Rollei Rolleiflex Automat
1937 - 1949
Beschreibung
Die ersten Automaten hatten nur am Aufnahmeobjektiv ein Filterbajonett (Seriennummer 568516 - 805000). Innerhalb dieser Serie kam auch ein Auslösesicherung hinzu. Ab Seriennummer 805000 kam ein Filterbajonett am Sucherobjektiv dazu. Ab Sereinnummer 999999 gab es optional eine Blitzsynchronisation.
Aus einem Katalog der 30er Jahre:
Der neue Rolleiflex-Automat
ein Photowunder, ein Wendepunkt in der Geschichte der Photographie. Der Automat vereinfacht die Technik der photographischen Aufnahme ganz entscheidend und beseitigt damit die berühmte „Schrecksekunde". Das Leben photographiert sich selbst, echt und lebendig!
Zeiss-Tessar 3,5. Compur-Verschluss bis 1/500 Sek., außerdem eingebauter Selbstauslöser, Vorlauf 12 Sekunden. Automatischer Filmtransport, 12 Aufnahmen 6x6 auf Rollfilm 6x90 Pfg.
Das Prinzip
Der Körper der Rollei ist aus einem einzigen Stück gegossen, leicht, dauerhaft, widerstandsfähig. Über der eigentlichen Aufnahmekamera ist eine Sucherkamera angeordnet. Die Lichtstrahlen fallen durch das Sucherobjektiv auf den Spiegel und werden nach oben auf die Mattscheibe geworfen. So entsteht hier ein aufrechtes Bild des Gegenstandes, der photographiert werden soll.
Die Rollei ist also doppeläugig. Das untere Objektiv dient nur zur Aufnahme, das obere nur für die Scharfeinstellung. Beide Objektive werden durch einen großen, griffigen Rändelknopf gleichzeitig und identisch eingestellt. Das Sucherbild -geschützt durch den Lichtschacht - zeigt genau die Schärfe und den Ausschnitt des Filmbildes.
Technische Daten
Klicken Sie auf eine Eigenschaft, um alle Kameras mit dieser Eigenschaft zu sehen. Oder wählen Sie mehrere Eigenschaften mit Checkboxen aus, um Kameras zu finden, die alle gewählten Eigenschaften besitzen.
Weitere Bilder (2)
Literatur (1)
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- Rolleiflex Automat - Explosionszeichnung Reparatur (1 Seiten)
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