ein paar Hundert Gramm geringeres Gewicht sind, addiert sich in der Praxis des Reporters oder des mobilen Amateurs zur Gewichtsersparnis, die in die Kilo geht. Ganz zu schweigen von dem konsequent reduzierten Volumen, das auch eine umfangreiche M-1-Ausrüstung tragbar macht.

Kamera: „ins System hineinkonstruiert"

Was von Anfang an in eine Kamera hineingebaut ist, braucht man hinterher - beim Ausbau zum System - nicht an- oder aufzusetzen. Außerdem wird die Systemfotografie dadurch billiger.
Unter diesem Gesichtspunkt bringt die neue M-1 eine Reihe sehr bemerkenswerter Features

Schlitzverschluß. 1-1/1000 s + B. Selbstauslöser mit wählbarer Vorlaufzeit von 4 bis 12 s. Neu: Zeitstellring an der Objektivfassung. X- und F-Synchronisation, wahlweise Kabelkontakt oder Blitzsteckschuh mit Mittenkontakt.

Suchersystem. Fest eingebautes Sucherprisma mit 12 auswechselbaren Einstellscheiben zur Bildeinstellung nach Maß. Ein Aufsteck-Winkelsucher kann zwischen 1,2facher Vergrößerung des vollen Sucherbildes und 2,5facher Vergrößerung für Teilbildbetrachtung umgeschaltet werden.

Sucherbild. Neu und bisher unbekannt: 97% des realen Bildfeldes werden auf der Standard-Sucherscheibe (Mattscheibe mit Mikroprismenfeld) angezeigt. Der Abbildungsfaktor ist exakt 0,92X. Ein extrem großer, für Reihenaufnahmen arretierbarer Spiegel bringt die volle Leistung aller Objektive von 8 bis 1000 mm Brennweite vignettierungsfrei in den Sucher und auf den Film. Mit entscheidend für diese außergewöhnlichen Sucherdaten ist der überdimensionierte 

Bajonettanschluß. Er verbindet großen Durchlaß mit der Präzision und dem Bedienungskomfort des Wechselbajonetts.

Innenmessung. Integrierende Offenblendemessung mit 2 CdS-Einheiten. Nachführzeiger mit Plus/Minus-Index im Sucher und Meßstrom-Abschaltung. Stromquelle: Mallory RM 625 oder ähnliche. Film-Einsteuerungsbereich von 15-33 DIN (ASA 25 bis 1600).

Rückwand. Auswechselbar gegen zwei „Recordata Back"-Rückteile zum Einbelichten von 2 oder 4 verschiedenen Informationsdaten. Kassettenrückteil für 17-m-Film (250 Aufnahmen), mit dem sich in Verbindung mit dem

Motoransatz. bis zu 4 Aufnahmen pro Sekunde herstellen lassen. Stromquellen: Batteriesatz im Handgriff und Netzgerät mit verschiedenen Steuerfunktionen.

Objektivprogramm: vom Fischauge bis zum „Tausender"

Seit jeher hat die optische Qualität bei Olympus Priorität vor reinen Renommierdaten. Dennoch finden sich unter den 30 neuen Wechselobjektiven zur M-1 eine Reihe ausgesprochener „Genuß-Objektive"
Ein Standardobjektiv mit der Lichtstärke 1:1,2 für die Available-Light-Fotografie und fürs extrem helle Sucherbild.
Ein Fisheye 8 mm mit 180xGRADx Bildwinkel und der sensationellen Lichtstärke 1:2,8. Zwei verzeichnungsfreie Extremweitwinkel sehr hoher Lichtstärke: 3,5/18 mm und 2,0/24 mm. Für die moderne Reportagefotografie.
Ein Weitwinkel mit Perspektive-Korrektur. 2,8/35 mm. Für die Architektur- und Sachfotografie.
Ein Makroobjektiv 4/80 mm mit Einstellbereich von Unendlich bis 1:1. Das Allroundobjektiv. Ein hochlichtstarkes Sport- und Theaterobjektiv 2,0/85 mm.
Alle Olympus-Zuiko-Objektive für das neue M-System - vom Fisheye 8 mm bis zum 1000-mm-Tele - sind für Offenmessung eingerichtet und haben Blendenautomatik. Alle Objektive sind voll vergütet und haben „Multi-Coating" dort, wo es technisch sinnvoll ist.

Systemzubehör für die totale Fotografie

Wechselsucher-System, Wechselrückteile und Motoransatz wurden schon erwähnt. Darüber hinaus umfaßt das M-System von Olympus ein praktisch lückenloses Angebot von Systemzubehören für alle wichtigen Anwendungsbereiche: Nah- und Reprofotografie (Vorsatzlinsen, Zwischenringe, Balgengeräte mit Blendenautomatik-Durchführung und Diakopieransatz, Reprogeräte - auch mit Beleuchtungseinrichtung usw.).
Mikrofotografie (ein sehr breites Angebot, das insbesondere auf die speziellen Eigenschaften der Olympus-Mikroskope abgestimmt ist).
Endofotografie (Spezialadapter für fiberoptische Instrumente für medizinische und industrielle Zwecke). Pa

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