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Service Praxisbericht
Acht neue Kompaktkameras von 140 bis 2100 Mark
Schon getestet: Die photokina-Neuheiten
Drei Tendenzen prägen den aktuellen Kompaktkamerabau- Große Brennweitenbereiche bei
Zoom-Modellen, superkompakte Gehäuse bei Festbrennweiten und edle Sondermodelle.
Wer mit dem Kauf einer neuen Kompaktkamera bis zur photokina gewartet hat, hat gut daran getan, denn dort stand auch eine Reihe sehr interessanter neuer Kompaktkameras. Die Palette reichte von preiswerten Einsteigermodellen bis zu Edelkameras und von der Taschenkamera bis hin zum 135-Millimeter-Modell. COLOR FOTO hat für Sie acht Kameras ausgewählt und einem Praxisbericht unterzogen. Zu den Testkandidaten gehören drei preiswerte Kameras mit Festbrennweite und Autofokus zu Preisen von 140 bis 200 Mark: die Olympus AF-10 Mini, die Minox AF Mini und die Minolta AF 101R. Wer sich für besonders kleine Kameras interessiert, findet hier die Ricoh R1 und die Pentax Espio Mini. Beide Kameras haben einen passiven Autofokus, kurze Brennweiten und kosten 400 bis 500 Mark. In der 600- bis 800-Mark-Klasse liegen die beiden Zoorn-Modelle: Minolta Riva Zoom 135 EX und Pentax Espio 928 mit 38-135-mm- beziehungsweise 28-90mm-Objektiv. Es handelt sich also um ein Tele- und ein Weitwinkel-Modell. Und als Leckerbissen kommt die Nikon 28Ti Quartz Date hinzu, eine Edelkamera mit Titangehäuse zum Preis von 2100 Mark.
Die Ergebnisse zeigen, daß es sich lohnt, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Sowohl die Schärfe als auch die Belichtungsgenauigkeit sind bei den teureren Modellen besser als bei den Einsteigerkameras. Wer zu einer Allroundkamera mit Zoomobjektiv greift, muß ihre deutliche "Korpulenz" in Kauf nehmen. Die echte Kompakte hat bloß eine Festbrennweite und paßt dafür in jede Hemdtasehe. Fotografen, die ihre SLR-Kamera teilweise ersetzen wollen, sind mit einer Zoom-Kamera besser bedient, ohne dabei natürlich die Technik und die Möglichkeiten einer SLR zu bekommen. Eine kleine Kompaktkamera mit Festbrennweite ist eher eine Ergänzung und kein teilweiser Ersatz der SLR-Ausrüstung.
Olympus AF-10 Mini
Qualität zu einem günstigen Preis
Ausstattung/Bedienung: Die Olympus AF-10 Mini liegt gut in der Hand und ist einfach zu bedienen. Auch unerfahrene Fotografen kommen mit ihr gut zurecht. Ein stabiler Schieber schützt das Objektiv zuverlässig gegen Beschädigungen. Lediglich die beiden 1,5-Volt-Mignonzellen machen die Kamera unnötig schwer. Hier wäre eine leichtere 3-Volt-Lithiumbatterie wünschenswert. Die Ausstattung bietet die wichtigsten Funktionen wie Schärfespeicher, Belichtungsmeßwertspeicher, Selbstauslöser, Blitzabschaltung und AF-Signal.
Sucher: Der Sucher gehört zu den besten unter den Kandidaten dieses Praxisberichtes. Er ist recht groß, sitzt allerdings in der Mitte der Kamera.
Belichtung/Schärfe: Die Belichtungssteuerung kommt mit den meisten Situationen zurecht. Die Schärfe des Objektives ist sowohl bei kleinen als auch bei großen Entfernungen zufriedenstellend.
Urteil: Für 200 Mark bietet die Olympus einen ordentlichen Gegenwert. Sie liefert mit Negativfilmen brauchbare Bilder und überzeugt durch eine simple Bedienung. Natürlich erreicht die Olympus nicht das Niveau einer Spitzen-Kompaktkamera, doch für Schnappschüsse im Albumformat reicht es allemal. Unter den drei preiswerten Kameras dieses Praxisberichtes ist sie mit Abstand die beste.
