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Praxistest

Mamiya NC 1000S mit Blendenautomatik

Während die japanische Firma Mamiya mit ihren Mittelformatpiegelreflexkameras (C 330, RB 67, M 645) einen guten Namen erwarb, verfügten ihre Kleinbild-Spiegelrefelexmodelle trotz großer verkaufter Stückzahlen nie so recht über ein entsprechendes Image. Eine neue Kamera, die automatische NC 1000 S, soll dieses Bild zukünftig ändern. Die Voraussetzungen dafür scheinen prinzipiell gut zu sein, denn die Kamera konnte diesem Praxisbericht, mit einer erstaunlichen Bildqualität überzeugen. Allerdings zeigten sich auch einige Mängel in ihrer Handhabung, die vom Hersteller behoben werden sollten.

Ein kompaktes Gehäuse mit Bajonettanschluß

Als ich die Mamiya NC 1000 S zum ersten Mal in der Hand hatte, war mein Eindruck ausgesprochen positiv: Das Gehäuse ist klein, leicht und wohlproportioniert, und auch das Normalobjektiv 1,7/50 mm gehört zur kompakten Sorte. Das Gehäuse wiegt 530 Gramm, das Objektiv 140 Gramm. Die NC1000S gehört also mit komplett 670 Gramm zu den derzeit leichtesten Kleinbild-Spiegelreflexkameras. Die Abmessungen betragen 138x83x84 mm (BxHxT)und sind damit fast mit denen einer Olympus OM-1 bzw. OM-2 oder Pentax ME/MX identisch. Der Hersteller gibt zwar noch einige Millimeter weniger an, aber das liegt wohl daran, daß er (wie auch einige Mitbewerber) das Rückwandscharnier und die Okularfassung offenbar nicht für Bestandteile der Kamera hält und sie deshalb in der Messung nicht mitberücksichtigt.

Eine wichtige Neuerung bei Mamiya ist der Objektivanschluß: Bisher hatten alle Kleinbild-Modelle (außer der 528 TL mit fest eingebautem Objektiv und Weitwinkel- und Televorsatz) das internationale M-42-Gewinde. Die Mamiya NC 1000 S jedoch besitzt ein neu entwickeltes Bajonett. Damit traf Mamiya, sozusagen im Kielwasser von Asahi Pentax und dem jüngsten Beispiel Ricoh's und Carena's folgend, die technisch richtige Entscheidung. Noch besser wäre es jedoch gewesen, ein bewährtes Bajonett zu übernehmen, statt zu den vielen bestehenden noch eine weitere Bajonettvariante hinzuzufügen.

Blendenautomatik nach Zeitvorwahl: Selbstverständlich wird bei der NC 1000 S die Belichtung durch das Objektiv hindurch gemessen. Zwei CdS-Zellen beiderseits des Okulars erfassen das gesamte Mattscheibenbild mit deutlicher Mittenbetonung. Bei eingerastetem Blendenring wird die Blende nach Vorwahl der Belichtungszeit automatisch eingestellt. Es ist aber auch eine manuelle Belichtungseinstellung nach Messung bei offener oder bei Arbeitsblende möglich. Diese Lösung bietet dem Amateur die meisten Vorteile. Die Blende wird in Automatikfunktion auf recht unübliche Weise, nämlich durch einen vom Objektiv in das Kameragehäuse eintauchenden Stift von Blende 1,7 bis 16 auf einem Weg von nur 3,6 mm gesteuert. Das bedeutet, daß eventuelle Toleranzen recht kritisch werden können. Doch bei der geprüften Kamera mit der Gehäusenummer K110.240 und der Objektivnummer 13.238 gab es in dieser Hinsicht keine Probleme.

