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Service Kaufberatung
Canon EOS 5, Minolta Dynax 9xi, Nikon F90, Pentax Z-1
Die Neuen
Für Profis von Interesse, für Hobbyfotografen auf jeden Fall erstrebenswert - vier AF-SLR-Spitzenmodelle von Canon, Minolta, Nikon und Pentax. Was haben diese Kameras gemeinsam, und wo liegen die Unterschiede?
Jedes der vier Modelle, um die es hier geht, steckt bis unters Sucherdach voll modernster Elektronik. Dennoch sind diese vier Apparate mehr als nur elektronische Spielzeuge - sie sind (fast) perfekte Kameras, mit denen zu fotografieren viel Spaß macht. Sie eröffnen ihrem Benutzer viele Möglichkeiten, zum guten Bild zu kommen, zwingen ihm jedoch keine dieser Möglichkeiten auf.
Integralmessung mit Mittenbetonung
Diese Variante der Belichtungsmessung wird von allen vier Kameras geboten. Nur die F90 fällt in diesem Zusammenhang aus dem Rahmen - die Mittenbetonung ist so geregelt, daß ein definierter und auf der Einstellscheibe eingezeichneter Kreis mit 75 Prozent, der Rand mit 25 Prozent gewertet wird.
Mehrfeldmessung
Die EOS 5 hat sechzehn Meßfelder zu bieten, die Dynax 9xi mißt in vierzehn Wabenfeldern, die F 90 und die Z- 1 kommen mit lediglich acht Meßzone aus. In einer Hinsicht setzt sich die Mehrfeldmessung der Dynax 9xi vom Feld ab, man kann ihr nämlich - in Grenzen - in die Karten schauen. Auf Knopfdruck zeigt sie an, wie und um wieviel das Ergebnis der Mehrfeldmessung von dem der mittenbetonten Integralmessung abweicht.
Auch die F90 hat etwas Besonderes zu bieten: Die Entfernung zwischen der Kamera und dem Objekt wird in die Belichtungsmessung einbezogen. Dies funktioniert allerdings nur mit den Autofokus-Nikkoren in der D-Ausführung.
Spotmessung
Das Feld für die Spotmessung ist bei allen vier Kameramodellen wie gewohnt in der Suchermitte angeordnet. Bei der EOS 5 kann es jedoch durch die Aktivierung einer der custom functions an das aktive Autofokus-Meßfeld gekoppelt werden. Danach hat der Benutzer einer EOS 5 fünf Spotmeßfelder zur Auswahl.
Auch die Dynax 9xi hat in Sachen Spotmessung eine Besonderheit zu bieten, wenn man sie in der Variante "Spot-AEL-Spotbelichtungsmesser mit Meßwertspeicherung" nutzt. Das Meßergebnis der ersten Spotmessung wird beim Antippen des Auslösers als Referenzwert gespeichert. Verbleibt der Finger anschließend auf dem Auslöser und tastet man das Motiv mit der Kamera ab, wird auf einer Skala im Sucherbild permanent die Abweichung der aktuellen Spotmessung vom Referenzwert angezeigt.
Wechsel der Belichtungsmessungsvarianten
Bei der EOS 5 stehen immer alle drei Meßarten zur Wahl (es sei denn, man bedient sich einer der Vollautomatiken, die stets mit der Mehrfeldmessung verknüpft sind), aber der sofortige Wechsel von einer Charakteristik auf die andere ist nicht möglich. Es ist nötig, zuerst den Meßartenwechsel mittels Knopfdruck aufzurufen und dann am Schnelleinstellrad durchzuführen. Dazu muß die Kamera vom Auge genommen werden.
Das gilt im Prinzip auch für die F 90, bei der man jedoch den Wechsel mit der Kamera am Auge vornehmen kann. Allerdings wird im Sucher nicht angezeigt welche Meßmethode aktiv ist Die Dynax 9xi macht es von vornherein leicht und sicher möglich, von einer Meßmethode anderen zu wechseln, ohne Kamera vom Auge nehmen müssen. Die Sucherbildanzeige weisen zunächst den Weg z richtigen Einstellrad (es ist hintere), und beim Wechsel zeigt die Infozelle unter dem Sucherbild, welche Meßmethode gerade eingestellt ist. Hinzu kommt, daß man die Schnelleinstelltaste der Dynax 9xi als Spotmeßtaste programmieren kann, die den sofortigen Zugriff auf punktgenaue Belichtungsmessung ermöglicht.
