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Test & Technik
Im Detail verbessert
Hasselblad setzt weiter auf die Politik der kleinen Schritte
Revolutionäres ist man einfach nicht gewohnt aus Schweden und auch auf der diesjährigen photokina gibt es zwar ein paar Nordlichter, die funkeln, aber keine Highlights, die strahlen. Immerhin bemüht sieht der ebenso traditionsreiche wie renommierte Kamerahersteller Hasselblad, seine Kameras immer perfekter zu machen. Daß kleine Verbesserungen oft wirksamer sind als ein spektakuläres Facelifting, das selten unter die Haut geht, beweisen die drei neuen Modelle aus Göteborg, allesamt behutsame Weiterentwicklungen einer endlosen Geschichte, die vor rund vierzig Jahren begann.
Die 503CX wies bereits vor einem halben Jahr den Weg. Die neue von Minolta entwickelte Acute Matte Einstellscheibe ein metrisches Stativgewinde und eine neuartige Innenbeschichtung zur Vermeidung von Reflexionen im Kameragehäuse erhalten nun die Nachfolgemodelle von 2000FCW und 500ELX, welche nun auf den Namen 2003FCW und 553 ELX hören. Die 553 ELX erhält darüber hinaus ein neues Batteriefach, das statt mit dem früher üblichen seltenen 6 Volt Spezial-Akku mit vier Mignon-Zellen bestückt werden kann. Noch wirksamere Verbesserungen kamen der bisherigen SWC/M Sucherkamera mit fest angebautem Biogon-Weitwinkelobjektiv zugute. Die Göteborger Kamerakonstrukteure spendierten der Spezialkamera neben dem modifizierten Gehäuse einen neuen Sucher mit integrierter Wasserwaage, der auch die Entfernung einspiegelt.
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