Ein heller Sucher mit Überraschungseffekt

Bei meinem ersten Blick durch den Sucher der noch jungfräulichen Kamera meinte ich, nicht recht zu sehen: Da war am linken Rand eine Blendenskala mit Meßwerkzeiger, sonst aber gar nichts Vernünftiges zu erkennen. Auch Fokussieren im gesamten Bereich von unendlich bis 0,45 m führte zu keinem scharfen Bild. Mit der Mattscheibe konnte etwas nicht stimmen! Ich nahm das Objektiv ab und tatsächlich, die auswechselbare Mattscheibe lag lose auf dem Spiegel. Das Federblech, mit dem der Mattscheibenrahmen in der richtigen Position gehalten werden soll, war zu flach gebogen und rastete darum nicht ein. Mit einem kleinen Schraubenzieher ließ sich der Fehler beheben. Hoffentlich passiert so etwas nicht öfter!

Mit richtig eingesetzter Mattscheibe bot sich nun ein sehr helles Sucherbild in fast natürlicher Größe, das ich als Brillenträger gerade noch bis in die Ecken hinein überblicken kann. Erfreulich, daß die Okulareinfassung aus Kunststoff besteht und die Brillengläser nicht zerkratzen kann.

Auswechselbare Mattscheiben und elektronischer Verschluß

Die tintenblauen Zahlen der Blendenskala liegen innerhalb des Bildformats und sind so lange gut lesbar, wie das Motiv an dieser Stelle nicht zu dunkel ist. Bei Automatikfunktion gibt der Zeiger die sich beim Auslösen einstellende Blende an. Bei manuellem Betrieb muß der angezeigte Blendenwert auf das Objektiv übertragen werden. Dabei ist die Kamera vom Auge zu nehmen, denn der am Objektiv eingestellte Blendenwert wird nicht im Sucher angezeigt. Die Standard-Mattscheibe hat einen diagonal verlaufenden Schnittbildindikator von 2,5 mm Durchmesser, der von einem Vierkant-Mikroprismenring von 5,5 mm Außendurchmesser umgeben ist. Die Fresnellinse zur Aufhellung der Bildecken liegt unter der Mattscheibe. Mamiya kündigte vier weitere Mattscheibentypen zum Auswechseln an.

Der Verschluß wird elektronisch gesteuert: Obwohl die Blendenautomatik auch eine konventionell mechanische Verschlußsteuerung zugelassen hätte, wählte Mamiya für die NC 1000 S eine elektronische Zeitensteuerung, die den Bereich von 1 bis 1 /1000 Sekunde umfaßt. Mechanisch gesteuert wird nur in Position B. Bei Ausfall der Batterien ergibt sich 1/1000 Sekunde als Belichtungszeit. Der horizontal ablaufende Tuchschlitzverschluß läßt eine Elektronenblitz-Synchronisation bei 1/60 Sekunde zu. Diese Zeit ist rot gekennzeichnet. Die Einstellung der Verschlußzeit erfolgt an einem Ring um das Objektivbajonett mit zwei einander diagonal gegenüberliegenden geriffelten Nocken. Im Bereich zwischen 1/8 und 1/12,9 Sekunde sind diese Nocken auch blind (d. h. mit dem Auge am Sucher) gut zu greifen und zu bedienen. Ab 1/4 Sekunde verschwindet der mit dem Daumen der linken Hand zu fassende Nocken hinter dem zum Prisma führenden Vorsprung an der Kameraunterseite. Nun kann man zwar davon ausgehen, daß das Motiv kein besonders schnelles Einstellen verlangt, wenn eine Belichtungszeit von 1/8 Sekunde oder länger möglich ist, doch unschön bleibt dieser Mangel doch. Weniger schlimm ist es mit dem Einstellen der kürzesten Zeiten. Wenn man ab 1/250 Sekunde nicht an dem Bügel der Kunststoffdeckel für die beiden Synchronkontakte hängen bleiben möchte, kann man sie einfach entfernen. Nur bei 1/1000 Sekunde verschwindet der Nocken auf der anderen Seite wieder hinter einem Gehäusevorsprung. Zu kritisieren ist schließlich an diesem Ring auch noch die Einstellung der Filmempfindlichkeit.
Dazu muß eine Minitaste im linken der beiden schon erwähnten Einstellnocken mit dem Daumennagel gedrückt und dabei gleichzeitig ein gezahntes Rad unmittelbar neben dem Zeitring mit der anderen Hand verdreht werden. Nur ist das Rad sehr schwergängig, und seine Zähne sind kaum zu greifen. Und die beiden Fenster mit der ASA- und der DIN-Skala liegen auf der entgegengesetzten Seite wie die mit dem Daumennagel zu drückende Taste.