Hier sind Parallelen zur zu erkennen. Sie bietet in Grundprogrammierung die Feldmessung, zu der entweder die Spotmessung oder auch mittenbetonte Integralmessung als zweite Meßrnethode gewählt werden kann. Ein Druck auf die Umschalttaste und ein Dreh am vorderen Einstellrad bringen anschließend die Meßmethode der zweiten Reihe in den Vordergrund. Die Kamera bleibt dabei am Auge
Belichtungskorrekturfaktoren
Um 2 Belichtungsstufen läßt sich die EOS 5 in Halbschrittten beeinflussen, was durch das Schnelleinstellrad auf der Rückwand ohne einen weiteren Tastendruck möglich ist, solange keine der Vollautomatiken der Kamera aktiv ist.
Bei der Dynax 9xi sind Korrekturen im Bereich von 4 Belichtungsstufen - ebenfalls in Halbschritten - möglich, während die F90 5 Belichtungsstufen in Drittelschritten bietet.
Ein wenig flexibler ist die Z-1. Der Korrekturbereich ist beim Pentax-Modell zwar auf 4 Stufen festgelegt,
Belichtungsmeßwertspeicher
Die Speicherung des Belichtungsmeßwerts ist bei allen vier Modellen möglich, nur die Handhabung ist von Fall zu Fall unterschiedlich: Druck auf den Auslöser, Druck auf eine spezielle Speichertaste oder wahlweise beides. Ebenfalls bei allen vier Kameras können Belichtungsmeßwert und Entfernungsmeßwert zusammen oder getrennt gespeichert werden.
Belichtungsreihenautomatik
Sollte es trotz Korrektur oder Meßwertspeicherung schwierig sein, die richtige Belichtung sicher zu treffen, bieten drei Kameras dieses Quartetts von Haus aus eine Belichtungsreihenautomatik. Die F90 ist die Ausnahme, aber ihr Besitzer kann sich die Möglichkeit verschaffen, die richtige Belichtung einzukreisen - mit der Rückwand MF26.
Bei den anderen drei Kameras können jederzeit Reihen mit drei Aufnahmen gemacht werden. Die Abstände sind in Halbschritten im Bereich von 2 Stufen wählbar. Bei der Z-1 besteht außerdem noch die Möglichkeit, die Skalierung auf Drittelschritte umzustellen.
"Grüne Welle"
EOS 5 und Z-1 bieten jeweils die "grüne Welle". Dabei wird die brennweitenabhängige Programmautomatik vor einer Einflußnahme durch den Fotografen geschützt - das von der Kamera bestimmte Zeit-Blenden-Paar kommt auf jeden Fall zum Einsatz. Zudem werden bestimmte andere Funktionen vorgegeben. Die EOS 5 bietet in diesem Fall die unter anderem automatische Umschaltung von Schärfenspeicher- auf Nachführ-Autofokus, Mehrfeldbelichtungsmessung und Einzelbildschaltung, ohne daß der Fotograf eingreifen kann. Bei der Z-1 wird ebenfalls die Mehrfeldmessung eingeschaltet. Belichtungskorrekturfaktoren können hier in keinem Fall eingegeben werden.
Manueller Belichtungsabgleich
Bei der Dynax 9xi ist es möglich, zunächst die Zeit und die Blende manuell einzustellen und dann das Zeit-Blenden-Paar innerhalb des Belichtungswerts zu verschieben.
Die Z-1 bietet mit der Hyper-Nacchführmessung in der Grundeinstellung einen normalen manuellen Belichtungsabgleich. Ein Knopfdruck sorgt aber dafür, daß die Kamera sofort das Zeit-Blenden-Paar einstellt, das in diesem Moment die Programmautomatik steuern würde. Ein weiterer Knopfdruck macht es möglich, den entsprechenden Belichtungswert zu speichern.
Programmshift
Der Programmshift bei ein EOS 5 oder F90 macht es möglich, Zeit und Blende innerhalb des vorgegebenen Lichtwerts zu ändern. Ändert sich nach einem Programmshift die Helligkeit, werden wieder Zeit und Blende gemeinsam verstellt, die Programmautomatik bleibt also beim Shiften erhalten.
