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1997

Test & Technik

Einfach zum Verlieben

Olympus IS-1000: Schön, aber teuer

Als eine "All In One"-Kamera preist Olympus seine Spiegelreflexkamera IS-1000 mit 35-135 mm Zoomobjektiv und integriertem Blitz an. Wem das nicht reicht, der kann durch praktisches Zubehör die Möglichkeiten noch erweitern.

Nicht nur äußerlich hat Olympus' jüngste Tochter viel zu bieten. Hinter dem ansprechenden, eleganten Äußeren verbirgt sich ein nicht weniger interessantes Innenleben. Das integrierte Zoomobjektiv mit 35 bis 135 mm Brennweite garantiert optimale Bildausschnitte von jedem Standort. In knapp über einer Sekunde durchläuft es den gesamten Brennweitenbereich. Trotz seines großen Brennweitenbereichs ist das Powerzoom äußerst kompakt gebaut. Der Einsatz eines Linsenelements aus hochwertigem ED-Glas garantiert hohe Abbildungsqualität. Zur blitzschnellen Ausschnittwahl und der hervorragenden Abbildungsleistung kommt das schnell reagierende AF-System. Durch die spezielle Konstruktion des Objektivs müssen für die Scharfstellung von den insgesamt fünf Linsengruppen nur zwei um den winzigen Betrag von 0,65 Millimeter gegeneinander verschoben werden. Statt in einem geschlossenen Tubus als Linsenfassung hängen diese an zwei Führungsschienen, wodurch im Objektiv auch noch für den winzigen AF-Motor Platz blieb.
Für die Belichtungsmessung stehen Spotmessung mit Meßwertspeicherung und eine Mehrfeldmessung mit einer Programmsteuerung zur Verfügung.
Bei zu wenig Licht hilft der eingebaute Blitz weiter, der auf Knopfdruck nach oben ausklappt. Zur Unterdrückung des "Rote-Augen-Effektes" besitzt auch die neue Olympus IS-1000 die Auto-S Funktion mit Vorblitz. Daneben gibt es das normale Auto-Blitzprogramm, Aufhellblitzfunktion und Blitzautomatik mit manueller Einstellung von Verschlußzeit und Blende.
Für das Objektiv gibt es Zubehör. Mit dem Makro-Konverter wird der Mindestabstand von 60 auf 35 Zentimeter verkürzt. Der 1,5x Telekonverter macht aus dem 135er Tele ein 200er und der Weitwinkelkonverter das 35er zum 28er.
Neuartig bei der IS-1000 ist auch der Filmtransport, der nicht nur Serienaufnahmen mit 1,8 Bildern pro Sekunde schafft, sondern den belichteten Film in eine Kammer in der Rückwand spult, wo die belichteten Aufnahmen bei versehentlichem Öffnen vor Lichteinfall geschützt sind. Selbstverständlich läßt die IS-1000 niemanden im Unklaren darüber, was sie gerade tut. Ein großflächiges LCD Display informiert über alle Kameraeinstellungen und -funktionen und im Sucher sind alle wichtigen Daten wie Blitzbereitschaft und Kontrolle, Verschlußzeit und Blende, Meßmethode und Belichtungskorrektur ablesbar.

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