Minox AF Mini
Legendär, aber leider auch glücklos
Ausstattung/Bedienung: Der Name Minox hat in Deutschland einen sehr guten Klang, steht er doch für kleine, superkompakte Kameras mit gelungenen Detaillösungen und guten technischen Leistungen. Zwar ist die neue Minox AF Mini einfach zu bedienen, doch fehlen ihr einige wichtige Funktionen. So vermißt man einen Meßwertspeicher und eine Abschaltemöglichkeit für den Blitz. Darüber hinaus fehlt ein eindeutiges AF-Signal. Im Sucher leuchtet eine Lampe auf, wenn man den Auslöser bis zur ersten Stufe hinunterdrückt. Dabei ist es egal, ob die Kamera nun scharfgestellt hat oder nicht. Besonders im Nahbereich vermeidet ein AF-Signal jedoch unscharfe Aufnahmen. Unzureichend ist auch die Blitzbereitschaftsanzeige. Sie meldet zwar einen nicht einsatzbereiten Blitz, gibt jedoch keinen Hinweis, ob die Automatik den Blitz zünden wird oder nicht.
Sucher: Der Sucher schneidet unter allen acht Vergleichsmustern am schlechtesten ab. Er ist zu klein und ist statt mit einer klaren Begrenzung mit einem Leuchtrahmen versehen.
Belichtung/Schärfe: Die Schärfe reicht nur im Nahbereich aus und läßt bei größeren Entfernungen deutlich nach. Die Minox ist für Diafilme kaum geeignet. Dieses Problem teilt sie aber mit fast allen Kompaktkameras mit automatischer Belichtungssteuerung.
Urteil: Für den gleichen Preis macht die Olympus AF-10 Mini bessere Bilder.
Minolta AF101R
Preiswerte 28-mm-Kamera
Ausstattung/Bedienung: Mit 140 Mark ist die Minolta AF 101R die billigste Kamera in diesem Praxisbericht. Ihre Bedienung ist einfach, aber leider nicht gut durchdacht. Dem Blitzschieber fehlt eine Arretierung. Wer den Blitz abschalten will, muß den Schieber gedrückt halten, bis die Aufnahme gemacht ist. Außerdem fehlen ein Selbstauslöser und ein AF-Signal, das vor unscharfen Aufnahmen warnt. Wie bei der Minox, so gibt auch hier die Blitzbereitschaftslampe keinen Hinweis, ob die Automatik den Blitz zündet oder nicht. Die beiden Mignonzellen machen die Minolta darüber hinaus unnötig schwer.
Sucher: Zwar ist der Minolta-Sucher etwas größer als der Minox-Sucher, doch zeigt auch hier ein Leuchtrahmen das Bildfeld an. Diese Leuchtrahmen sind aber bei hellen Motiven oder gegen den Himmel nur schwer zu sehen.
Belichtung/Schärfe: Die Belichtungsteuerung der Minolta ist so eng begrenzt, daß man ausschließlich Negativfilme mit ISO 100/21xGRADx oder ISO 400/27xGRADx verwenden sollte. Die Belichtungstoleranz des Negativfilms gleicht dann die unzureichende Belichtungssteuerung aus.
Urteil: Wer eine preiswerte Kamera sucht, sollte 60 Mark drauflegen und sich die Olympus AF-10 Mini kaufen.