Auch die Programmautomatik der Dynax 9xi läßt sich jederzeit überspielen, wenn einmal ein anderes Zeit-Blenden-Paar gewünscht wird. Bei der Z-1 ist dies ebenfalls möglich, nur heißt die entsprechende Betriebsart "Hyper-Programmautomatik". Anders als bei der EOS 5 und der F90 ist der Programmshift bei der Dynax 9 und der Z- 1 kein einfaches Verschieben des Zeit-Blenden-Paares, sondern ein schneller Wechsel zur Zeit- oder Blendenautomatik - je nachdem, welches Einstellrad benutzt wird.
Soweit die Parallelen zwischen der 9xi und der Z-1 in Sachen "Programmshift". Es gibt ab auch Unterschiede. Die Z-1 bietet nämlich nach dem Wechsel von Hyper-Programmautomatik zur Zeit- oder Blendenautomatik eine automatische Korrektur. Es ist nicht möglich, eine Blende oder Zeit einzustellen, zu der die Automatik kein passendes Pendant mehr steuern kann, weil etwa der Zeit- oder der Blendenbereich nicht groß genug waren. Der zweite Unterschied: Um nach dem Shiften zur Programm- beziehungsweise Hyper-Programmautomatik zurückkehren zu können, muß man bei der Dynax 9xi die "P"-Rückstelltaste betätigen. Damit stellt die Dynax 9xi aber alle Funktionen auf die Standardeinstellungen zurück. Bei der Z-1 bringt ein Druck auf die IF-Taste dagegen nur die Hyper-Programmautomatik zurück. Vom Benutzer eingestellte Funktionen wie eine Spot- oder Integralmessung oder auch die Vorgabe eines Korrekturfaktors bleiben erhalten.
Schärfenzonenautomatik
Nur die EOS 5 bietet in der Betriebsart "DEP" dem Fotografen die Möglichkeit, die Grenzen der Schärfenzone exakt zu bestimmen, während eine Automatik die Wahl des passenden Fokussierpunkts, der passenden Blende und der passenden Verschlußzeit übernimmt.
Spezielle Programme
Zu den Allround-Programm-Automatiken kommen bei der EOS 5 und bei der F90 noch Varianten der Programmautomatik, deren Programmkurven auf bestimmte Motive oder Situationen abgestimmt sind. Bei der EOS 5 werden außerdem - wie bei der "grünen Welle" - bestimmte Funktionen fix eingestellt. Beide Kameras bieten Programme für Porträts, Landschaft, Nahaufnahmen sowie Sport- und Actionaufnahmen. Die F90 hat außerdem im Angebot: Porträt mit Blitz, aber ohne rote Augen; allgemein große Schärfenzone; Silhouetten.
Während der Benutzer einer Z-1 keine Möglichkeit hat, sich bestimmte Motive oder Motivbereiche von der Kamera erschließen zu lassen, gilt dies bei der Dynax 9xi nur für die Kamera in Grundausstattung. Durch den Einsatz bestimmter Chipkarten lassen sich auch mit der Dynax 9xi maßgeschneiderte Programme aufrufen, etwa für Porträt-, Kinder- und Weichzeichneraufnahmen.
Die Z-1 ist dagegen nur mit einem Programm ausgestattet, das von der Objektivelektronik die optimalen Blenden des entsprechenden Objektivs mitgeteilt bekommt und versucht, diese Blenden so lange wie möglich beizubehalten.
AF-Empfindlichkeit
Die passiven, auf Kontrast angewiesenen Autofokus-Systeme der vier Kameras sind mit Arbeitsbereichen bis EV -1 (bei Dynax 9xi, F90 und Z-1) beziehungsweise bis EV 0 (bei EOS 5) sehr empfindlich. Bereits sehr geringer Kontrast genug, um eine automatische Scharfstellung durchzuführen.
AF-Illuminator
Sobald es dunkel wird, sorgen bei EOS 5, Dynax 9xi und auch Z- 1 eingebaute Hilfsleuchten dafür, daß der Autofokus weiterarbeiten kann. Wer mit der F90 im Dunkeln munkeln möchte, der muß auf eines der Aufsteckblitzgeräte mit Autofokus-Illuminator zurückgreifen.
