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Artikel
1997
Test & Technik
Black Is Beautiful
OM-4Ti Black
Die bereits auf der PMA im Frühjahr in Amerika vorgestellte OM-4Ti Black ist jetzt auch in Deutschland lieferbar.
Die anspruchsvolle Spiegelreflexfotografie, lange im Schatten der Kompaktkameras, kommt wieder zu neuem Ansehen. Der Erfolg, den Nikon mit seinem neuen Topmodell, der F4, verbuchen konnte, veranlaßte auch andere Hersteller, sich wieder intensiver um den Markt hochwertiger SLR-Kameras zu kümmern.
Kyocera zeigte das Holzmodell einer verbesserten Contax, Canon kommt mit der EOS 1, und bei Minolta munkelt man von einer Dynax 9000i.
Olympus gab der OM-4Ti ein neues Aussehen. Sie gibt es jetzt nicht nur im Titan-Look, sondern auch in einer schwarzen Ausführung. Unter den Kameras ohne Autofokus besitzt die ebenso kleine wie leichte Spiegelreflexkamera mit der Multispotmessung wohl das ausgeklügeltste Belichtungsmeß- und Steuersystem.
Zu den Vorzügen der OM-4Ti gehört die autodynamische Meßsteuerung mit der Belichtungsmessung während der Aufnahme auf der Filmoberfläche und die damit gekuppelte Verschlußsteuerung. Die Multispotmessung kann bis zu acht Messungen speichern und verarbeiten. Der ermittelte Meßwert kann für Bildserien beibehalten werden. Auch die Blitzsteuerung erfolgt vollautomatisch. Einmalig ist noch immer die Vollsynchro-Technik der OM-4Ti, die in Verbindung mit dem Olympus Vollsynchronblitz F280 Auflhellblitzen mit Belichtungszeiten bis 1/2000 Sekunde ermöglicht. Die Blitzsynchronzeit für normale Blitzfotografie beträgt 1/60 Sekunde oder länger. Für die manuelle Belichtung steht der OM-4Ti ein Verschlußzeitenbereich von 1 bis 1/2000 Sekunde zur Verfügung. Bei Automatikbetrieb reichen die Verschlußzeiten von 60 Sekunden bis 1/2000 Sekunde.
Weitere Vorzüge der OM-4Ti sind auswechselbare Sucherscheiben, Motoranschluß, austauschbare Rückwände und eingebauter Dioptrienausgleich. Die OM-4Ti ist beispielhaft für die Verbindung von manueller Steuerung mit sinnvoller Automatik.
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