Teilweise umständliche Handhabung in der Bedienung

Ebenso kompliziert wie diese Beschreibung ist deshalb auch die Handhabung. Obwohl ich mich in solchen Dingen sonst gar nicht ungeschickt anstelle, mußte ich doch lange üben, ehe ich mit dem Einstellen der Filmempfindlichkeit zurecht kam. Trotzdem schaffe ich es noch immer kaum ohne eine Schramme am linken Daumennagel. 

Einige Mängel in der Handhabung: Wenn ich schon beim Kritisieren bin, möchte ich noch einige andere Dinge nennen, die mich stören und die ich mir an dieser automatischen KB-Kamera anders wünschen würde. Da ist zunächst der Schnellschalthebel, der mir nach dem Aufziehen gegen das Brillengestell schlägt, wenn ich ihn -wie ich es gewohnt bin - frei zurückfedern lasse. Der Hebel hat nur einen Abstand von 23 mm zur Okularmitte; da er sich wohl kaum versetzen läßt, sollte der Hebel wenigstens 2 bis 3 mm kürzer sein. Außerdem sollte er nur bis zu seiner Raststellung (in der der Belichtungsmesser eingeschaltet und der Auslöser entriegelt ist) statt bis zum Anschlag zurückfedern. Die Rückspulkurbel hat zum einfacheren Ausklappen eine abgewinkelte Verlängerung, die beim Rückspulen im Weg ist. Halb so lang wäre genug gewesen und hätte nicht gestört.

Kritische Marginalien zum Thema "Objektivwechsel"

Beim Filmeinlegen vermisse ich an der Aufwickelspule ein Rad, mit dem der Filmanfang straffgezogen werden kann. Wenn er mit dem Schnellschalthebel gespannt werden kann, dreht sich die Zahntrommel mit, schiebt also den Film weiter und verhindert, daß er sich um die Aufwickelspule straffzieht.
Der Aufzugshebel für den Selbstauslöser (Vorlaufzeit 10 Sekunden) geht so schwer, daß es beinahe weh tut. Die Kraft, die man an dem Hebelchen aufbringen muß, beträgt weit über 1 kp. Warum eigentlich?
Nicht gerade bequem ist auch der Objektivwechsel. Zunächst liegt die Entriegeltaste im engen Zwischenraum zwischen Selbstauslöserhebel und Abblendtaste etwas schwer zugänglich. Dann hat aber auch das Objektiv keinen Ring, an dem man es richtig halten und drehen kann. Nur wenn der Blendenring für die automatische Belichtungssteuerung eingerastet ist, kann man mit ihm das Objektiv in das Bajonett hinein oder aus ihm heraus drehen. Beim Einsetzen des Objektivs kann man es wohl auch am griffigen Entfernungsring halten, weil der Unendlichanschlag die Drehung auf das Objektivbajonett überträgt; beim Herausnehmen des Objektivs aber muß man es natürlich anders herum drehen, und dann dreht sich der Entfernungsring bis zur Einstellung auf 0,45 m erst einmal um mehr als 200 Grad, ehe sich das Bajonett mitdreht.