AF-Meßfelder
Unterschiede sind hinsichtlich der Zahl und Anordnung der Autofokus-Meßfelder festzustellen. Das Kamera-Quartett zerfällt in zwei Paare: auf der einen Seite die F90 und die Z-1, auf der anderen Seite die EOS 5 und die Dynax 9xi.
Die F90 weist zwar im Prinzip zwei Meßfelder auf - ein breites und ein schmales, zwischen denen manuell gewechselt werden kann. Sie sind jedoch auf die Mitte des Sucherbilds festgelegt (wie das große, zentrale Meßfeld der Z- 1 ).
Anders ist es bei EOS 5 und Dynax 9xi. Beide Modelle sind mit mehreren Autofokus-Meßfeldern ausgestattet, die gleichmäßig im Sucherbild verteilt sind. Bei der EOS 5 sind fünf Meßfelder in einer Reihe nebeneinander angeordnet, die das Sucherbild in zwei gleiche Hälften teilt. Jedem der vier äußeren Felder ist ein vertikal ausgerichteter Autofokus-Sensor zugeordnet, der auf waagerechte Strukturen anspricht. Zum zentralen Meßfeld gehört ein Kreuzsensor (wie auch der zentrale Sensor der F90 kreuzförmig ausgelegt ist), der gleichermaßen auf waagrechte und senkrechte Strukturen anspricht.
Die Konstrukteure der Dynax 9xi entschieden sich für eine andere Anordnung der Meßfelder: ein waagerechtes in der Mitte, ein zweites waagrechtes darüber, links und rechts je ein senkrecht angeordnetes Meßfeld.
Bei beiden Kameras kann man alle Meßfelder gleichzeitig aktivieren und die Kamera entscheiden lassen, welches Meßfeld für die Scharfstellung herangezogen werden soll. Die entsprechenden Automatiken sind so abgestimmt, daß auf den jeweils nächstliegenden Motivteil fokussiert wird, sofern er nicht näher liegt, als die Einstellgrenze des Objektivs es erlaubt.
Will der Fotograf lieber selbst entscheiden, welches der Meßfelder für die Scharfstellung zuständig sein soll, ist auch das kein Problem. Ein Tastendruck und ein Dreh an einem Einstellrad genügen sowohl bei der EOS 5 wie auch bei der Dynax 9xi, um ein einzelnes Meßfeld zu aktivieren. Bei der EOS 5 kommt noch die vieldiskutierte Möglichkeit dazu, ein Meßfeld lediglich durch einen raschen Blick zu aktivieren.
Schärfe oder Bild
Die Dynax 9xi ist von Haus aus auf Schärfenpriorität eingestellt. Auslösen ist nur dann möglich, wenn zuvor die Scharfstellung vorgenommen werden konnte.
Bei EOS 5, F90 und Z-1 ist diese Schärfenpriorität mit dem Schärfenspeicher-Autofokus verbunden, während beim Schärfennachführ-Autofokus Auslösepriorität besteht, wodurch leider auch einmal unscharfe Bilder entstehen können. Diese Möglichkeit muß bei der Dynax 9xi stets manuell beim Einschalten aktiviert werden.
Schäfennachführ-Autofokus
Diese Autofokus-Betriebsart wird von allen vier Kameras beherrscht. Ist der Schärfennachführ-Autofokus aktiv, wird die Schärfe im AF-Meßfeld (beziehungsweise in den AF-Meßfeldern) immer wieder überprüft und gegebenenfalls nachgestellt, solange der Auslöser angetippt ist. Die Dynax 9xi ist hier die Schnellste im Bunde, wenn es um die Kombination von Autofokus und motorischen Filmtransport geht. Bis zur schnellsten Frequenz von 4,5 Bildern pro Sekunde wird für jedes Bild die Entfernung neu gemessen und gegebenenfalls (auch mit Schärfenvorausberechnung) neu eingestellt. Die EOS 5 schafft dies bei 3 Bildern pro Sekunde, die F90 bei 3,6 und die Z-1 bei 3 Bildern pro Sekunde.
Schärfenspeicher-Autofokus
Auch diese AF-Variante wird von allen vier Apparaten geboten. Bei der EOS 5, bei F90 und der Z- 1 läßt sich der Schärfenspeicher-AF gezielt einstellen. Dadurch ist es bequem möglich, die Schärfe auf ein Detail zu legen, das bei der Aufnahme nicht vom AF-Meßfeld (den AF-Meßfeldern) erfaßt wird.
