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Leica M6 0.85

ab 1998

Leica M6 0.85

Beschreibung

Kameratyp: Meßsucherkamera mit mechanisch gesteuertem Verschluß und selektiver Belichtungsmessung durchs Objektiv für das Kleinbildformat 24 x 36 mm.

Objektivanschluß: LEICA M-Bajonett.

Objektive: 13 LEICA M-Objektive von 21 bis 135 mm Brennweite.

Leuchtrahmenmeßsucher: Die Beobachtung des Motivs erfolgt nicht durch das Objektiv der Kamera.

Suchervergrößerung: 0,85, bei allen Objektiven.

Sucherokular: Abgestimmt auf -0,5 Dioptrien. Korrektionslinse einschraubbar.

Im Sucher sichtbar: Sechs Leuchtrahmen (jeweils paarweise eingespiegelt) für die verschiedenen Brennweiten. Entfernungsmeßfeld in der Mitte des Sucherbildes. Bei eingeschaltetem Belichtungsmesser zwei rote Dreieck-LEDs = Lichtwaage des Belichtungsmessers.

Bildfeldbegrenzung: Durch Einspiegelung von jeweils zwei Leuchtrahmen: 28 und 90 mm oder 35 und 135 mm oder 50 und 75 mm. Automatische Einspiegelung beim Einriegeln des Objektivs.

Bildfeldwähler: Ein Hebel neben dem Objektivanschluß ermöglicht in drei Stellungen das Einspiegeln von je zwei Leuchtrahmen ohne Objektivwechsel.

Parallaxenausgleich: Die seitliche Differenz zwischen Sucher und Objektiv wird entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen, d. h. der Leuchtrahmen des Suchers deckt sich automatisch mit dem vom Objektiv erfaßten Motivausschnitt.

Übereinstimmung von Sucherbild und Filmbild: Die Leuchtrahmengröße entspricht einer Bildgröße von 23 x 35 mm (gerahmtes Diapositiv) bei der für jede Brennweite kürzesten Einstellentfernung. Bei Unendlicheinstellung wird ein wenig mehr vom Film erfaßt, als der Leuchtrahmen zeigt.

Großbasis-Entfernungsmesser: Schnitt- und Mischbild-Entfernungsmesser in der Mitte des Sucherbilds als helles Feld abgegrenzt.

Effektive Meßbasis: 49,9 (mechanische Meßbasis 69,25 mm x Suchervergrößerung 0,72).

Partiell verspiegeltes Ausblickfenster: Zur besseren Erkennbarkeit der leuchtenden LEDs bei hellen Motiven ist das vordere Fenster des Suchers am unteren Rand verspiegelt.

Belichtungsmeßethode: Selektive Belichtungsmessung durch das Objektiv bei Arbeitsblende (TTL-Messung). Meßprinzip: Gemessen wird das von einem auf dem Verschlußvorhang befindlichen Meßfleck reflektierte Licht. Der Meßfleck hat einen Durchmesser von 12 mm und befindet sich in der Mitte des ersten Verschlußvorhangs. Seine Fläche entspricht etwa 23 % des vollen Negativformats.

Meßfeld-Orientierung im Sucher: Der Durchmesser des runden Meßfelds in der Mitte des Suchers entspricht bezogen auf das Sucherbild - etwa zwei Drittel der kurzen Seite des entsprechenden Sucherrahmens.

Meßzelle: Die Silizium-Fotodiode mit vorgesetzter Sammellinse befindet sich oben links hinter dem Bajonett der Kamera.

Spektrale Empfindlichkeit: Durch ein vorgeschaltetes Filter ist die Meßzelle der typischen Augenempfindlichkeitskurve angepaßt.

Meßbereich: Von 0,063 bis 125 000 cd/m2 bei Blende 1. Unterschrittener Meßbereich: Wird durch Blinken der LEDs im Sucher angezeigt.

Arbeitsbereich: Bei ISO 100/21xGRADx Belichtungswerte von - I bis 20 EV (Exposure Value) bzw. 2 s (Einstellung "B") bei Blende I bis 1/1000 s bei Blende 32.

Einschalten des Belichtungsmessers: Durch leichtes Niederdrücken des Kameraauslösers, wenn die Kamera aufgezogen ist. Nach Loslassen des Auslösers bleibt der Belichtungsmesser ca. 10 s lang eingeschaltet. Bei abgelaufenem Verschluß oder B-Einstellung am Zeiteinstellknopf ist der Belichtungsmesser ausgeschaltet.

Anzeige der Belichtungsmessung: Durch Lichtwaage im Sucher. Zwei rote, dreieckige LEDs leuchten gleichzeitig und gleich hell, wenn der Belichtungsmesser abgeglichen ist, d. h. richtig belichtet wird.