Ricoh R1
Kleines Format - großer Bildwinkel
Ausstattung/Bedienung: Superflach und superkompakt - die kleinste Kompaktkamera kommt von Ricoh. Dabei ist sie sehr handlich, bietet ein sehr gefälliges Design und verfügt frontseitig über ein Aluminiumgehäuse. Die Bedienung ist leicht verständlich und problemlos. Zwei in den Strahlengang geschwenkte Linsen machen bei Bedarf aus der Normalbrennweite 30 mm ein 24-mm-Objektiv. Allerdings begrenzen gleichzeitig zwei Panoramaschieber die Bildhöhe auf ca. 16 mm. Sucher: Der Sucher ist einigermaßen groß. Er sitzt jedoch in der Kameramitte und begrenzt das Bildfeld mit einem Leuchtrahmen. Dieser LCD-Rahmen ist zwar breiter und besser als andere Leuchtrahmen, dennoch sollte der Sucherrand das Bildfeld markieren. Ein echtes SLR-Feature ist die AF-Anzeige. Sobald man den Auslöser bis zur ersten Stufe drückt, zeigen drei Markierungen, ob der Autofokus links, rechts oder mittig scharf gestellt hat. Darüber hinaus kann man das mittlere Meßfeld vorgeben. In diesem Fall fährt der AF das Objektiv in die gemessene Position, sobald der Auslöser den ersten Druckpunkt erreicht. Im Normal-Programm speichert die Kamera zwar den Meßwert, stellt aber erst scharf, wenn man auslöst, was etwas Zeit kostet, jedoch Strom spart.
Belichtung/Schärfe: Die optische Qualität der R1 stimmt. Allerdings neigt die 24-mm-Brennweite zu Vignettierungen am Bildrand.
Urteil: Mit der R1 beweist Ricoh Kompetenz beim Kamerabau. Die Kamera ist praktisch, klein, technisch in Ordnung und sieht dazu noch gut aus. Lediglich die Zwangs-Panoramaschaltung bei 24 mm sollte Ricoh ändern, falls dies der Bildwinkel des Objektives zuläßt.
Pentax Espio Mini
Die Neue: Klein, quadratisch, gut
Ausstattung/Bedienung: Ein kleiner Würfel, aber ein großer Wurf. Die Pentax Espio Mini hält, was ihr Name verspricht. Sie ist superklein, und trotz der geringen Größe bereitet die Bedienung keine Probleme. Im Gegenteil: ein kurzer Blick genügt, und man findet sich zurecht. Statt überflüssige Funktionen zu bieten, beschränkte man sich auf die wichtigsten. Besonders positiv fällt der große Schieber auf. Er schützt das Objektiv, die Belichtungsmessung und den passiven Autofokus deutlich besser als die üblichen Blenden.
Sucher: Der Sucher ist etwas klein und recht dunkel. Zudem sitzt er ungünstig in der Kameramitte. Dafür zeigt er am Rand fast keine Verzeichnung. Sehr angenehm ist ferner der Parallaxenausgleich bei Nahaufnahmen per LCD-Streifen. Statt des üblichen Rahmens verdunkelt ein LCD-Feld einen Teil des Suchers, so daß auch bei Nahaufnahmen das sichtbare Sucherbild dem Negativ entspricht.
Belichtung/Schärfe: Die Belichtungsgenauigkeit und die Schärfe sind sehr ordentlich. Besonders erfreulich ist die gute Abbildungsleistung des Objektivs bei kürzesten Entfernungen. Die Pentax zeigt so, daß auch mit kurzen Brennweiten gelungene Porträts möglich sind. Falls man zu nahe am Motiv ist, warnt eine blinkende LED vor unscharfen Aufnahmen.
Urteil: Die geringe Größe macht die Pentax Espio Mini zu einer idealen Begleiterin in Manteltaschen und auf Reisen. Die entscheidenden Pluspunkte sind das solide Gehäuse mit dem Objektivschieber, die gute optische Qualität und die Flexibilität der 32-mm-Objektivs. Bei der Pentax Espio Mini stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Minolta Riva Zoom 135 EX
Eine der längsten: 135 mm
Ausstattung/Bedienung: Wer nach einer Kompaktkamera mit einer möglichst langen Brennweite sucht, kommt an der Minolta Riva Zoom 135 EX nicht vorbei. Das 38-135-mm-Objektiv wird derzeit nur von der Samsung ECXI mit 140 mm überboten. Allerdings hat die Samsung ein wesentlich größeres Gehäuse. Die Bedienung der Minolta ist durchdacht, aber nicht problemlos. Zwar helfen die vielen Piktogramme weiter, doch ungeübte Fotografen können sich in den vielen Möglichkeiten verheddern. Der Zoom-Antrieb funktioniert nur zu den längeren Brennweiten hin ruckfrei.