Schärfenvorausberechnung
Hier kann die Dynax 9xi einen Vorteil verzeichnen - sie ist die einzige unter den vier Kameras, bei der die Schärfenvorausberechnung nicht nur bei Bewegungen auf die Kamera zu funktioniert, und sie ist die einzige, bei der auch beschleunigte oder abgebremste Bewegungen richtig verarbeitet werden können.
Abblendtaste
Um die Ausdehnung der Schärfenzone überprüfen zu können, genügt bei der EOS 5 im Prinzip der Blick auf eine Raute links oben im Sucherbild. Wer ohne Augensteuerung auskommt, braucht auf die Schärfenzonenkontrolle nicht zu verzichten: Über eine der custom functions kann die Meßwertspeichertaste zur Abblendtaste umfunktioniert werden. Die Abblendung des Objektivs funktioniert nicht bei "grüner Welle" oder einer der Motivautomatiken. Die Dynax 9xi ist mit einer normalen Abblendtaste ausgestattet. F90 und Z-1 bieten diese Funktion nur bei Zeitautomatik und manuellem Belichtungsabgleich, wenn der Blendenring des Objektivs nicht in A-Position verriegelt ist.
Kameraanpassung an spezielle Benutzerwünsche
Eine individuelle Anpassung ist bei allen vier Modellen möglich; es liegt aber eine Zweiteilung des Feldes vor. EOS 5 und Z- 1 können direkt verändert werden. Sechzehn custom functions bietet die EOS 5, achtzehn Pentax-Funktionen die Z-1. Die Dynax 9xi kann per Chipkarte umprogrammiert werden. Auch kann die Schnellwahltaste auf eine von sechs Funktionen programmiert werden, die per Knopfdruck abzurufen ist. Soll die F90 umprogrammiert werden, ist dazu ein sharp electronic organizer nötig. Die Multifunktionsrückwand MF26 erweitert das Ausstattungsangebot der F90 erheblich.
Brennweitennachführung
Sie sorgt für gleichbleibende Größe des Hauptmotivs, auch wenn dessen Abstand zur Kamera sich ändert. Diese Funktion bieten die Dynax 9xi und die Z- 1, sofern motorisierte Zoomobjektive an den Kameras sitzen.
Brennweitenspeicher
Mit den Motorzoomobjektiven der Z-1 lassen sich bis zu zwei Brennweiten speichern und dann per Knopfdruck abrufen. Man hat also quasi ein Zoom und gleichzeitig vier Festbrennweiten zur Hand: die kürzeste und die längste Brennweite sowie wie die beiden gespeicherten Brennweiten.
Eingebauter Blitz
Kleine Blitzgeräte verstecken sich in den Sucherkappen von EOS 5 und Z-1. Der Blitz der EOS 5 ist mit einem Zoomreflektor versehen, dessen Leuchtwinkel sich an Brennweiten von 28 bis 70 Millimeter anpaßt und dessen Leitzahl sich dementsprechend von 13 bis 17 verändert. Der Leuchtwinkel des Z- 1 Blitzes entspricht fix dem Bildwinkel eines 35ers; seine Leitzahl beträgt 14.
Filmtransport
AIle vier Kameras sind mit eingebauten Motoren ausgestattet (wahlweise für Einzelbild- und Serienbildschaltung). Die EOS 5 bringt es auf 5 Bilder pro Sekunde, die Dynax 9xi auf 4,5, die F90 auf 3,6 und die Z-1 auf 3 Bilder pro Sekunde.
Mehrfachbelichtungen
Die Belichtung mehrerer Aufnahmen nicht auf verschiedene Filmstücke, sondern auf ein und denselben Filmabschnitt sind mit der EOS 5, der Dynax 9xi und der Z-1 ohne weiteres Zubehör möglich. In der Grundeinstellung sind es bis zu neun Aufnahmen, die übereinanderbelichtet werden können.
Zoomeffekt
Mit der Z-1 und einem Motorzoomobjektiv können automatisch Aufnahmen mit dem typischen Zoomeffekt gemacht werden, und zwar wahlweise mit der längsten oder der kürzesten Brennweite beginnend.
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