Aber auch positive Eigenschaften! Hoffentlich haben Sie trotz so massiver Kritik bis hierher weitergelesen, denn die neue Mamiya NC 1000 S hat auch ihre guten Seiten, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
Den sehr hellen Sucher mit dem doppelten Scharfeinstellsystem hatte ich schon erwähnt. Auch die Auswechselbarkeit der Mattscheibe ist schon genannt worden. Gut finde ich außerdem, daß beim Einschalten des Belichtungsmeßsystems ein Knopf mit einem roten Signalring aus der Achse des Schnellschalthebels herausspringt. Wird der Knopf eingedrückt, schaltet sich das Meßsystem wieder aus, der Schnellschalthebel schnappt zurück in seine Ruheposition, und der Auslöser ist gesperrt. Der Auslöser läßt sich recht weich betätigen (Auslösekraft 370 p); in einer Serie von mehreren Aufnahmen mit 1/8 Sekunde aus freier Hand war so gut wie keine verwackelt. Auf dem ersten Millimeter des Auslösehubs wird die Belichtungsmessernadel mit der Blendensteuerungsmechanik arretiert, so daß bei Bedarf ein Meßwert (z. B. einer Nah- oder Ersatzmessung) bis zum Auslösen gespeichert werden kann. Das Auslösegeräusch ist eher laut als leise, liegt aber noch im üblichen Rahmen. Pluspunkte gibt es noch für das Filmmerkfach am Rückdeckel (das allmählich allgemein üblich zu werden scheint) und für die Batteriekontrolle. Erwähnenswert ist ferner, daß die Ösen für den Trageriemen eine Stahleinlage haben, die ein Durchscheuern verhindert.
Im Aufsteckschuh steckt ein Kunststoffschieber, der den Mittenkontakt schützt und in die Okularfassung gesteckt werden kann, um beispielsweise bei Aufnahmen mit Selbstauslöser zu verhindern, daß durch das Okular einfallendes Licht die Belichtungsmessung stört.

Die Bildqualität läßt keine Wünsche offen: So wichtig alle bisher genannten positiven und negativen Eigenschaften sind, letztlich entscheidend ist die mit einer Kamera erreichbare Bildqualität. Und deshalb kann es keinen Zweifel geben, daß meine Beurteilung der Mamiya NC 1000 S insgesamt positiv ausfallen muß, denn über die Bildqualität dieser Kamera läßt sich nach meinen Erfahrungen nur Gutes sagen.

Einwandfrei belichtete Aufnahmen

In praktischen Aufnahmen wurde die NC 1000 S bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen vom strahlenden Sonnenschein bis zur Dämmerung erprobt. Die automatische Blendensteuerung lieferte stets einwandfrei belichtete Aufnahmen, auch an der unteren Grenze des Meßbereichs. Kontrollmessungen bei Arbeitsblende lieferten stets dieselben Belichtungswerte innerhalb einer Toleranz von weniger als einer 1/3 Blendenstufe. (Im Gegensatz zur Behauptung in der Bedienungsanleitung, Seite 24, ist auch bei Verwendung eines Auto-Mamiya-Sekor-CS-Objektivs Arbeitsblendenmessung möglich. Nur ist dann zum Meßabgleich nicht der normale Arbeitsblendenindex, sondern an seiner Stelle die Blendenzahl zu benutzen, die der Anfangsöffnung des verwendeten Objektivs - im vorliegenden Falle 1,7 -entspricht.) 

Überraschend gute Objektivleistungen: Von der Schärfe der mit der Mamiya NC 1000 S gemachten Aufnahmen war ich wirklich überrascht. Bei Blende 8 ist von jedem mittelprächtigen Objektiv ein einigermaßen scharfes Bild zu erwarten, sofern die Entfernungseinstellung sorgfältig vorgenommen wurde. Aber dieses Mamiya-Sekor-Objektiv 1:1,7/50 mm bringt auch bei offener Blende ein Auflösungsvermögen, das selbst einer doppelt bis dreimal so teuren Kamera gut anstünde. Und das gilt keineswegs nur für die Bildmitte, sondern für das gesamte Format bis hinein in die Ecken. Die Testaufnahmen zeigten auch, daß die von den Linsenoberflächen erzeugten Reflexe durch eine wirksame Mehrschichtvergütung fast vollständig unterdrückt bzw. absorbiert werden.

