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Agfa Optima

1959 - 1963

Agfa Optima

Beschreibung

Die Agfa Optima war die erste Kleinbild-Sucherkamera mit Belichtungsautomatik.

Eine "magische Taste" ersetzt verwirrende Zahlen und die für viele komplizierten Handgriffe: Über die Selenzelle des eingebauten Messinstruments regeln sich völlig selbsttätig Zeiten- und Blendeneinstellung. Der Verschlussbereich erstreckt sich von 1/250 bis 1/30 Sekunde; die Blendenöffnung variiert zwischen 1:3,9 und 1:22. Damit ist ein außerordentlich großer Spielraum für die Belichtungs-Vollautomatik gegeben. Die gleichzeitig stufenlose Regulierung der Verschlussgeschwindigkeit und Blendenöffnung sichert die optimale Belichtung jeder Aufnahme. Fotografiert wird immer mit der kürzestmöglichen Zeit.

Brillant ist das Motiv im hellen Leuchtrahmensucher zu sehen. Gleichzeitig erscheint - mit dem Druck auf die "magische Taste" - ein optisches Signal im Sucher. " Grün" be-deutet: "Freie Fahrt" für die Aufnahme! Wenn das Licht nicht ausreicht, bleibt das Signal auf Rot. Tastendruck - grünes Licht - auslösen! Selbsttätig, unsichtbar, präzise regelt die Belichtungs-Vollautomatik der Agfa Optima alles, was bisher "ausgeknobelt", gemessen oder eingestellt werden musste; die Kamera wird nicht einmal mehr vom Auge genommen.

Die Empfindlichkeitsskala für die Belichtungs-Vollautomatik umfasst alle Film-sorten von 11° bis 25° DIN. Eine Sperre schützt vor unbeabsichtigtem Verstellen der DIN-Markierung. Ob schwarzweiß oder farbig fotografiert wird - die Agfa Optima sichert stets den vollen Erfolg.

Das Agfa ColorApotar s ist ein neuentwickeltes. Die drei Entfernungsbereiche sind durch Symbole markiert: Max und Moritz = nah (Personen- und Portraitaufnahmen), Familie = Mittelbereich (Gruppenaufnahmen), Landschaft = Fernaufnahmen. Man stellt also jetzt keine Entfernung mit einer Skala ein, sondern nur noch die Motivart.

Selbstverständlich kann mit der Agfa Optima auch auf einfache und sichere Weise geblitzt werden. Die Vollautomatik wird ausgeschaltet, indem ein Rändelring auf das Blitzsymbol gestellt wird. Erst jetzt wird der Blitzkontakt sichtbar - die "magische Taste" ist gesperrt. Und nur dann können die Blendenwerte eingestellt werden. Sie erscheinen in einem kleinen Sichtfenster am Verschluss. Die Belichtungszeit bleibt bei Blitzaufnahmen konstant auf 1/30 Sek.

Filmtransport, Verschlussaufzug und Lösen der Doppelbelichtungssperre besorgt der Schnellschalthebel. Der Rückspulknopf ist versenkbar angeordnet, und das Bildzählwerk befindet sich an der Unterseite der Gehäuse-Rückfront.

Das Überraschende bei dieser sensationellen Kamera war der Preis. Die Agfa Optima kostete in Deutschland 238 DM!

Technische Daten

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Kameratyp
Manualfokus
Schnellste Verschlußzeit
Schnellste X-Synchronzeit
Belichtungsmessung
Belichtungssteuerung
Objektive
0 Eigenschaften ausgewählt (mindestens 2 erforderlich)

Weitere Bilder (4)

Agfa Optima
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Info

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