Sucher: Der Minolta-Sucher sollte etwas größer sein. Zudem erscheint in der 38-mm-Stellung das Objektiv im Sucher. Doch wie zum Ausgleich sitzt der Sucher weit links und verhindert so plattgedrückte Nasen. Der Minolta-Sucher ist fast verzeichnungsfrei.
Belichtung/Schärfe: Wie die Riva 105 EX, so mißt auch die Riva 135 EX die Belichtung durch den Sucher. Das heißt, die Meßfläche der Belichtungsmessung paßt sich den verschiedenen Brennweiten beziehungsweise dem Bildausschnitt an, wie er im Zoomsucher erscheint. Zudem ist die Belichtungsmessung von einer Zweifeldmessung auf Spotmessung umschaltbar. Dies und der Meßwertspeicher ermöglichen eine sehr gezielte Beeinflussung der Belichtungssteuerung. Die Objektivqualität ist sehr ordentlich.
Urteil: Die Minolta Riva Zoom 135 EX bietet eine genaue Belichtungssteuerung und ein ordentliches Objektiv. Allerdings machen die vielen Funktionen die Bedienung kompliziert. Außerdem ist das Gehäuse für Jackettaschen zu groß. Aber das ist eben der Preis einer so langen maximalen Brennweite.
Pentax Espio 928
Die Praktische mit Zoom 28-90 mm
Ausstattung/Bedienung: Die Espio 928 bietet die wichtigsten "Normalbrennweiten" von 28 bis 90 mm. Zwar locken andere Kameras mit spektakuläreren Telebrennweiten, doch unterwegs erweist sich das 28-90mm-Objektiv als der bessere Kompromiß. Die Bedienung der Pentax ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die vielen Funktionen den Überblick erschweren. Zu den mißlungenen Details gehört die ±-Korrektur. Hier muß man einen Schalter gedrückt halten, bis die Anzeige umspringt, und dann mit der zweiten Hand den Zoomhebel als Wippe bedienen. Wie allgemein üblich, arbeitet der Zoom-Motor nur in eine Richtung ruckfrei.
Sucher: In der Summe seiner Eigenschaften übertrifft der Pentax-Sucher die anderen Sucher dieses Praxisberichtes. Er sitzt ausreichend weit links und ist einigermaßen groß. Allerdings kann man seinen Dioptrienausgleich fast nicht einstellen, da der Drehknopf dafür zu nahe am Sucher sitzt.
Belichtung/Schärfe: Die Belichtungsgenauigkeit stellt zufrieden, und auch die Schärfe stimmt. Allerdings hat das Objektiv einen leichten warmtonigen Stich. Für alle Kompaktkameras gilt, daß sie nur sehr eingeschränkt für Negativfilme tauglich sind. Dennoch belichten die teureren Modelle auch Diafilme recht genau. Hier zeigt die Espio eine sehr hohe Trefferquote.
Urteil: Die Pentax Espio 928 ist eine sehr gelungene Kamera mit etwas zu vielen Spielereien. Ihr größter Trumpf ist das unspektakuläre aber praktische 28-90-mm-Objektiv. Allerdings gilt auch für die Pentax wie für die Minolta, daß der große Zoombereich die Kameras "aufbläst". Kompakt sind beide nicht.
Nikon 28Ti Quartz Date
Kompakt, scharf und außerdem edel
Die Nikon 28Ti Quartz Date ist eine faszinierende Kamera mit einem sehr guten Objektiv und nur kleinen Schwächen bei der Bedienung. Das Schwestermodell zur Nikon 35Ti Quartz Date besitzt ein 28-Millimeter-Weitwinkelobjektiv und ein mattschwarz lackiertes Titangehäuse. Natürlich sind 2100 Mark viel Geld für eine Kamera ohne Wechselobjektiv. Aber dafür lockt die Nikon mit dem Flair nostalgischer Analoginstrumente, einem solide verarbeiteten Gehäuse - und mit der Gewißheit, daß diese Kamera nicht jeder hat.