Blendeneinstellung: Durch Blendeneinstellring vorn am Objektiv. Raststellungen bei allen vollen und halben Blendenwerten.

Zeiteinstellung: Durch Zeiteinstellknopf auf der Deckkappe der Kamera. Alle Einstellungen rastend, von oben ablesbar: B, 1 bis 1/1000 s (X = 1/50 s ist die Elektronenblitz-Einstellung). Zwischenwerte dürfen nicht benutzt werden.

Einstellen der richtigen Zeit-Blenden-Kombination: Belichtungsmeßsystem einschalten. Durch Drehen am Zeiteinstellknopf und/oder Blendeneinstellring beide LEDs im Sucher gleich hell zum Leuchten bringen. Leuchtet nur eine der Dreieck-LEDs der Lichtwaage zeigt diese Unter- und Überbelichtungen sowie die jeweils nötige Drehrichtung des Blendeneinstellrings für eine richtige Belichtung an.

Filmempfindlichkeitseinstellung: ISO 6/9xGRADx bis ISO 6400/39xGRADx.

Stromversorgung des Belichtungsmessers: Zwei Silberoxid-Knopfzellen, IEC-Bezeichnung SR44 (Durchmesser 11,6 mm 5,4 mm hoch), oder eine Lithium-Batterie der Größe 1/3 N(0 11,6 mm - 10,8 mm hoch).

Batteriekontrolle: Bei Unterschreitung der Batterie-Mindestspannung für eine exakte Belichtungsmessung leuchten die LEDs nicht auf.

Kapazität: Bei einer Umgebungstemperatur von 20xGRADxC reicht ein Satz frischer Batterien bei dauernd eingeschalteter Kamera (wenn der Auslöser gedrückt wird) ca. 20 Stunden oder bei 15 s Meßzeit pro Einstellung für ca. 4800 Aufnahmen, d. h. ca. 130 Filme a 36 Aufnahmen. Verschluß: Horizontal ablaufender Gummituch-Schlitzverschluß. Mechanisch gebildete Zeiten von I bis 1/1000 s in vollen Werten einstellbar sowie "B" = Zeitaufnahme von beliebiger Dauer. Extrem geräuscharm.

Elektronenblitz-Synchronisation: Normkontaktbuchse (X) für Lampen- und Elektronenblitzgeräte hinten an der Kamera. Mittenkontakt (X) im Zubehörschuh. Beide Kontakte können gleichzeitig benutzt werden.

Auslöser: Auslöseknopf mit genormtem Gewinde für Drahtauslöser.

Einschalten des Belichtungsmesser. (Lichtwaage des Belichtungsmessers leuchtet im Sucher auf) und Auslösung des Verschlusses.

Filmtransport: Abgewinkelter Schnellschalthebel mit beweglichem Griffstück. Schaltweg für Filmtransport und Verschlußaufzug = 120xGRADx. Intervall-Aufzug möglich. Durch Bereitschaftsstellung auch günstig für Linkseinblicker. Motorischer Filmtransport durch ansetzbaren LEICA WINDER M.

Filmzählwerk: Mit Lupenablesung auf der Kamera-Deckkappe. Zählt vorwärts von - 2 bis 40. Automatische Rückstellung auf die Ausgangsposition beim Abnehmen des Bodendeckels.

Filmrückspulung: Hebel für Rückspulfreigabe auf der Vorderseite; abgeschrägte, ausklappbare Rückspulkurbel auf der linken Kameraoberseite.

Kennzeichnung der Filmebene: Durch Symbol auf der Kameraoberseite. Entfällt bei LEICA M 6 titanisiert.

Gehäuse: Geschlossenes Kameragehäuse aus Aluminium-Druckguß mit aufklappbarer Rückwand. Deckkappe 0,8 mm Zinkdruckguß. (LEICA M 6 titanisiert 0,8 mm Messing. Bodendeckel 0,8 mm Messing. Bildfeldwähler neben dem Objektivanschluß. Seitliche Ösen für Kameratragriemen. Stativgewinde = A 1/4, DIN 4503. Mechanischer Anschluß für LEICA WINDER M. Wahlweise schwarz, silbern verchromt oder titanisiert. Belederung bei LEICA M 6 titanisiert aus schwarzem Kalbsleder).

Maße und Gewichte (ohne Objektiv): Höhe 77 mm, Länge 138 mm, Tiefe 38 mm, Gewicht 560 g.

Technische Daten

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Manualfokus
Schnellste Verschlußzeit
Schnellste X-Synchronzeit
Belichtungsmessung
Belichtungssteuerung
Aufnahmegeschwindigkeit
Objektivanschluß
0 Eigenschaften ausgewählt (mindestens 2 erforderlich)

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Leica M6 0.85

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ID: 1813

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