Bemerkenswerte Leistung des Objektivs

Natürlich habe ich mich nicht nur mit praktischen Aufnahmen begnügt, sondern auch Testtafelaufnahmen angefertigt, die unnachgiebig auch die kleinsten Fehler des Objektivs aufdecken. Wie nach den praktischen Aufnahmen zu erwarten gewesen war, wurde dabei das sehr hohe Qualitätsniveau in vollem Umfange bestätigt. Bei offener Blende wurde in der Bildmitte ein Auflösungsvermögen von 77 LP/mm (Linienpaaren pro Millimeter) und in den Bildecken ein Auflösungsvermögen von 54 LP/mm erreicht. Bei Abblendung verbesserte sich der Kontrast bis Blende 4 deutlich, danach nur noch unwesentlich. Die Kontrastaussage stützt sich hierbei auf eine visuelle Beurteilung der Testtafelaufnahmen. Eine MTF-Messung für dieses Objektiv und seine Kontrastleistung wird durch NORMTEST erfolgen. Bei Blende 4 lag das Auflösungsvermögen in der Bildmitte bei 92 LP/mm und in der Bildecke bei 62 LP/mm. Bei weiterer Abblendung änderte sich in der Bildmitte fast nichts mehr, in der Ecke nahm das Auflösungsvermögen noch deutlich zu, und zwar bei Blende 5,6 auf 77 LP/mm und bei Blende 8 auf 90 LP/mm. Es sei an dieser Stelle nicht versäumt zu erwähnen, daß alle diese Werte am Originalnegativ unter einem hochwertigen Mikroskop und nicht etwa an den hier zur Illustration verwendeten Vergrößerungen ermittelt wurden, und es sei außerdem darauf hingewiesen, daß die hier genannten Zahlen nicht mit Veröffentlichungen Dritter vergleichen werden können. Nicht etwa, weil sie nicht objektiv wären, sondern weil in diese Meßwerte sowohl die Aufnahmebedingungen (Motivkontrast , Filmmaterial Entwicklung usw.) als auch das Auswerteverfahren wesentlich eingehen. Selbstverständlich werden Sie jedoch die in meinen Prüfberichten genannten Zahlen untereinander vergleichen können.
Die Testtafelaufnahmen zeigten außerdem einen Helligkeitsabfall zu den Bildecken, der sich von dem anderer hochwertiger Objektive praktisch nicht unterschied. Die am Objektiv gemessene Vignettierung liegt bei offener Blende in der äußersten Ecke zwar bei fast 70 Prozent (was für ein lichtstarkes Objektiv nichts Ungewöhnliches ist), nimmt aber schon bei Blende 2,8 auf weniger als 20 Prozent ab und ist bei Blende 4 absolut vernachlässigbar Als vernachlässigbar gering kann schließlich auch die Verzeichnung des geprüften Objektivs angesehen werden. Sie war in den Testtafelaufnahmen zwar erkennbar, liegt aber in einer für die bildmäßige Fotografie unbedeutenden Größenordnung.

Eine preisgünstige SLR-Kamera der gehobenen Klasse

Fazit: Die Mamiya NC 1000 S mit dem Normalobjektiv 1,7/50 mm (Verkaufspreis ca. unter DM 700,-) zeigte ein etwas widersprüchliches Bild, und deshalb fällt es mir nicht leicht, sie in wenigen Worten zusammenfassend zu beurteilen: Das Konzept einer kompakten und leichten Spiegelreflexkamera mit Blendenautomatik und einem neu entwickelten Bajonett ist prinzipiell gut. In ihrer jetzigen Form hat die Kamera jedoch zahlreiche Handhabungsmängel. Die Belichtungsautomatik arbeitet präzise und zuverlässig. Ein großes Lob verdient die Bildqualität, mit der das Objektiv nicht zuletzt auch unter Berücksichtigung des günstigen Preis-Leistungsverhältnisses in die gehobene Klasse eingeordnet werden kann.

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