Ausstattung/Bedienung: Die Bedienung der Nikon ist gewöhnungsbedürftig. Insbesondere die Programmiermöglichkeiten sind viel zu kompliziert. Darüber hinaus fehlt der Nikon ein Belichtungsmeßwertspeicher. Doch auf der anderen Seite belichtet die Kamera auch Diafilme so genau, daß man nur selten eingreifen muß. Wer die SechsZonen-Messung nicht mag, kann auf eine mittenbetonte Messung umschalten. Gegenüber der 35Ti hat die 28Ti eine vereinfachte Blitzbedienung. Ein neuer Schalter löste die nicht arretierbaren Druckknöpfe ab. Statt verkrampftern Festhalten genügt nun ein simpler Griff, um den Blitz einzuschalten, abzuschalten oder die Automatik zu aktivieren. Allerdings sitzt der Vorblitz-Schieber immer noch seitlich, wo man höchstens die Rückwandverriegelung vermutet. Vielleicht führt ja das nächste Modell die beiden Schalter zusammen. Zu den Pluspunkten der Ausstattung zählt selbstverständlich die große Analoganzeige mit vier Zeigern für die Entfernung, die Bildzahl, die Belichtungskorrektur und die Blende sowie für zusätzliche Informationen wie Selbstauslöser oder Langzeitbelichtungen. Im Gegensatz zu den meisten Kompaktkameras informiert die Nikon 28Ti Quartz Date also über Blende, Zeit und Entfernung. Allerdings kann man Blende und Zeit nie gleichzeitig ablesen, da die Kamera die Blende außen am Gehäuse, die Zeit dagegen im Sucher anzeigt.
Sucher: Der Sucher sitzt nasenfreundlich auf der linken Seite und ist einigermaßen groß. Er informiert wahlweise über die Zeit, die Blende oder die Entfernung. Wie bei der 35Ti, so begrenzt auch bei der 28Ti ein Leuchtrahmen das Bildfeld. Diese Leuchtrahmen kann man bei hellen Motiven kaum noch erkennen. Bei benutzerfreundlichen Suchern markiert der Sucherrand das Bildfeld. Positiv fällt der Nikon-Sucher allerdings durch seine sehr präzise Parallaxenanzeige auf. Zusätzliche Rahmen markieren im Nahbereich das verschobene Bildfeld.
Belichtung/Schärfe: Die Sechsfeld-Belichtungsmessung der Nikon liefert die besten Ergebnisse. Zusätzlich kann man die Kamera auf Integralmessung umprogrammieren. Dennoch bleibt der fehlende Meßwertspeicher ärgerlich. Absolut überzeugend ist die Abbildungsqualität des Objektives. Das 28-mm-Objektiv liefert sowohl im Nahbereich als auch bei größeren Entfernungen sehr gute Ergebnisse. Wer nah genug herangeht, kann mit der 28Ti sehr gelungene Porträts machen.
Urteil: Die technische Qualität dieser Kompaktkamera ist hervorragend. Ihr Sucher und die Bedienung könnten besser sein. Allerdings hat Nikon die Bedienung gegenüber der 35Ti bereits verbessert. Im Vergleich zur 35Ti bietet das 28-Millimeter-Objektiv oft eine interessantere Perspektive. Die 28-Millimeter-Brennweite ist ein echtes Allround-Objektiv für Porträts, Gruppen, Architektur und Landschaften - wenn man nahe genug am Motiv arbeitet. Wer die Scheu vor der Nähe überwindet, bekommt faszinierende Aufnahmen und eben auch Porträts, wie die Abbildung oben zeigt. Die optische Qualität des Nikkor spielt hierbei mit. Natürlich rechnet es sich nicht, eine Kompaktkamera zum Preis einer guten Spiegelreflexkamera zu kaufen. Aber faszinierend ist diese Kamera auf jeden Fall.
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